STEVE HACKETT - "The Man, The Music" (Doku) - VÖ: 11.09.2015

  • Das ist sehr bedauerlich! Nick nahm auf den Alben von Spectral Mornings bis Highly Strung eine mindestens genauso wichtige Rolle ein, wie sie heute Roger King hat. Mithin ist das eine Doku, die genauso unvollständig ist wie das von Steve (zu Recht) kritisierte Sum Of The Parts.


    Das Konzept ist ein völlig anderes und man darf auch nicht vergessen, dass Steve hier nicht das Geld zur verfügung hatte wie Genesis. Das spielt bei Nick Magnus sicher keine Rolle, aber es erklärt auch, wie man bei der Doku vorgegangen ist. Wie in der Rezi beschrieben erfüllt die Doku auch die Lust des Fans auf Hintergrundwissen und die Lust auf "viel". Am Ende ist die Liste der Personen, die man hätte hinzuziehen können, sehr sehr lang.

    Ich bin in der Tat sehr vorfreudig da meine Steve Hackett-Landkarte zwischen 1980 und 1996 quasi blank ist. Ich bin auch optimistisch bzgl Qualität der Doku, da schließlich Steven Wilson hinzugezogen wurde, um das Oeuvre in seiner Gesamtheit sinnvoll zu bewerten. ;) Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird auch famos sein, denn ich gewinne das Ding :teufelgrins:

  • Widerspruch


    Schau sie dir erst mal an :)


    So, das habe ich heute getan. Und nicht alleine. :huhu:


    Mein Fazit: Ein ziemlich unausgewogenes Machwerk, das teilweise zwar interessante Hintergrundinfos liefert, aber andererseits vieles ausspart (nicht nur Kim Poor, was nachvollziehbar ist) bzw. überspringt.


    Abgesehen davon sind Kameraarbeit und Produktion unterirdisch schlecht. :augenrollen:


  • Abgesehen davon sind Kameraarbeit und Produktion unterirdisch schlecht. :augenrollen:


    Och, das ist schon ein sehr hartes Urteil. Bei der Einstiegssequenz ist die Kameraarbeit wirklich miserabel, aber zum Glück hielt sich das rein- und rauszoomen sonst in Grenzen. Ton ist meist ok.


    Technisch also zwar deutlich keine professionelle Produktion, aber vom Inhalt her (bis auf die Aussparungen) sehr gut - aus verschiedenen Interviews den Erzählstrang ohne Off-Kommentar zu spinnen ist nicht einfach, aber gut gelungen. Und 40 min sind dem prä-Genesis-Hackett gewidmet und da sind schon einige Schmackerl dabei, Steve als Darsteller in einem Studentenfilm ist schon ein Highlight. :)

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

  • Och, das ist schon ein sehr hartes Urteil. Bei der Einstiegssequenz ist die Kameraarbeit wirklich miserabel, aber zum Glück hielt sich das rein- und rauszoomen sonst in Grenzen. Ton ist meist ok.


    Nein, fast durchgehend "wackelt" die Kamera recht langsam in der Horizontalen und Vertikalen - achte mal darauf. Und zwar nicht zur Erzielung irgendeines (positiven) Effekts, sondern um ca. 5-10 cm; das ist stümperhaft. Die Ausblendungen sind zum Teil brutal schlecht. Das ist - so leid es mir tut - dilettantisch. Und dass ein wenig redaktionelle Arbeit dem Ganzen gut getan hätte, kann man mittelbar bereits der Rezension entnehmen. Die dort erwähnten Längen hätte man vermeiden können.


    Das alles ist schade, denn die enthaltenen Informationen sind durchaus interessant. Und man hat die Gelegenheit, Steve im ruhigen Gespräch zu erleben; er wirkt so sehr sympathisch. :)


    Wie ist er nur an diesen Menschen geraten, der diese DVD zu verantworten hat? :gruebel:

  • Nein, fast durchgehend "wackelt" die Kamera recht langsam in der Horizontalen und Vertikalen - achte mal darauf. Und zwar nicht zur Erzielung irgendeines (positiven) Effekts, sondern um ca. 5-10 cm; das ist stümperhaft. Die Ausblendungen sind zum Teil brutal schlecht. Das ist - so leid es mir tut - dilettantisch. Und dass ein wenig redaktionelle Arbeit dem Ganzen gut getan hätte, kann man mittelbar bereits der Rezension entnehmen. Die dort erwähnten Längen hätte man vermeiden können.


    Das alles ist schade, denn die enthaltenen Informationen sind durchaus interessant. Und man hat die Gelegenheit, Steve im ruhigen Gespräch zu erleben; er wirkt so sehr sympathisch. :)


    Wie ist er nur an diesen Menschen geraten, der diese DVD zu verantworten hat? :gruebel:


    Das wackeln ist mir nur an einigen Stellen aufgefallen. hab mich dann aber auch mehr im zuhören verloren, eben weil Steve so sympathisch erzählt.


    Eine Fanarbeit eben, so wie auch die Bücher von Alan Hewitt. Hält handwerklich einem professionellen Vergleich nicht stand (wobei ich den inhaltlichen Ansatz gut finde - Journalisten hätten die 2h30 auf 45 Minuten eingedampft) Vermutlich wäre aber eine Veröffentlichung als Serie von youtube-videos angemessener gewesen, weil man an käuflich erwerbbare Produkte wohl höhere Ansprüche stellt. Da ich allerdings auch die Making-Of-Videos von Neal Morse kenne, bin ich da wohl nicht so streng ;)

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