TotW: [25.09.-01.10.2017]: PETER GABRIEL - Only Us

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Only Us" nach Schulnoten 31

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (1) 3%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (2) 6%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (2) 6%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (0) 0%
    5. 11 Punkte - gut (2) (4) 13%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (8) 26%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (3) 10%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (5) 16%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 6%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (2) 6%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 3%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 3%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 25.09.-01.10.2017


    PETER GABRIEL - Only Us




    Jahr:
    1992
    Album: US [Rezension]
    Arbeitstitel: -
    Credits: Peter Gabriel
    Länge: 6:32
    live gespielt: 1992
    bekannte Coverversionen: -


    Bemerkungen: Den Abschluss unseres Jubiläumsreigens gleich dreier Gabriel-Alben macht diese Woche US, das 2017 sein 25jähriges feiert.


    Only Us ist ein eher vergessener Song von diesem Album.


    Auf einem Grundgerüst mit gemächlichem Rhythmus und umherschwirrenden Klangteppichen kommt dieser Track daher. Er bietet vor allem viel Raum für die Improvisationen einer Ney Flöte, der Elektrogeige von Shankar und der Stimme von Ayub Ogadar. Das Ergebnis ist ein dicht verschlungenes Weltmusikgeflecht.


    Im Text heißt es, "je weiter ich gehe, desto weniger weiß ich, finde uns nur atmen, uns nur schlafen, uns nur träumen - uns nur".


    Eine unvollendete Empfindung...

    • Offizieller Beitrag

    Die Gabriel-Jubiläumswochen beim TotW finden in dieser Woche ihr Ende mit Only Us. Viel Spaß dabei.


    Auch wenn der TotW eine Überraschungsveranstaltung ist, sei für nächste Woche so viel verraten: es wird beim TotW nix von Peter Gabriel geben. ;)

  • Wunderbar meditativer, Phantasie anregender Tanz durch die Welt.
    Hinter meinen Augen macht er alles bunt. Der Beat ist vor allem zu Beginn tief männlich, sexy, westlich, treibt mit interessanten Bewegungen eine spannende Struktur in die Landschaft. Eingehüllt in flatternde Tücher singt sich Peters Stimme spielerisch vom fordernden Rhythmus fort, lässt sich rufen und wieder einfangen, flirtend.
    Finding my way home from the great escape.


    2 Drittel lang ein flight of fantasy. Ab 4:40 wird er allmählich wieder ruhiger. Die straffe Alltagswelt tackert mit ihren vier-vierteln klare Grenzen in den Boden. Schade, am Ende lässt er sich doch domestizieren. Offenbar bedauert er das selbst, klagt und trauert in der engen Umrandung seines heimischen Gartenzauns.


    14 P für dieses schöne Stück. Mit anderem Ende wären es 16

  • Mir gibt das Stück leider gar nichts. Ein Ziegelstein mag da mehr Emotionen entwickeln als ich. Es bleibt für mich irgendwie schräg klingendes Gedudel für das es mir an Lebenszeit fehlt, um es zweimal zu hören.


    Ich sach mal 4 Punkte, weil es nicht von Phil ist. :D

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    Einmal editiert, zuletzt von Herma () aus folgendem Grund: Scheiß Autokorrektur ... :rolleyes:

  • Das Stück war, als ich US vor 25 Jahren gekauft hatte und sehr viel hörte,
    bei mir immer der einzige Skip-Kandidat auf dem Album.
    Vielleicht war ich auch zu jung, um dem Song etwas abzugewinnen.
    Inzwischen höre ich es mit etwas anderen Ohren,
    mehr als 6 Punkte ist es mir aber auch heute nicht wert!

  • Eigentlich gefällt es mir, entwickelt aber über die Zeit seine Längen, bei denen für mich etwas Langeweile entsteht.


    Trotzdem noch 10 Punkte für dies

  • Ich war (und bin immer noch) begeistert vom Album US. Als Junge habe ich die CD gekauft und mit Kopfhörern rauf und runter gehört. So fremd mir diese Art von Songwriting und v.a. Produktion damals vorkam, so genial fand ich es. Es war mein PG-Einstiegsalbum.


    Zum Song: Ich muss zugeben, ich mochte ihn nie besonders, eigentlich als einziges Stück auf US. Einzig gegen Ende, wenn dieser Shuffle-artige Beat reinkommt und die Harmonien beginnen zu wechseln mit PG's Gesang, fängt es an mir zu gefallen.

    No cloud, a sleepy calm
    Sunbaked earth that's cooled by gentle breeze
    And trees with rustling leaves
    Only endless days without a care
    Nothing must be done

  • Worte für die Politik auf diesem Planeten: ".....The further on I go, oh the less I know, Friend or foe, there's only us....." Der Zeitpunkt für diese banale, weil so wahre Feststellung Peters konnte mit dem heutigen Zeitpunkt nach der Bundestagswahl von euch nicht besser gewählt sein. Kapieren wir denn nicht, dass Nationalismus und Abgrenzung unsere globalen Probleme nur verschlimmern? Unsere Wanderschaft, Flucht (escape) davor wirft uns nur auf uns selbst zurück - einsam, unglücklich, sogar aggressiv. Sehen, hören, fühlen wir doch einmal unser Gegenüber. Da ist so viel Neues zu entdecken....Das ist für mich die Botschaft dieses Kleinods und "halben" Titeltracks auf der ansonsten so harmonisch - melodischen US. Der Song bildet mit seiner schrägen Melodieführung und Rythmik einen schönen Kontrast zum Rest des Albums. Er stellt für mich eine Klammer zu The Family & The Fishing Net, über Passion zu Up dar. Weltmusik wird verbunden mit melancholischem Gesang, gabrielesker Rythmik (toll die zurückhaltenden Drums und die coole Basslinie) und ganz schräger, ja sägender Gitarrenarbeit.
    Ja, sperrig ist das Stück. das macht es in meinen Augen aber so interessant - nur 13 P, weil Peter´s, wie GitGo schon sagt, Furcht vor dem auf - sein - Gegenüber - Zugehen (musikalisch) zu siegen scheint....Oder? Ist es doch gewollt? Das Ganze nur die Beschreibung einer gescheiterten Paartherapie?

  • Der Song für sich allein funktioniert kaum, im Kontext des Albums ist er hingegen unverzichtbar. Schon allein, um Steam über den Umweg Washing of the Water mit Digging in the Dirt zu verbinden. Weltmusik mit interessanten Geräuschen. Dieses Telefongebimmel fand ich früher eher nervend, mittlerweile fügt es sich für mich perfekt in den Song ein.

  • Mich nervt der schwere Drumcomputer: nur Bassdrum und Snare und ohne Zwischenschläge bis zur vierten Minute. Das lässt den Song schwer und zäh und sperrig werden. Sicher soll es so sein und Text/Stimmung unterstützen, aber "Washing Out Of Water danach wirkt bei ähnlicher Stimmung durch den Rythmus weniger sperrig. Was die anderen Instrumente und der Gesang auf "Only Us" gefällt mir gut, aber ich habe den Song gerade das erste mal seit Jahren wieder gehört, weil ich wissen wollte, warum ich ihn nicht im Ohr habe: sperrig.


    7 Punkte, weil Peter nie etwas Ganz schlechtes abliefert und man da einiges entdecken könnte, wenn man wollte.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!