TotW: [28.08.-03.09.2017]: GENESIS - If That's What You Need

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "If That's What You Need" nach Schulnoten 45

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (1) 2%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (0) 0%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (4) 9%
    5. 11 Punkte - gut (2) (9) 20%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (5) 11%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (3) 7%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (4) 9%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (6) 13%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (1) 2%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 2%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (2) 4%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (5) 11%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (1) 2%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (3) 7%

    Track Of The Week – 28.08.-03.09.2017

    GENESIS - If That's What You Need



    Jahr: geschrieben: Januar-Juni 1997, veröffentlicht: 28. August 1997
    Album: Calling All Stations [Rezension]
    Arbeitstitel: Jelly
    Credits: Tony Banks (Musik), Mike Rutherford (Musik & Text)
    Länge: 5:12
    live gespielt: nie
    bekannte Coverversionen: keine



    Bemerkungen: Unglaublich aber wahr: Calling All Stations feiert in diesen Tagen bereits seinen 20. Geburtstag! Es ist also mit anderen Worten inzwischen zwei Dekaden her, dass letztmalig neues Material unter dem Namen Genesis erschien. Von Jahr zu Jahr wurde und wird es immer unwahrscheinlicher, dass es jemals wieder neue Songs geschweige denn ein ganzes Album der Band geben wird. Mit dieser Prognose (oder Tatsache?) haben sich die meisten Fans mittlerweile abgefunden. Interessanterweise haben seinerzeit Bernd Vormwald und Steffen Gerlach in ihrer oben verlinkten Rezension zum Album folgendes geschrieben:

    In
    If That’s What You Need geht es um einen Mann, der nach einer gewissen Zeit der Unentschlossenheit kurz davor steht, endlich den Mut zu entwickeln, einer Frau seine Gefühle zu gestehen und ihr dabei in der poetischen Sprache eines Liebenden alles Mögliche und Unmögliche zu versprechen. Wer zu lange wartet, den bestraft vielleicht das Leben, oder, wie es Wolfgang Ambros einst in Kaputt und munter formulierte: „Überlange Wartezeit ist der Tod jeder Idee”.


    Eine Aussage mit viel Wahrheitscharakter. An dieser Stelle sei nebenbei Peter G. gegrüßt, falls er das hier lesen sollte - zumal es langsam auf den Herbst zugeht...


    In dieser Woche geht es um den letzten Albumtrack, der noch nicht beim TotW abgehandelt wurde. Ab jetzt wird es also aus der Wilson-"Ära" von Genesis höchstens noch B-Seiten geben. Aber Ray bleibt dem TotW ja auch mit seinen Solostücken erhalten.

  • Mag den Song wie auch das ganze Album! ITWYN ist schön melancholisch, im Refrain dramatisch! Mag auch die Keyboardflächen.... 10 Punkte von mir!

  • Naja...Hab mal 4 Punkte vergeben. Ist wirklich nichts dolles für mich sorry. Lyrics ziemlich schnulzig und grausige Keyboards im Intro und Refrain. Das plätschert so vor sich hin. Stücke wie One Man's Fool oder Alien Afternoon sind da deutlich zwingender. Der Mittelteil ist nicht so schlecht, aber mehr leider auch nicht. Zusammen mit Shipwrecked ein weiterer Schwachpunkt des Albums.

    • Offizieller Beitrag

    Mit die größte Grütze auf dem Album. Sowas hat Genesis ja auch schon auf We can't dance verbrochen (ich denke da nur an Hold on my heart oder Never a time). Einfach ideen- und inspirationslos und einer der Songs, die es nie auf das Album hätte schaffen dürfen, wenn es Banks und Rutherford mit der musikalischen Neuausrichtung bzw. Rückbesinnung von Genesis wirklich ernst gewesen wäre.


    3 Punkte meinerseits, da schon damals umgehend ein beständiger Skipkandidat gewesen.

  • 0 Punkte! Dieses Stück ist für mich das furchtbarste Stück Musik, welches Genesis je geschrieben haben.

    And the Lamb lies down ... on broooooooaaaaadddddwayyyy ......

  • Ui, 20 Jahre ist das schon her. Oh Mann, man wird alt :(
    Dennoch hab ich ITWYN noch in meinem steten Ohr. Eine recht belanglose aber doch eingängige Melodie, die so schlecht nicht ist.
    CAS krankte ja meiner Meinung nach daran, dass fast das ganze Album diese schrecklichen Fade Outs hatte und diese monotones monotone Synthie-Gewaber irgendwann nervig wird.
    Hier allerdings hatte es mir ganz gut gefallen. Ray's Stimme ist ja ohnehin toll.
    Ich will den Song nicht verreißen und vergebe 10 Punkte...

  • Für mich ist "If Thats What You Need" das "Hold On My Heart" vom Vorgängeralbum, aber mit richtigem Schlagzeug. Ich mag beide, auch als Ruhepol auf den jeweiligen Alben. Ich verstehe aber diejenigen, die es belanglos finden. Weite Teile des CAS-Albums sind mir zu ähnlich aufgebaut: tuckernde Rythmusmaschine, dicker Synthesizerteppich, einsetzende Drums. Auch steht der Synthesizerteppich im Vordergrund und es klingt etwas "wabernder" als HOMH.


    Bei 3:50 wechseln übrigens die Synthakkorde doppelt so schnell wie sonst, obwochl sich an der Gesangslinie nichts ändert. Ich vermute, dass es ursprünglich nicht so beabsichtigt war, aber dass man es dennoch als Variation drin gelasen hat.


    Als jemand der HOMH mag und damals besser beurteilt hat, gebe ich für ITWYN 9 Punkte.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Ich höre da wie bei HOMH schöne Akkordfolgen heraus, typisch Banks eben. Typisch Banks anno 1997 war es allerdings, jeden Anflug von musikalischer Eleganz in einem Meer von Keyboardschwaden zu ertränken. Ich frage mich, warum sich Rutherford die Mühe macht, relativ rockige Töne beim Refrain anzuschlagen, die ohnehin im Mix verloren gehen. Die Balance zwischen Gitarre und Keyboards war bei WCD sehr viel mehr gegeben.
    Dazu noch ein klischeetriefender Text, langweiliges Schlagzeug (oder ist das gar eine Drummaschine?) und ein Wilson, dessen Rockstimme so gar nicht zu dieser Art von Musik passen mag und fertig ist einer der schwächsten Genesissongs.


    3 Punkte

  • Die Grundidee und die Melodie sind eigentlich gut, aber die Umsetzung, sprich der meterdicke Zuckerguss, schwächelt. Ich schliesse mich daher so manchem Vorschreiber an, dass der 'dicke, wabernde Synthiteppich' den ganzen Song zu einem honigsüssen 'Ich-schmelze-dahin"-Track wandelt.
    Positiv dagegen ist der Gesang von Ray, der holt den Song noch auf ein brauchbares Niveau.
    Das Drumming ist unauffällig, was eigentlich passt. Mike macht sich eigentlich nur beim Refrain wirklich bemerkbar - verhalten. Das Fade-out ist der nächste Schwachpunkt.
    Dank Ray gibt's 7 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett