TotW: [17.04.-23.04.2017]: PHIL COLLINS - Another Time

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Another Time" nach Schulnoten 28

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (0) 0%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (1) 4%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (2) 7%
    5. 11 Punkte - gut (2) (3) 11%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (3) 11%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 7%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (2) 7%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (1) 4%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 4%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (4) 14%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 4%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (1) 4%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 4%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (6) 21%

    Track Of The Week – 17.04.-23.04.2017

    PHIL COLLINS - Another Time


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    Jahr: aufgenommen: 1995-1996, veröffentlicht: 1997
    Album: You Ought To Know...
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Phil Collins
    Länge: 5:31
    live gespielt: nie
    bekannte Coverversionen: keine


    Link zum Anhören: finale Version / Demo-Version


    Bemerkungen: "Another time it might have been so different..." - diese Zeile dürfte den meisten Genesis-Fans bekannt sein. Sie stammt in dieser Form aus Fading Lights. Leicht erweitert ("another time, another place it might have been so different") kommt diese Zeile aber auch in unserem aktuellen TotW vor. Mit den Gemeinsamkeiten der beiden Songs war es das dann aber auch schon.


    Bei Another Time handelt es sich um einen eher unbekannten Song von Phil Collins. Es ist keine echte B-Seite, sondern eher ein "Non-Album-Track", der bis vor gut einem Jahr nur auf dem Promo-Sampler You Ought To Know... zu finden war. Diese CD war 1997 exklusiv auf den Konzerten der Dance Into The Light Tour erhältlich. (Ein wenig Toyota-Werbung durfte damals natürlich auch nicht fehlen.) 2016 wurde er dann auch auf den Extras zum Reissue von Dance Into The Light berücksichtigt.


    In unserer Rezension dazu steht unter anderem folgendes:

    Zitat

    Another Time war schon immer irgendwie ein anderer Collins Song, weil er sich in keinster Weise an Strophe / Refrain-Strukturen hält.

    Musikalisch wirkt der Titel auch 20 Jahre nach Entstehung daher immer noch frisch. Inhaltlich geht es hier um die gerade in der Anfangszeit sehr schwierigen Umstände von Phils Verhältnis zu seiner späteren Frau, Ex-Frau und Ex-Ex-Frau Orianne.


    Ist es richtig, dass der Song 2016 wieder ausgegraben wurde oder hätte man ihn lieber in der Schublade gelassen? Was meint ihr?

  • Ein weiterer Schmonz-Erguss Phils, der kaum auszuhalten ist. Er war damals ungefähr Mitte 40, ein in Sachen Beziehungen schon einigermaßen (auch schmerz-)erfahrener Mann. Und dennoch suhlt er sich so furchtbar in diesem enthemmten Pubertätsgewinsel aus klischeehaftesten Poesie-Fragmenten durchschnittlich begabter Liebesgedicht-Einsender der "Bravo", dass ich mir fremdbeschämt von meinem Sohn ein paar Kopfnüsse verpassen lasse, um mit dem Abend noch einigermaßen klarzukommen. Es gibt musikalisch einfach kaum Schlimmeres.

  • Ach Townman, Du alte Spaßbremse, jetzt hast Du schon alles wichtige und richtige zu diesem "Stück" eloquent zum besten gegeben. Ich klammere mich einfach an die vollkommen utopische Vorstellung, dass Collins nüchtern genug war, um dieses Ding als Scherz oder Satire gedacht zu haben. Aber dieser Partykracher frisch aus Paderborn wird mir diesen Gefallen nicht tun, oder?


    0 Punkte ... Pfuideibel

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    Einmal editiert, zuletzt von Herma ()

  • hab selten so negativ über einen Phil Collins-Song geschrieben... aber außer den Drums ist hier NIX wirklich hörens- bzw. empfehlenswert! Hab beim Demo schon von Anfang an gedacht: " Gäääääääääääääääääääähn"... ist das langweilig! Langatmig! Und nix passiert wirklich! Hätte echt in den Schubladen verschimmeln dürfen!!! Ich geb 2 Punkte wegen des Einsatzes der echten Drums, aus Gnade.... weil Ostern ist! ;)

  • Wir hören vier Akkorde, die fünf Minuten lang aufeinander folgen und ich warte schon nach 30 Sekunden auf irgendeine Auflösung, die bis zum Ende nicht kommt. Es gibt Songs mit zwei Akkorden, die spannender sind ("Lady In Black"). Dazu gibt es eine typische tickel-di-tickel-Rutherford-Gitarre und das gut gespielte Schlagzeug versucht vergeblich eine Steigerung einzubauen. Das wirkt wie ein nicht eingelöstes Versprechen.


    Für eine Strophe oder einen Teil finde ich es okay, aber leider reicht es bei mir nicht mehr als für wohlwollende
    4 Punkte. Wer weniger gibt, hat dennoch mein Verständnis.


    Nachdem ich die Demoversion gehört habe, würde ich noch tiefer gehen, denn das will ich nicht nochmal hören, aber die Punkte sind bereits vergeben.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

    Einmal editiert, zuletzt von pealmu ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich muss für diesen Song nach alle dem "bashing" jetzt mal eine Lanze brechen.


    Ja, er ist einfach gestrickt und der Text hat nicht viel Substanz. Aber ich persönlich höre ihn immer wieder mal gerne und finde ihn z. B. deutlich besser und interessanter als ein No Matter Who oder That's What You Said. Von daher hätte ich mir das Stück auch auf dem DITL Album vorstellen können. Grundsätzlich ist es aber eher eine B-Seite (wenn auch keine echte, siehe oben) und Collins selbst hatte wohl gute Gründe den Song nicht aufs Album zu nehmen. Die, die den Song hier verreißen, tun dasselbe vermutlich mit (fast) allen DITL- und späteren Collins-Songs.

  • (...)Die, die den Song hier verreißen, tun dasselbe vermutlich mit (fast) allen DITL- und späteren Collins-Songs.


    Nö, ... auch hier verbietet sich eine schematische Lösung. Zum Beispiel DITL, Same Moon oder Can't Stop Loving You finde ich klasse.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Die, die den Song hier verreißen, tun dasselbe vermutlich mit (fast) allen DITL- und späteren Collins-Songs.


    Ach du Sch... - die anderen Songs sind also keinen Deut besser als diese Fehlproduktion? Ich hätte gedacht, dass die Album-Tracks zumindest ein wenig besser sein könnten. Also, vielleicht nicht gleich alle, das wäre in der Tat vermessen. Aber nicht wenigstens der eine? Oder gar noch der andere?