TotW: [30.11.-06.12.2015]: BRAND X - Nuclear Burn

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    Bewertung des Tracks "Nuclear Burn" nach Schulnoten 38

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (4) 11%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (8) 21%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (9) 24%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (5) 13%
    5. 11 Punkte - gut (2) (7) 18%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (2) 5%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (0) 0%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (2) 5%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (1) 3%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 30.11.-06.12.2015


    BRAND X - Nuclear Burn


     [Blockierte Grafik: https://img.discogs.com/RVxtWm…-1398719994-3611.jpeg.jpg]



    Jahr: aufgenommen 1975, veröffentlicht 1976
    Album:
    Unorthodox Behaviour
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: John Goodsall, Percy Jones, Phil Collins, Robin Lumley
    Länge: 6:23
    live gespielt: 1976, 1977, 1978, 1979, 1992
    bekannte Coverversionen: keine


    Zum Anhören: http://www.youtube.com/watch?v=jodxpGvLwzc


    Bemerkungen: Zur Abwechslung gibt's heute mal Jazz. Brand X hatten wir schon beim TotW, wenn auch eher selten. Hier handelt es sich um den Eröffnungstrack des Debutalbums - also quasi das allererste Brand X-Stück.
    Der Titel dieses TotW wurde sicher auch nicht ganz zufällig als Titel für die 2014er "Remaster" der Brand X-Alben [Rezension] ausgewählt.
    Angetrieben von Percy Jones' Bass grooven Phil Collins am Schlagzeug und John Goodsall an der Gitarre durch diesen Track, der so ganz anders klingt als Genesis oder Phil Collins solo.

    Was haltet ihr davon? Ist diese Musik auch heute noch aktuell und gut hörbar? Oder ist das für Euch nur exotisch, nervig und überholt?

  • 15 punkte. ich liebe es. zeitlos, anspruchsvoll, abgedreht.. geil.

    TPT:

    2010: Hamburg

    2014: Hannover, Hamburg

    2017: Hamburg, Dresden, München, Stuttgart

    2018: Bremen, Hannover, Berlin, München, Aschaffenburg, Köln

    2019: Pratteln, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg

    2021: Amsterdam, München, Pratteln, Stuttgart, Köln

    2022: Aarau, Zoetermeer, Hamburg, Berlin

    2024: Amsterdam, Zürich, Berlin, Köln

    BS:

    2020: Helmond

    2023: Helmond, Paris, Madrid, Barcelona, Bolognia, Milano, Rom, Aschaffenburg, Köln, London

  • Ich habe mir erst kürzlich alle Alben von Brand X zugelegt.
    Da ist zum Teil sehr interessantes Material dabei.
    Obwohl ich mich bisher nicht sehr intensiv mit Jazz(-Rock) beschäftigt habe,
    kann ich vielen Stücken etwas abgewinnen,
    einige sind, na zumindest für mich, etwas gewöhnungsbedürftig
    und manches ist recht eingängig, zum Teil aber auch eher zur Berieselung geeignet.
    Dieses hier gehört für mich zu den besseren Stücken der letzten Kategorie.


    10 Punkte!

  • Das ist Musik aus dem Bauch herausgespielt - fernab von den durchkonstruierten GENESIS - Stücken - jedoch ohne den Faden zu verlieren. Jazzrock at it´s best! Welch ein Schlagzeug (wie hieß dieser überragende Drummer doch gleich?), welch ein Bass, tolle Soli von Gitarre und Keyboard. Herrlich - ich liebe es! Nun die Frage: Ist da noch Luft nach oben? Allenfalls ein Lüftchen - 13P.
    Für die Live - Performances wäre noch mehr drin....
    z. B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=Iok0u2F0J8o

