TotW: [26.01.-01.02.2015]: GENESIS - Burning Rope

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Burning Rope" nach Schulnoten 65

    1. 15 Punkte (überragend) (3) 5%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (16) 25%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (9) 14%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (12) 18%
    5. 11 Punkte - gut (2) (7) 11%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (8) 12%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (5) 8%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (1) 2%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 3%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (1) 2%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (1) 2%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Besser spät als nie. Also hier mit einem Tag Verspätung der nächste TotW:

    Track Of The Week - 26.01.-01.02.2015

    GENESIS - Burning Rope

    Jahr: 1978
    Album: ...And Then There Were Three... [Rezension]
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Tony Banks
    Lyrics: ja
    Länge: 7:07
    live gespielt: 1978
    bekannte Coverversionen: -


    Bemerkungen: Mit knapp über 7 Minuten der längste Song des Albums ...And Then There Were Three...? So was hatte es seit Bestehen der Band nur auf From Genesis To Revelation gegeben - und da war das längste Lied nicht mal 5 Minuten lang.
    Der Song ist einer von vieren auf dem Album, die nur aus der Feder von Tony Banks stammen, der damit wiederum (Koproduktionen bei anderen Songs eingerechnet) der aktivste der "dann nur noch drei" bei der Entstehung war. Er wurde nur auf der das Album promotenden Tour gespielt, erschien aber im Jahr 2000 als Live-Version auf Genesis Archive 2: 1976–1992 (aufgezeichnet in Houston 1978).

  • Oben bei der Bewertung steht zwar noch "Abacab" aber ich bewerte hier wirklich burning rope.


    Ich habe ja "and then..." erst in der Neuabmischung der blauen Box kennen gelernt und das Album hat mir von Anfang an zugesagt. Burning rope ist da eindeutig einer der Höhepunkte. Prog meets pop, so darf es gehen. Die Melodie schmeichelt das Ohr und geht ins Herz, einfach schön. 14 Punkte

    "Don't get up gentlemen, I'm only passing through"

  • Au ja, endlich mal wieder etwas von „And Then There Were Tree“. Ich hab an anderer Stelle (nämlich hier: http://www.genesis-fanclub.de/…-thread-7.html#post393727) schon geschrieben, dass es kein schlechtes Album ist, es hat viele Stärken aber auch einige Schwächen. „Burning Rope“ ist in seiner Art dem grandiosem „Eleventh Earl of Mar“ gar nicht so unähnlich. Man könnte auch denken, dass es Ihnen in dieser Zeit ein wenig an Kreativität gemangelt hat. Steve hat die Band verlassen, weil er u.a. für seinen kreativen Output in der Band nicht die Aufmerksamkeit und Anerkennung bekam, die er sich erhofft hatte. In der Folge fehlt dann natürlich ein guter Gitarrist. Mike war zwar seinerzeit schon mit der Rhythmusgitarre vertraut, aber von der Rolle Leadgitarrist war er seinerzeit 1978 noch ein wenig entfernt.
    Aber, obwohl Steve durch seinen Ausstieg an manchen Stellen vermisst wird, schafft es der gute Mike trotzdem, dass es sich halbwegs ganz brauchbar anhört. Was vielleicht stört, ist dieser käsige Synthesizer-Sound, mit dem Tony Banks ja bekanntermaßen gerne alles zukleistert. Aber es ist ja sein Song... Selbst im Gitarrenintro hört man den Synth heraus. Daneben verwendet er aber auch das schöne Yamaha CP-70 Piano. Der Instrumentalteil ist im Vergleich zu den Songs davor ganz akzeptabel, aber den Umständen entsprechend trotzdem gut gemacht. Tony kann sich nicht beherrschen und kleistert alles mit Keyboards voll, aber dann kommt Mike mit der Gitarre und bringt – obwohl selbstverständlich von Tony weiterhin mit dem Synthesizer begleitet – die Sache allmählich in Schwung. Einzigallein Phils Getrommel ist bei diesem Song nicht besonders auffällig, wahrscheinlich hatte er zu dieser Zeit schon ganz andere Sorgen. Die Schwächen sind in meinen Augen die vielen Keyboards. Steve war nun „endlich“ weg, :rolleyes: Mike konnte sich gegen Tony eh nicht zu Wehr setzten (sonst wird der gute Tony ja ungemütlich, dass will Mike natürlich nicht… :mrgreen:), also war nun noch mehr Platz für Tonys Keyboards. Auf der Archive II-Liveaufnahme ist es auch besonders schlimm herauszuhören. :augenrollen: Daryl ist kaum wahrnehmbar, oder war Mike bei der Version an der Gitarre. Naja egal, der Text ist ganz in Ordnung, obwohl ich mich damit eher selten beschäftige, da ich eh meißtens auf die Musik achte. Warum gebe ich trotzdem 13 Punkte? Weil ich den Song bei aller (berechtigter) Kritik doch mag. Zusammen mit „Down and Out“, „The Lady Lies“, „Scenes from a Night's Dream“ und „Deep in the Motherlode“ hat man doch ganz passable und teils gute (Rock-)Songs komponiert, die ein wenig an bessere Zeiten erinnern. Und man darf eins nicht vergessen: „Wind and Wuthering“ war – es ist trotzdem mein Lieblingsalbum – an vielen Stellen keyboardlastig und gitarrenarm, dagegen hat man auf „And Then There Were Tree“ wenigstens versucht, ein wenig die durch Steves Fehlen entstandenen Lücken zu füllen, auch wenn es Ihnen nicht immer gelingt hat. Ich begebe mich schon wieder zu sehr in den OT-Bereich, daher an dieser Stelle der Verweis auf den: http://www.genesis-fanclub.de/…ee-supporters-thread.html.

    13 Punkte. :)

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
    Mein Iona-Thread: Iona

    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

    3 Mal editiert, zuletzt von Synclavier () aus folgendem Grund: Orthographie war nie meine Stärke....

  • Na ja, nichts umwerfendes. Das Stück eiert so vor sich hin und ist etwas lang geworden. Gerade bei diesem Album merkt man überdeutlich das Fehlen von Steve. An der Leadgitarre wirkt Mike wie ein Leadgitarren-Anfänger, der mal ein paar äussert simple Läufe übt.
    Oder was soll das Solo sonst sein:augenrollen: Nee, mit Wohlwollen 4 Punkte.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Ich hab mal ne volle Punktzahl abgegeben! Vielleicht DER Beste Song... nein es ist der beste Song des Albums! ... der sich mehr und mehr aufbaut und dann richtig abgeht (04:02), finde ich! Zum Genießen und Lauthören!!! Tony at it`s best.... nein, alle drei geben ihr bestes und harmonieren! Like it!

    Einmal editiert, zuletzt von t-laudi ()

  • Na, das ist doch ein Fest für alle Banks-Fans!! Steve war weg und nun konnte sich Tony richtig austoben. Nahezu pausenlos wabern die typischen phasenverschobenen Klangflächen mit Leslie-Effekt, während sich breite, leierige, analoge Solosound darüber legen...herrlich. Das ganze Album hat eine ganz eigene Stimmung (diesen Satz kann ich übrigens zu jedem Genesis-Album schreiben :)), irgendwie sphärisch, hallig, offen, als wäre der Himmel auf dem Albumcover in Klang umgesetzt worden. Ganz eigenartig. Und ich liebe das Album absolut.


    Klar muss jetzt kommen, dass Meister Hackett fehlt. Und für die Gitarrenarbeit gibt´s am Ende bei mir auch Abzug. Mir gefällt der dünne Fender Stratocaster-Sound von Mike eben nicht so. Da kann Steve mit der Gibson schon mehr Stimmung erzeugen. Aber insgesamt ist das Album toll.


    Burning Rope ist eins der besten Stücke des Albums. Eben von Banks. Baut sich schön auf, der Instrumentalteil durchaus gelungen, entwickelt sich schön dramatisch (Mike traut sich sogar ein Solo zu) und das Ganze löst sich plötzlich mit einer kurzen Klavierpassage auf, überall Keyboards über Keyboards (fast ein Banks Solo Album), aber das erwartet man doch irgendwie auch von Genesis (ich zumindest). Ich kann hier gar nicht genug davon bekommen :)


    Dafür gebe ich 12 Punkte :topp:

  • Damals war es für mich das beste Stück eines schwachen Albums und erinnerte mich an Eleventh Earl of Mar oder an One for the Vine. Allerdings nicht ganz so gut. Da fehlte etwas: Steve. Wie ein gutes Essen, bei dem der Koch eine Zutat vergessen hat.
    Ich habe immer gefunden, Steve und Tony haben das Beste aus dem anderen herausgeholt. Das beste Beispiel ist FoF. Danach wurde bei Genesis Tonys Tastenpart zu gewichtig und bei Steve Solo wurde die Gitarre und seine Ideen ebenfalls zu beherrschend.
    In meinen Augen läuft der Song nicht zu solchen Höhen auf und mit der Zeit mochte ich ihn auch nicht mehr hören. Irgendwie kam er mit der Zeit zu 'klebrig und dickflüssig' vor - zu dick aufgetragen einfach. Heute gefällt er mir wieder besser. 10 Punkte von mir.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Synclavier, PeterM013 und Zy haben alles zu dem Stück gesagt. Mein GENESIS-Einstiegsalbum, zu dem ich immer eine besondere Beziehung haben werde. Von mir, weil hier Steve an allen Ecken und Enden fehlt, trotzdem nur 9P.


    Ist auch mein Notenschnitt für das gesamte Album. Es ist schon bemerkenswert: Mit dem Album öffnete sich für mich die Tür in den GENESIS-Kosmos, die zum schnellen Kauf des Backkatalogs führte, aber auch schon das Schließen dieser Tür durch die nachfolgenden Alben einleitete............