SdW [16.-22.08.10]: GENESIS - One Man's Fool

  • ich mag die CAS bis heute


    one man's fool - einer der Höhepunkte und krönender Abschluß


    viel positives ist schon gesagt worden, dem kann ich mich nur anschließen, ich mag die Stimmung des Songs, ganz gleich wie sie erzeugt wurde, sie ist perfekt inszeniert und das ist gut so. Mich hätte der Song damals vor allem Live interessiert.

    Only you know and i know...

  • PHP
    Tony Banks - der virtuoseste und beste Komponist und Keyboarder!

    Komponist - vielleicht, aber Rick Wakeman und Keith Emerson sind
    virtuoser; da habe ich keine Zweifel. Eddie Jobson auch, aber
    der ist nun wieder sehr unbedeutend


    PHP
    ...du meinst sicher "One Man´s Fool"

    klar, wie komme ich auf Touch?!



    PHP
    da empfehle ich das Violette CAS-Bonus-Album mit den B-Seiten, 
    die sind um Klassen besser als das ganze CAS-Album

    oder man hatt die Singles oder besorgt sie sich. Besser als der Song
    "Calling All Stations", "The Dividing Line" oder "Shipwrecked" sind sie für
    mich nicht. Die beiden Instrumentals könnten es sein; aber da hatte
    Ray wohl schon das Handtuch geworfen, denn es sin eher Instrumental-
    Grundspuren als als solche komponierte Instrumentals:


    Anything Now
    Sign Your Life Away
    Run Out Of Time
    Papa He Said
    Banjo Man
    Phret (Instrumental)
    7/8 /Instrumental)


    ---------------------


    did we really count to one hundred?

    • Offizieller Beitrag

    Die beiden Instrumentals sind auch nicht fertig gemacht worden.
    Ebenso unfertig ist der Song Nowhere Else To Turn, der trotzdem irgendwie nach draußen gelangte. Hier fhelte aber ganz offensichtlich noch eine Strophe, da Ray eine der Strophen doppelt singt.


    Insgesamt ist das Stück auch nur was für Komplettisten, m.E. ist es ein harmloser Popsong, der auch auf einem Mechanics-Album aussortiert worden wäre

  • Irgenwie merkwürdig der Songaufbau.. zuerst ruhig,dann langweilig und zum Schluss kommt dann doch etwas 'Stimmung' bzw. Atmospäre auf. Das reicht aber irgendwie nicht um großartig was reissen zu können da es nicht wie aus einem Guss wirkt.Wirkt vielleicht wie nachgemachter Prog oder so .. schlecht zu erklären.


    5 Punkte

    The ice-cold Knife has come to decorate the dead ... somehow

  • Habe mir das Stück nochmal zu Gemüte geführt.
    Das Merkwürde ist, dass mir als erstes ein blecherner Hall der Drums auffiel, welcher auch Ray's Stimme ein wenig verwischt.
    Hmm, für mich geht der Song erst nach ca. 22 Sekunden los als mit den tiefen Klängen und Ray's Stimme endlich die Struktur des Liedes erkennbar wird.
    Ich muss zugeben, der Track kommt dann spürbar in die Gänge, klingt stimmig (und dann wieder dieser blöde blecherner Hall) und macht Lust auf mehr.
    Ray's Stimme passt recht gut m.M.n. Und auch Mike zieht zwar unauffällig seine Bahnen. Aber das ist auch gut so.
    Mittig des Stückes driftet er ein wenig ab. Für mich unverständlich warum man nicht nach ca. 4:30 Min das Lied enden läßt. Wie schon viele User zuvor meinten, find auch ich die Ideen nicht ausreichend um knapp 9 Min. zu rechtfertigen.
    Aber dennoch, der Song hat was. Ich sag mal 11 oder 12 Punkte...

