TotW: [01.08.-07.08.2016]: PHIL COLLINS & MARILYN MARTIN - Separate Lives

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Separate Lives" nach Schulnoten 41

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (3) 7%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (5) 12%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (1) 2%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (6) 15%
    5. 11 Punkte - gut (2) (4) 10%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (7) 17%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (0) 0%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (1) 2%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 5%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (2) 5%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 2%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (2) 5%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (2) 5%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 2%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (4) 10%

    Track Of The Week – 01.08.-07.08.2016


    PHIL COLLINS & MARILYN MARTIN - Separate Lives


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    Jahr: 1985
    Album: White Nights: Original Motion Picture Soundtrack
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Stephen Bishop
    Produzenten: Arif Mardin, Hugh Padgham, Phil Collins
    Länge: 4:06
    live gespielt: 1990, 1994, 1995, 1997, 1999, 2002, 2004, 2005, 2008, 2016, 2017, 2018, 2019

    bekannte Coverversionen: Graham Blvd, David Essex, Collin Cardinal, Suy Galvez, Martin Nievera feat. Zsa Zsa Padilla; es lässt sich sicherlich darüber diskutieren, ob Stephen Bishops eigene Version, die 1985 auf seinem Soloalbum Sleeping With Girls erschien als Coverversion zu sehen ist. Der Vollständigkeit halber sei sie hier auf jeden Fall erwähnt.



    Bemerkungen: Die Liste der am Soundtrack zum Film "White Nights – Die Nacht der Entscheidung" Beteiligten ließt sich wie ein Who-is-who des Musikgeschäfts. Namen wie James Newton Howard, Robert Plant, Roberta Flack, Nile Rodgers, Lou Reed, Arif Mardin, David Foster und, ja tatsächlich, auch ein gewisser Mike Rutherford (schrieb zusammen mit B.A. Robertson für Chaka Khan den Song The Other Side Of The World) tauchen dort auf. Aber der Star des Soundtrack-Albums war Phil Collins zusammen mit Duett-Partnerin Marilyn Martin. Für Collins war es nur ein weiterer Eintrag in seiner langen Erfolgsliste, für Marilyn Martin jedoch der Höhepunkt ihrer Karriere, die vorher und auch später hauptsächlich in Engagements als Backgroundsängerin bestand. Solo-Gehversuche blieben erfolglos.


    Aber Moment, bei der oben genannten Auflistung fehlt doch was!? Richtig: Lionel Richie mit seinem Superhit Say You, Say Me stellte Separate Lives bei weitem in den Schatten und räumte 1986 damit sowohl Golden Globe als auch Oscar ab. Aber warum fehlt ausgerechnet dieser Song auf dem offiziellen Soundtrack-Album? Der Soundtrack sollte bei Atlantic Records erscheinen, Richie war jedoch bei Motown Records unter Vertrag. Die beiden Labels einigten sich darauf, dass das Soundtrack-Album ohne Say You, Say Me erscheinen solle, die Single zum Song aber Werbung für den Film machen dürfe. Das Nachsehen hatte damit am ehesten Atlantic Records.


    Aber nun soll es natürlich um Separate Lives gehen und wir möchten wie immer eure Meinung dazu hören! Gerne dürft ihr hierbei auch die Frage "wie passt der Song zum Film?" berücksichtigen.

  • Ich kenne den Film nicht. Zu jener Zeit harrte ich entweder meiner Einschulung oder guckte bereits der Sportlehrerin auf die ... äh ... Füße. Außerdem hielt die Mauer jeglichen bösen Imperialismus von uns ab.


