TotW [18.-24.02.13]: GENESIS - Wot Gorilla?

  • klasse, daß der song immer noch Beachtung findet:topp:
    Im MUSIK-EXPRESS wurde er damals als Füllmaterial abgetan ...


    OK, INSIDE AND OUT hätte ich auch lieber auf WaW gehabt, von der Art der Produktion paßt WOT GORILLA? jedoch besser, zumal dieses uptempo-Ding geilo die erste LP-Seite
    abschloß ...!
    Vor langer Zeit habe ich hier in einem blog gepostet, daß HR KUNZE in einem Interview
    erzählte, es habe sich angefühlt, ein riesiger Arsch hätte sich auf ihn gesetzt, als er erstmalig WaW hörte (KUNZE ist bekennender GENESIS-fan)...
    Recht hat er:teufelgrins::teufelgrins:


    TONY und PHIL toben sich auf diesem track richtig aus (richtig bombig finde ich auch die
    KING CRIMSONesque percussion, die sich durch den song zieht):blah:


    14 Pkte.

    Einmal editiert, zuletzt von Tamatommy ()

  • 12 Punkte von mir.
    Die sind eigentlch sehr großzügig, weil der Song wirklich etwas zu kurz geraten ist und durchaus elaborierter hätte sein können etc pp.
    Aber er ist nun mal von meinem Initialalbum (eben Trespass )und ich bin zu oft in diesem Song weggedriftet seit meinem 12 Lebensjahr, als daß ich die Wertschätzung dieses Songs nicht auch in den Punkten ausdrücken möchte, könnte und MÜSSTE :)


    Und das Bild mit der Schlittenfahrt teile ich voll und ganz,ich hatte wirklich genau dieselben Assoziationen.

    Here come the Cavalry!

  • Da "Wot Gorilla?" inzwischen mehrfach in die "Schlechtecke" gestellt wurde und ich das noch nicht bewertet hatte, musste ich das nun schnell nachholen. Beim Stöbern stieß ich auf townmans Bewertung und fand alles bereits geschrieben, was ich dazu auch hätte schreiben wollen. Deswegen übernehme ich frech dieses Zitat und gebe klar auch 15 Punkte, da ich das kurze Stück als mit das Beste empfinde, was Genesis je hervorgebracht haben. Ein wahres Kleinod!


    Das ist ja eine wirklich zu schöne Idee, diese eine groß angelegte Melodie aus dem Mittelteil von „One for the vine“ als Abschluss der ersten LP-Seite wiederaufzunehmen. Hatte ich bislang auch noch nicht auf dem Schirm. Und als Zwischenfinale kommt der Song wirklich prächtigst: Diese lebendige Farbigkeit des Arrangements ist für mich Klangorgie pur (wie die gesamte „Wind and wuthering“). Und ich liebe diese Fusion-Einsprengsel , die waren für mich schon immer ein unverzichtbares Stilelement im Werk von Genesis. Schade, dass damit dann nach „Naminanu“ Schluss war.


    „Wot Gorilla“ beginnt atmosphärisch auf ganz besondere Weise mit diesem kristallischen Glitzern und Funkeln, dann kommt aus der Tiefe der kraftvolle Phil-Groove, es steigert sich und letztlich entlädt die Spannung sich in dieser ganz wunderbar strahlenden Keyboardmelodie, deren einnehmenden, mitreißenden Charme ich in dieser Form nur von Tony Banks kenne.
    Die harmonische Entwicklung des nun nachfolgenden Mittelteils, der aus einem prächtigen Gewirr von einzelnen Klang- und Melodiefolgen besteht, empfinde ich als meisterlich. Die überaus stimmigen Akkordwechsel verleihen dem Song seinen unnachahmlichen Fluss, der dann mit Wiederaufnahme der Hauptmelodie und einer derjenigen fantastischen Schlusswendungen, wie ich sie auch praktisch nur von Genesis kenne (z.B. bei „Duke’s end“), triumphierend endet. Wunderschön ist dann die Idee des märchenhaft nachhallenden Funkelns und Glitzerns.
    A propos „märchenhaft“: Wahrscheinlich drückt das meine Empfindungen am besten aus, der Song bedeutet für mich - chinwildchickens Vorstellungen nicht ganz unähnlich - Eintritt in eine wunderschöne, kindliche Zauberwelt. (15 Punkte)

  • Von mir gibts 13 Punkte, denn es gehört für mich, neben "Blood on the rooftops" und Unquiet slumber for the sleepers..." sowie " ... in that quiet earth" zu den Höhepunkten von W&W. So, damit dürften alle Zweifel begraben sein.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • 14, sehr gut.


    Das Drum-Muster als Grundlage für den Aufbau des Songs zu nehmen - danke, Phil :)
    Gefällt mir, baut sich schön auf, schöne Einfälle. Das zieht so an einer Linie entlang trotz guter Entwicklungen. Kann gerne noch etwas länger sein, aber nun gut. Geschrieben ist geschrieben. Chance vertan. ;)

    lg mara || fb.com/tamarasparrow


    the pineapple thief: 17. + 18.09.18 || TMB: 23.11.18


    Als Genesis-Fan macht man ja im Grunde den lieben langen Tag nichts anderes als Seelen-Striptease...
    - me.

  • Hier sind es 9 Punkte.


    Ein nettes Instrumental, was sich zum Ende hin sehr cool steigert aber insgesamt passiert rein melodisch einfach zu wenig um komplett zu zünden und auch läuft mir Tonys Spielweise etwas zu sehr aus dem Ruder, insbesondere was den Keyboard-Ton angeht. Insgesamt scheinen die Instrumentals der Wind and Wuthering von der Grundidee her ganz gut, aber doch arg unausgegoren zu sein. Das ist später bei Duke wieder besser gelungen. Von daher der Wandel zu reinen Songs auf der ATTWT gar keine so schlechte Idee...