    • Offizieller Beitrag

    Da ich alles andere als ein Jazz-Fan bin, hatte ich bislang nur die etwas Rock/Song-orientierteren Sachen wie das geniale Don't Make Waves gewertschätzt. Da ich mich diesen Sommer jedoch sehr intensiv mit dem "Live in Schaumburg 1977"-Material beschäftigt habe, kam ich nicht umhin, auch diesen Song irgendwann gut zu finden. Wobei "gut" relativ ist - ich kann Jazz ja nicht vorwerfen, Jazz zu sein und nach wie vor stören mich die für dieses Genre typischen Stilmittel - aber: öfter hören hilft! ;)


    Ich habe dann tatsächlich auch die offiziellen Alben ein paar Mal gehört, nachdem ich die äußerst preiswerte "Nuclear Burn"-Box gekauft habe - muss natürlich sagen, die Liveversion von 1977 ist weit besser (auch wenn Kenwood Dennard da an den Drums sitzt).

  • BrandX war schon immer etwas völlig anderes. Ich glaube ich habe nicht alle Alben aus der Collins Zeit aber die meisten. Das ist ganz sicher eines der wirklichen guten Tracks: nicht zu verfrickelt in technische Finessen, und obwohl viel wiederholt wird, gbit es laufend Variationen und Wechsel. Ausserdem finden sich auch eingängige Melodiefetzen.
    Aber ich verstehe es, wenn man da nicht auf Anhieb Zugang findet. Wie schon TM schreibt: 'Öfter hören hilft!'
    Instrumental ist Phil da voll am abheben, auch der Bassist gefällt mir sehr gut.
    Von mir gibts hier 12 Punkte für dieses Jazz-Rock-Drumming Feuerwerk.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Geiler Song auf einem sehr guten Album. Nuclear Burn ist neben Morroccan Roll mein Lieblingsalbum von Brand X. Sehr coole Songs, die eine ganz eigene Atmosphäre entwickeln. Und daran ist Phil mit seinen grandiosen Drums nicht ganz unschuldig.

  • Klasse Instrumental, keine Frage. Das brodelt richtig und hat seinen martialischen Titel nicht zu unrecht. Ich höre bei Brand X bei aller Virtuosität immer noch mehr Rock raus, als Jazz. Und dass meine ich durchaus positiv.
    Ich finde auch die Instrumentierung sehr geschmackvoll und relativ zeitlos, die quitschenden Keyboards stören mich interessanterweise gar nicht. Percy Jones am Bass ist eh über jeden Zweifel erhaben, John Goodsall scheint so ziemlich alles zu können, und Phil macht auf Billy Chobham.
    Sehr fein, 12 Punkte

    Einmal editiert, zuletzt von Fripp ()

  • JAAAA, das gehört zu den Outputs von Phil Collins, die ich im Gegensatz zu seinen Pop-Sachen absolut schätze.


    Brand X klingen absolut zeitlos und sind immer hörbar. Ich hatte eine lange Jazz-Phase, v. a. Fusionsachen und da gibt es auch viel Zeugs, was mir nicht gefällt. Diese Truppe zeichnet sich aber durch äußerst virtuose Könner an den Instrumenten aus und sie finden in den Kompositionen, die jazz-like natürlich eher improvisatorisch angelegt sind, doch immer wieder zu einer harmonischen Melodie, eingängigen Hook-Lines oder einer melodischen Klammer, die das Ganze zusammenhält. Da gab es dann einige tolle Alben, die auch klasse und transparent produziert sind.


    Nuclear Burn ist da ein schönes Beispiel. Alle Beteiligten können gleich mal zeigen, was sie drauf haben und gerade Phil überzeugt durch sein virtuoses und doch grooviges Spiel. Toller Opener für ein tolles Album!!


    Einen Vergleich zu Genesis oder anderem Progressiven, wo jede einzelne Note arrangiert zu sein scheint, möchte ich gar nicht machen. Das ist nicht vergleichbar und macht auch keinen Sinn. Am Ende ist eh alles Geschmacksache.


    14 Punkte :topp: