TotW: [29.05.-04.06.2017]: PHIL COLLINS - Everyday

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Everyday" nach Schulnoten 51

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (2) 4%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (3) 6%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (5) 10%
    5. 11 Punkte - gut (2) (6) 12%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (4) 8%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (4) 8%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (2) 4%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (6) 12%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (2) 4%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (4) 8%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (2) 4%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 2%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (3) 6%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (2) 4%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (5) 10%

    Track Of The Week – 29.05.-04.06.2017

    PHIL COLLINS - Everyday


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    Jahr: aufgenommen: 1992-1993, veröffentlicht: 3. Januar 1994
    Album: Both Sides [Rezension]
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Phil Collins
    Länge: 5:43 (Album-Version), 4:53 (Radio Edit)
    live gespielt: 1994, 1995
    bekannte Coverversionen: keine



    Bemerkungen: Am kommenden Freitag wird Phil Collins in Liverpool nach sieben Jahren sein mit Spannung erwartetes Tour-Comeback geben. Dass wir als TotW nun Everyday ausgewählt haben, hat (das versichern wir an dieser Stelle, weil die TotW-Auswahl bereits vor Monaten getroffen wurde!) nichts mit der möglichen Song-Auswahl für die anstehenden Konzerte zu tun.


    Auch die zweite Singleauskopplung von Both Sides wurde trotz teilweise minimal besseren Chartplatzierungen als die erste (der Titeltrack Both Sides Of The Story) kein Hit. Und das obwohl der Song schon vieles bietet, was frühere Hitballaden aus Phils Feder ausgemacht hat. Aber egal, ob nun unerklärlich oder aus vielschichtigen Gründen ist dies ein Phänomen, das nach ...But Seriously (fast) alle Neuveröffentlichungen von Phil Collins verfolgt hat. Ähnliche kommerzielle Erfolge wie in den 1980er-Jahren sollte er mit keinem seiner späteren Werken mehr erleben. Da half selbst eine Ballade wie diese nichts.


    Auf eure Meinungen zu diesem TotW sind wir nun fast genauso gespannt wie auf die Setlist der anstehenden Konzerte. Aber darauf müssen wir zum Glück nicht bis Freitagabend warten. ;)

  • Unerträglich. The Master of Schmalz hat wieder voll durchgezogen:(. Da schlafen mir die Füsse ein. 0 Punkte sind noch fast zuviel.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

    • Offizieller Beitrag

    Eigentlich eine ganz normale Collins Ballade a la "One more night". Wurde vielleicht kein Hit, weil '94 dann doch die Zeit für 80ies Popballaden etwas vorbei war (das war nun mal eher die Zeit von Eurodance, Take That und Kelly Family, um es mal etwas überspitzt auf den Punkt zu bringen). Soweit also weder richtig gut noch richtig schlecht, eigentlich sogar bestes Formatradiogedudel nach Schema F.
    Was ich richtig übel in dem Song finde, ist dieses indiskutabel schlechte Keyboardsolo, das klingt als hätte er Mr. Rutherford ein Solo am Synthesizer spielen lassen (vielleicht ist auch nur seine Katze über den Synthie gelaufen). Technisch und melodisch einfach mies.
    Aber ansonsten, nunja, das was man damals so von Phil gewohnt war. 6 Punkte.


    P.S.: "Both Sides" (der Song) fand ich dagegen richtig gut.

  • Stand nicht neulich irgendwo etwas davon, dass "Both sides" eine der wenigen musikalischen Herzensangelegenheiten Collins' gewesen sei???? Oder habe ich das falsch in Erinnerung???
    Alter. DAS???? ECHT????


    Hätte er doch 'ne Mördergrube draus gemacht.


    "Everyday" - eben angehört in der Erwartung, es nicht zu kennen. Ich kannte es. Hä? Kam das nicht schon mal als SdW dran? Ist das nicht eine dieser glattgebügelten 0-8-15-Balladen, die ich in dieser Rubrik mehrfach als ästhetischen Tieftauchgang erlebt und bewertet hatte?


    Nein?