    Das erste Mal sah ich Seperate Lives denn auch auf der VHS vom Berliner Waldbühnenkonzert mit Bridgette Bryant und empfand es damals schon als unglaublich lahmarschig. Typischer Collinsschmalz mit dem man sich auch die Haare gelen oder eine sehr hungrige Familie durch einen harten Winter bringen könnte. Jetzt gab ich mir noch das Originalvideo und wurde noch weiter unterwältigt. Brauch ich das? Mit Sicherheit nicht. Und deshalb 0 Punkte für diese absolute Verschwendung meiner kostbaren Lebenszeit.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Tolle Ballade mit starken Gesangsharmonien. Das Duett zwischen Sängerin und Sänger funktioniert hier gut. Obwohl Collins nicht der Autor des Songs ist, hat er ihn sich in gelungener Weise zu eigen gemacht. Wenn man sich solche Nummern anhört, wird einem bewusst, dass auch die Popballade irgendwie vom Aussterben bedroht ist, zumindest in dieser Klasse.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Oh Mann. Das Teil habe ich zum ersten Mal auf der SERIOUS HITS LIVE mitbekommen und habe es bislang noch nicht einmal das geschafft den Song nicht irgendwie zu skippen.
    Weiß auch nicht, warum Phil SL live uns so oft mit diesem Lied penetriert hat.
    Ich mag ja Schmalz und auch instrumententechnisch reduzierte Lieder aber sorry, hier wirkt das Ganze einfach nur langweilig und belanglos.
    Die Frauenstimme ist schon durchaus gut, vermag es aber nicht, dem Lied positive Nuancen zu entlocken.
    Klingt alles wie auf dem Reißbrett konstruiert. Aber kein Elan, keine schöne Melodie drin. Und obendrein noch das Video zum Abgewöhnen :( Ich sag mal 2 oder 3 Punkte)

  • Unglaublicher Schmalz:eek:. Auf einer Stufe mit Mama von Heintje und Ganz in Weiss mit Roy Black:augenrollen:. Das geht absolut gar nicht.
    Satte Null Punkte.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Starke Ballade im typischen 80er Stil. Für mich ist das kein Widerspruch, Phil hat diese Songform damals einfach perfektioniert. Keine Ahnung, warum ihm da ständig ein Strick draus gedreht wird.

  • Starke Ballade im typischen 80er Stil. Für mich ist das kein Widerspruch, Phil hat diese Songform damals einfach perfektioniert. Keine Ahnung, warum ihm da ständig ein Strick draus gedreht wird.


    Was für ein Strick? Es geht hier um musikalische Bewertungen, mehr nicht.
    Für mich ist diese Art der perfektionierten Pop-Ballade im 80er-Stil eine indiskutable Geschmacksbeleidigung. Spiegelglatte Seichtigkeit - ein Sentimentalitätsexzess, der den Herrn des Hausfrauenpops als eben solchen zunehmend etablierte und den nach oberflächlich-hochglänzender Rührseligkeit dürstenden Hörern das gab, was sie zwischen ihren Schulterpolstern und Fickfrisuren noch unterbringen konnten. Dafür wurde auf beiden Seiten bezahlt, es kann sich niemand beschweren.
    Aus meiner Sicht hatte Phil zu dieser Zeit das Gespür für Qualität komplett verloren (falls er es je hatte, das bezweifle ich manchmal) und befand sich völlig distanzlos innerhalb einer musikindustriellen Maschinerie für künstlerisch pervertierte Massenware. Er wurde willfährig als Produkt benutzt und genoss selbst die Begleitumstände des ganzen Zirkus' - abgesehen von seinen privaten Problemen und Versäumnissen. Aber auch das gehörte zum Preis, den er bezahlen wollte.


    Es bleibt für ihn das Geld und ein gewisser - zweifelhafter - Ruhm. Musikalisch bleibt der Schrott natürlich nirgendwo.
    Halt, hier greift wohl das Prinzip des gelben Sacks: Plastikmüll ist immerhin recycelbar. Das nämlich macht die Musikindustrie seit Jahrzehnten echt grandios, die hochfrequente Wiederverwendbarkeit von Schlagermaterial erstaunt mich immer wieder.

  • Selten, daß ich hier SEHR SCHLECHT bewerten muß-aber DIESER Song, wie auch ONE MORE NIGHT, sind so gut wie die einzigen beiden in Phils Solo-Material, die auch ich zum Gäääähnen und nach einer Zeit auch nervend, lahm, überbewertet empfunden hab!!!! Kann auch jedes Konzert wieder nicht kapieren, warum Phil DEN performed!!! Kann ich GUT drauf verzichten, ebenso auf OMN !!! 2 Punkte von mir!

  • Für mich ein Skip-Kandidat, egal in welcher Version, ob live oder die Studiofassung. Es zählt zu den langweiligsten Stücken in Collins´Solokarriere. Die gesangliche Leistung ist aber okay, deshalb noch 3 Punkte.