TMB: 14.04.2013 - Hannover | Impressionen

  • Was habe ich mir vorher Gedanken gemacht - insbesondere nachdem ich hier einige Erfahrungsberichte gelesen hatte, wo von breiigem Sound, schlechtem Keyboarder, schlechter Abmischung und gelangweilter Performance die Rede war...


    Mein Fazit des gestrigen Abends in Hannover:


    ES WAR RICHTIG RICHTIG GEIL! :) :) :)


    Sämtliche Befürchtungen haben sich schnell zerstreut.
    Das war eine tolle Performance, ich habe nur einziges Mal einen vermeintlichen Verspieler (fiel aber kaum auf) registriert, ansonsten saß jeder Ton und es klang tatsächlich alles wie im Original. Auch der Sänger - genial, sehr sehr ähnlich zu Peter Gabriel. :)


    Gelangweilt kam mir die Band auch nicht vor. Ich meine, Hackett, Rutherford und Banks haben ja nun damals (zumindest was ich so von Bildern und Videos kenne) auch nicht gerade eine extrovertierte Bühnenshow gezeigt. ;) Von daher wird das wohl alles authentisch gewesen sein. Und dem Gabriel-Darsteller zolle ich Respekt für diese Leistung, das muss unglaublich anstrengend sein, der hat sich echt ins Zeug gelegt.


    Das Theater war zwar wohl nur zur Hälfte bis zwei Drittel gefüllt, aber wo ich saß hat man das nicht wahrgenommen. Stimmung war auch gut, wenn auch die erste Hälfte recht zurückhaltend. Zum Schluss wurde es aber immer lauter. :)


    Was den Sound betrifft, kann ich mich auch nicht beschweren. Den größten Teil der Zeit waren alle Instrumente und Sänger schön ausgewogen zu hören. Nur ganz selten geriet der Gesang mal etwas zu leise.
    Das war jetzt vielleicht kein 10D-Power-Surround-Dolby-Sound für Audiophile aber mit Sicherheit mindestens so gut wie damals im Original. Bis auf ganz wenige Stellen überhaupt nicht lärmend oder breiig.
    Und die Lautstärke war auch gut auszuhalten. Am Anfang hatte ich vorsichtshalber Oropax drin, habe die dann aber rausgenommen, weil mir das zu dumpf war. Das Wattegefühl in den Ohren nach dem Konzert hatte ich schon wesentlich schlimmer, das war kaum zu merken.


    Kurzum: Ich bin froh, dass ich die Gelegenheit wahrgenommen habe und habe dafür auch gerne 63 Euro ausgegeben. :)
    Mehr als einmal standen mir die Tränen in den Augen - ein unvergessliches Erlebnis. Jetzt sehe ich das Lamb-Album mit anderen Augen und es gefällt mir besser denn je. :)




    Viele Grüße,
    Björn


    PS: Schon am Mittwoch erwartet mich das nächste Highlight: The Australian Pink Floyd Show führt u.a. Dark Side of the Moon in voller Länge auf. Und in 3 Wochen geht's dann zu Steve Hackett... :)
    Und wo wir gerade bei der Aufführung von legendären Alben der Prog-Geschichte sind:
    Ebenfalls im Mai habe ich eine Karte für Ian Anderson (Jethro Tull - Thick as a Brick wird aufgeführt)
    Und im Oktober steht dann Peter Gabriel mit dem "So"-Album auf dem Programm. Was für ein lustiger Zufall! :)

    Einmal editiert, zuletzt von eagle81 ()