    Wie auch immer: Musik und Video passen in ihrer antibakteriellen Glattgebügeltheit hervorragend zusammen. Bei beidem wird mir schlecht. Wie bei Helene Fischers Auftritt neulich beim Pokalfinale, die hat auch nichts anderes ausgestrahlt als das. Weichspüler, strahlend-aussagefreies Weiß, keine Flecken, kein Schweiß. Wie bei Bibi auch. "Herr Laakmann, kennen Sie schon den neuen Song von Bibi?"
    Collins inszeniert sich in asozial abgehobener Weise als Yuppie von nebenan mit gemein-menschlichem Luxus-Kummer, der in monotonem Säusel-Gesang und einem blödsinnigen Keyboardsolo Ausdruck findet. Bibi. Fischer. Collins. That's just the way it is. Wap bap. Lots and lots of dislikes. Pfeifkonzert in der Werbepause. Hausfrauenschlagerfuzzi-Image. Und sowas von verdient.


    https://www.youtube.com/watch?v=NazoZbFo8ak

  • Schmalz hin oder her, in den Achtzigern hat Collins sowas umgesetzt, dass es noch gewissen Qualitätskriterien entsprochen hat, da setzten z. B. seine erstklassigen Musiker kleine, aber feine Akzente, da wurden zum Teil schwülstig-schöne Streicher eingesetzt und die makellose Produktionstechnik tat ein übriges.
    Und Everyday? Das Klavierintro finde ich noch ganz nett, wenn die Keyboards/Drummaschine einsetzen wird es schon ein wenig ungenießbar. Die sehr eingängige Melodie hingegen weist Collins dann wieder als mindestens soliden Pop-Songwriter aus.
    Everyday sitzt bei Both Sides zwischen den Stühlen, zwischen diese skizzenhaften, zerschossenen Songs wie "Ive forgotten Everything, Please come out tonight oder A time and a place und dem Getöse des Titelsongs und WWAWW. Everyday sollte wohl die Funktion des klassischen PC Hitsongs auf dem Album erfüllen.
    So bleibt ein dürftig umgesetzter Popsong der vornehmlich am Anspruch von Collins scheitert, alles alleine zu machen. 6 Punkte

  • Helene Fischer ist doch hübsch anzusehen, ich mach den Ton aber auf leise.
    Phils Everyday ist sowas von gut weil anders als andere.
    13 Punkte keine frage.

  • Ich werde nie verstehen, warum Phil BS so alleine als Demo-Album aufgenommen hat. Persönlich war es für ihn zwar eine wichtige Zeit und die Arbeit an dem Album hat ihm viel gebracht. Doch der Demo-Charakter der Songs macht es für mich zu einem Album, das ich selten höre. Everyday ist eine an sich schöne Ballade, doch die musikalische Umsetzung ist einfach "billig" wie so vieles auf Both Sides. Das wurde dann bei Dance into the light musikalisch besser, aber die Songs waren leider schlechter als die auf Both Sides...

  • Ach, Phil! Ich will nicht schon wieder ein Bashing betreiben. Nur, was soll ich damit anfangen? Okay, hab jetzt deine Bio gelesen und blicke in etwa durch dein Seelenleben, aber trotzdem regt sich nix bei mir. So ein glattes Herz-Schmerz-Lied, weichgespült und musikalisch arm und .....kalt. Hm, das Promo-Video https://www.youtube.com/watch?v=LqdzSCvcLBA drückt es auch aus. Supercooles Appartement mit verhüllten Möbeln und Klavier, alles keimfrei für den Abtransport - wohin? Du verlässt die Szene - wohin? Zum Makler wohl, nicht in eine dreckige Kneipe zum Liebeskummer besaufen... Okay, es geht ja um die Musik, nicht um das Visuelle! Will damit nur ausdrücken, dass ich dir den Schmerz, die Melancholie nicht abnehme, der Kumpel von Nebenan ist einem Lifestyle - Plastikmenschen gewichen. Für mich kaum zu ertragen. Ich vergesse es besser schnell......Was kann das wohl für eine Punktzahl ergeben?


    P. S. Bin ja nicht so: Viel Glück und viel Spaß bei deinen Konzerten! Insbesondere euch Fans!!!


  • Wie auch immer: Musik und Video passen in ihrer antibakteriellen Glattgebügeltheit hervorragend zusammen. Bei beidem wird mir schlecht.


    Musik ist für mich zum Hören da! Videos brauche ich nicht.
    "Everyday" ist ein Lied, das man so nebenbei (wie vieles von Phil Collins) hören kann. Da tut es keinem weh.
    7 Punkte