STEVE HACKETT - Wolflight (Track-Diskussion)

    • Offizieller Beitrag

    Wolflight ist der eigentliche Opener des Albums (Out of the body ist ja mehr ein Intro). Hier gibt es schon die hymnisch-programmatische Quintessenz des Albums - klassische Klänge von Nylongitarre und Orchester vermischt mit exotischen Saiteninstrumenten, fetten Chören, knalligen Drums und tollen Gitarrensoli. Die Musik beschreibt einen weiten Spannungsbogen über einem sehr abwechslungsreichen Arrangement, das das Stück auch gut als Filmsoundtrack tauglich machen würde.


    Ab 6:05 wird zweimal ein Thema von Fire On The Moon zitiert. Als ich die Gelegenheit am letzten Freitag nutzte, Hackett zu fragen, welchen Grund er für dieses Selbstzitat hatte, gab er sich ahnungslos und meinte, dass dies eventuell seinem Alter geschuldet sei... ;)


    Wie auch immer - die Melodie stimmt 1:1 und auch die Tonart ist identisch. Kann man sich HIER anhören - die gesungenen Parts von Fire On The Moon und die Sologitarre von Wolflight wechseln sich ab.

  • Wolflight ist der eigentliche Opener des Albums (Out of the body ist ja mehr ein Intro). Hier gibt es schon die hymnisch-programmatische Quintessenz des Albums - klassische Klänge von Nylongitarre und Orchester vermischt mit exotischen Saiteninstrumenten, fetten Chören, knalligen Drums und tollen Gitarrensoli. Die Musik beschreibt einen weiten Spannungsbogen über einem sehr abwechslungsreichen Arrangement, das das Stück auch gut als Filmsoundtrack tauglich machen würde.
    (...)


    Out of the body ist, wie Mutzelkönig schön herausgearbeitet hat, sogar als Ouvertüre zu sehen, da es Melodielinien aus weiteren Stücken im Vorfeld präsentiert.


    Zum Titelstück Wolflight noch mal mein Eindruck, den auch TM schon beschrieben hat. Ein sehr abwechslungsreiches Stück, mit vielen Wechseln zwischen Nylongitarre, Orchester und Rockband mit schönen Gitarrensoli, aber alles toll ineinander übergehend arrangiert. Puristen mögen das als Mischmasch sehen, aber ich finde die Mischung gerade spannend. Es werden unterschiedliche Genres angeboten und zwar in verdaubaren Dosen. Reine Nylon-Alben von Steve Hackett werden nach dem 4. Stück irgendwann langweilig und um die klassischen Alben von Tony Banks ganz durchzuhören, braucht man auch eine gute Kondition.


    Also alles richtig gemacht :)