SdW [19.12.11-01.01.12]: GENESIS - Supper's Ready

  • Bewertung des Songs "Supper's Ready" nach Schulnoten 218

    1. 15 Punkte (überragend) (167) 77%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (15) 7%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (14) 6%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (6) 3%
    5. 11 Punkte - gut (2) (8) 4%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (5) 2%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 1%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (0) 0%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 0%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%
    17. X - ich kenne den Song nicht (0) 0%

    Remastered-Version:


    YouTube - Genesis - Suppers Ready pt.1 (High Quality, live video sync)
    YouTube - Genesis - Suppers Ready pt.2 (High Quality, live video sync)
    YouTube - Genesis - Suppers Ready pt.3 (High Quality, live video sync)


    Original-Version:


    YouTube - Genesis -Supper's Ready (1 of 3)
    YouTube - Genesis - Supper's Ready (2 of 3)
    YouTube - Genesis - Supper's Ready (3 of 3)

    Beide Versionen weichen sehr stark von einander ab finde ich. In der Remastered hört es sich insgesamt gleichmäßiger an, die effekte sind stärker, die übergänge fließender und an manchen stellen etwas schneller.


    In der Originalen Version hören sich dafür einige Effekte völlig anders an (zB im "Flower?-Part").Was meint ihr.^^


    PS: Ich hoffe es gibt davon nicht schon nen Thread...irgendwie geht die suche bei mir nicht, ich hoffe ihr verzeiht^^.

    • Offizieller Beitrag

    Song der Woche - 19.12.2011 - 01.01.2012

    GENESIS
    - Supper's Ready
    Jahr:
    1972
    Album: Foxtrot [Rezension]
    Arbeitstitel: -
    Credits:
    Banks/Collins/Gabriel/Hackett/Rutherford
    Lyrics: Ja
    Länge: 22:58
    Musiker: Tony Banks, Phil Collins, Peter Gabriel, Steve Hackett, Mike Rutherford
    live gespielt: 1972, 1973, 1974, 1976, 1977, 1982, 1986 (nur Apocalypse/As Sure As..., 1987 durch Afterglow ersetzt), 1997/98 (nur Lover's Leap)
    bekannte Coverversionen: ---



    Bemerkungen: Nicht wenige sehen in Supper's Ready das Manifest der frühen Jahre der Band. Es ist der Antipol zu späteren Songs wie Who Dunnit, aber auch ein Gegensatz zu früheren Stücken wie etwa Harold The Barrel. Supper's Ready katapultierte Genesis ohne Zweifel auf ein höheres Level und bis heute ist es der meistgerufene Begriff bei Konzerten ALLER Genesis-Mitglieder.



    * Ergänzungen zu den Angaben bitte ggf per PN an Christian, UK76, Steffen oder martinus schicken.


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    • Offizieller Beitrag

    So, bevor ich das gleich vergessen - der Song der Woche ist schon freigeschaltet.


    Auf Grundlage von gefühlten 4000 Anfragen in den letzten 2 Jahren dürfte das der meistgewünschte Song der Woche überhaupt sein.


    Entsprechend sind wir gespannt, welche Diskussionen damit einhergehen...
    Tiefenanalysen, bitte!


  • Tiefenanalysen, bitte!


    Joa, ganz nett der Song. Ich glaube, das liegt daran, dass er musikalisch recht abwechslungsreich ist. (Obwohl: Es dauert mir einfach immer zu lange, bis der Song dann auch mal richtig losgeht.)


    Für diesen bunten, nicht ganz ausgereiften Song gebe ich 13 Punkte.

  • Zwar nicht ganz so stark wie Who Dunnit, aber weil ja bald Weihnachten ist gebe ich trotzdem mal 15 Punkte. :D

    1. Vorsitzender des Deutschen Mike Rutherford Fanclubs

    Pure Vernunft darf niemals siegen!

    • Offizieller Beitrag

    Unwillkürlich zuckt man bei diesem Klassiker in der Genesis Discographie ja vorschnell mit den 15 Punkten und will "juhey, der Übersong von Genesis" schreien. Bin dann doch noch mal vorher in mich gegangen und hab mir den Song spontan ins Gedächtnis gerufen, und dann kann ich die 15 Punkte vor mir selbst nicht so recht rechtfertigen.


    Das detaillierte Auseinandernehmen des Songs (Text- und Akkordanalysen und wie das Frühstücksei, welches Peter Gabriel am morgen des 3. Aprils 1972 verspeiste, entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Songs nahm) überlasse ich anderen, die können das besser (ich freu mich hierzu schon auf entsprechende Analysen von townman und martinus, herma lässt sich vielleicht noch über das Ei aus :D ).


    Als großes Plus sehe ich, dass für mein Hörempfinden "Supper's Ready" mit einer der wenigen wirklichen Longtracks (alles über 10 Minuten) im Prog ist, der über die gesamte Länge funktioniert, nicht gestreckt klingt, nicht mittels Soundcollagen künstlich aufgebläht wurde und eine - gewollte Ausnahme: Willow Farm - nachvollziehbare musikalische Entwicklung nimmt. Nimmt man den gewollten Ausreißer "Willow Farm" mal raus ergeben sich die einzelnen Teile organisch aus dem jeweiligen Teil davor. Sprich: der Song fließt, es wirkt nicht wie mehrere völlig unabhängige Parts, welche man einfach aneinandergeklatscht und dürftig mittels Soundcollagen miteinander verbunden hat, nur damit man am Ende einen ach so tollen Longtrack beisammen hat (gerade u.a. den Longtracks von Transatlantic, Spock's Beard, usw. kann ich daher wenig abgewinnen).


    So, warum dann keine 15 Punkte sondern (immer noch herausragende) 13 Punkte?
    Weil ich mich sehr oft dabei ertappe, Supper's Ready erst ab "Willow Farm" zu hören. So schön die Teile davor sind, diese Art hatte man schon damals bei Genesis schon zu oft gehört (vergleiche Stagnation, vergleiche die ruhigeren Momente von Musical Box). Gerade im Vergleich zu Stagnation (hallo Herma) fällt doch auf, dass die ersten 10 Minuten von Supper's Ready doch sowas sind wie "Stagnation 2". Viele Wechsel zwischen leiseren Acoustic-12-Saiter-Gitarren-Prog und lauteren Passagen, aber auch hier immer noch mit Schwerpunkt auf der 12-Saiter-Gitarre. D.h. es geht zwar alles flüssig und schlüssig ineinander über, aber letztlich ist es doch alles schonmal gehört und seltsam monoton bis - ja - irgendwie etwas langweilig auf die Spielzeit von 10 Minuten gesehen.
    So gesehen ist "Willow Farm" dann fast eine Erlösung. Totaler Stilbruch, als hätte Monty Python den berühmten Fuß draufgeklatscht und jemand "and now to something completly different" gebrüllt. :D
    Ab da wirds dann elektrischer, abgedrehter, spannender, düsterer auch und vor allem: die Teile ab "Willow Farm" hat man so von Genesis davor in der Art noch nicht gehört.


    Daher setze ich mal den "Blasphemie"-Hut auf und sage: Supper's Ready wird erst ab "Willow Farm" so richtig interessant, davor ist's über weite Strecken "Dudel-Prog".


    Nichtsdestotrotz höre ich auch gern den Song als ganzes. Erst dann wirkt er nämlich so richtig, inkl. der Wiederaufnahme des Anfangs im Endpart (stimmt nicht so ganz, eigentlich wird am Ende ja nur der 2. Teil wieder aufgenommen, nicht der allererste, egal...).


    Also daher 13 Punkte. Bleibt immer noch der beste und stimmigste Longtrack über 10 Minuten, den ich kenne. Aber Genesis haben für mich halt dann doch noch bessere und in sich stimmigere Songs produziert.

  • kurze Rede,langer Song:


    Klar bekomme ich bei Guide Vocal schneller das, was einen richtig guten Song ausmacht, hier bekomme ich aber mehr davon : 14,6 P



    ...und jetzt alle:

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

    3 Mal editiert, zuletzt von revelation () aus folgendem Grund: es gibt immer was zu verbessern

  • Es gibt für mich nur wenige Longtracks, die derartig gut sind. Suppers Ready ist einer davon. Die anderen sind Close to the Edge und Echoes. Suppers Ready war das erste Genesis-Stück das ich bewusst gehört habe. Auf Klassenfahrt habe ich mir von meinem letzten Geld Seconds Out als Kassette gekauft. Ich war irritiert davon, dass auf der einen Seite nur ein Stück war. Sowas kannte ich bis dato nicht. Gepackt hat es mich schon beim ersten hören. Zwei herauragende Teile: Die Apocalypse in 9/8 und die sich anschließende Auflösung, eingeleitet durch die Tubular Bells. Selten sind für mich schönere Zeilen gesungen worden, als "can you feel our souls ignite". Grandios! Und der instrumentale Teil, vor allem Live mit den Doppeldrums (wobei Bruford als Partner hier einfach Maßstäbe gesetzt hat) - da fällt mir nichts weiter ein. Haut mich mer wieder um und kann ich nicht oft genug hören. 16 Punkte!

  • 15 Punkte, keine Frage! Hier stimmt einfach alles. Die ganze musikalische Bandbreite dieser Band wird da in einen grandiosen Song verpackt. Ja, auch ich höre manchmal nur den Schluß ab der Apocalypse.
    Ich habe jahrelang die Studioversion zugunsten toller Liveversionen außer acht gelassen, aber mag die inzwischen auch sehr.
    Christian: SR wurde auch 1986 und 1997/98 in Teilen live gespielt.

    Genesis-Fan seit 1991. Interessenschwerpunkt: 1970 bis 1980 ;)