TotW: [15.02.-21.02.2016]: PETER GABRIEL - Father, Son

  • Das ist so eines dieser Lieder die mich so gar nicht packen. Das hat natürlich mit dem Text zu tun, der so gar nicht meine Vater-Sohn-Geschichte trifft. Und hier steht der Text ja sehr im Zentrum, bei der sparsamen Instrumentierung. Musikalisch ist das ganz ordentlich und auf dem Album OK, aber sicher kein Lied das ich bewusst raussuchen würde. Für mich persönlich eins der schwächsten Stücke von PG.
    6 Punkte.

  • So, jetzt hat's doch noch mit dem nachträglichen Abstimmen geklappt.:)

    Für mich eindeutig 15 Punkte!

    Mit dem Video zusammen, wo auch Peters Vater mehrmals kurz zu sehen ist und somit wie eine Brücke zum Song und Songtext gebaut wird, ist es neben "Come Talk To Me" für mich wohl das persönlichste Stück von Peter. Auch dafür schätze ich ihn sehr.

    Und noch dazu die Minimalität, nur Peters Stimme und sein Piano schafft noch mal eine ziemlich intime Atmosphäre. Es ist zudem ein Song, der mich immer wieder die Beziehung zu meinem eigenen Vater und seit längerer Zeit auch noch die zu meinem Sohn reflektieren läßt, also in doppelter Hinsicht. Für mich oftmals auch keine leichte Thematik... - schon emotional ganz schön berührend, weswegen ich's auch nicht allzuoft mir zu Gemüte führe. Einfach ein Schatz, bei dem es oft ausreicht, die Gewissheit zu haben, daß man ihn hauptsächlich in sich trägt.

    Warum diese Kostbarkeit nun gerade auf "OVO" veröffentlicht wurde, ist mir allerdings ein Rätsel.