  • Die CAS habe ich damals eigentlich recht häufig gehört, aber an diesen Titel konnte ich mich kaum noch erinnern. Irgendwie ist da bei mir nie richtig was hängen geblieben. Gestern abend hab ich den Titel das erste Mal direkt angewählt. Naja, es plätschert alles so vor sich hin. Die Keyboards und auch der Drumsound klingen ziemlich "dated", da wirkt sogar Invisible Touch zeitloser. Aber diese Synthie-Werksounds, die Banks da verwendet (ist das wirklich eine Korg Trinity?), sind schon recht schlimm.

    In diesem Thread wird oft geschrieben, dass der Song irgendwann nochmal in Fahrt käme. Das tut er leider nie. Er wird zwar ab der Mitte etwas schneller, aber es passiert nicht wirklich etwas. Mike versucht es mit einem netten "Driving-The-Last-Spike-Gedächtnis-Riff" (wahrscheinlich hat ihm jemand verraten, dass das eines seiner besseren Riffs war), das kann aber auch nichts retten.

    Der Song ist nicht unbedingt schlecht, es nervt nichts, stört nichts, fällt nichts negativ auf - aber auch nicht wirklich positiv. Irgendwann ist dann auch dieser Song tatsächlich vorbei. Wenn man dann nicht angestrengt versucht, den Song aufmerksam zu hören, dann geht er auch völlig an einem vorbei, jedenfalls bei mir.

    Irgendwie klingt es auch ein wenig, als hätte man sehr angestrengt versucht, noch einmal die proggige Seite von Genesis zu zeigen. Also hat man alles aufgebläht und in die Länge gezogen. Aber hier wurde die Butter auf zuviel Brot verstrichen, wie bei den oftmals bemüht wirkenden Versuchen von IQ, einen würdigen Genesis-Nachfolger/Klone abzugeben. Aber die versuchen zumindest, ihre Einfallslosigkeit noch hinter Soli und Keyboardgeblubber zu verstecken.

    Auf die Hälfte gekürzt, etwas rockiger und weniger pathetisch "geheimnisvoll" arrangiert, dann hätte noch etwas ganz Anständiges dabei rauskommen können. So aber bleibt ein ziemlich austauschbares Ergebnis, das nie richtig über das Mittelmaß hinauskommt. Daran kann auch der wirklich gute Gesang von Ray nichts mehr ändern.

    Ausreichend (6 Punkte)

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

    Einmal editiert, zuletzt von Eric ()


  • Ja du hast recht. sagte ich doch schon, zu lang und deswegen zu langweilig, hätte es inspirierte Gitarren oder Keyboard-solos gegeben, wer weiss. Ich weiss nicht, Ray passt irgendwie nicht zu Genesis. Für mich ensteht der Eindruck, dass Genesis absichtlich etwas komponiert haben was eventuell zu seiner Stimme passen würde.

    Mit Phil hätte es jedenfalls nicht diese idiotischen Ausblendungen gegeben.

  • 11 Punkte, ich mag CAS, und auch diesen Song, der auch genau zur Stimme von Ray passt. Der Song hat einen ruhigen Anfang steigert sich aber immer mehr je länger der Song dauert, irgendwie erinnert er ein wenig an Driving the last Spike. Und auch das langsame "Ausfaden" gefällt mit, was es daran zu kritisieren gibt kann ich nicht nachvollziehen (auch bei den anderes CAS Songs), ob es ein richtiges Ende gibt oder ein Song ausgefadet wird ist sowas von Latte! Ich glaube so einen Diskussion gibt es nur in Deutschland.


    Genesis

  • [...] ob es ein richtiges Ende gibt oder ein Song ausgefadet wird ist sowas von Latte! Ich glaube so einen Diskussion gibt es nur in Deutschland.

    Genesis



    :rotfl::rotfl::rotfl:

    Danke! Diese Bemerkung hat mir gerade den Tag gerettet. Ich heul gerade Tränen vor Lachen.

    Nein, im Ernst: An der richtigen Stelle kann ein Fade Out ganz gut passen. Generell habe ich es aber lieber, wenn es einen richtigen Schluss gibt. Ansonsten habe ich immer das Gefühl, dass mir das Ende vorenthalten wird. Die Band spielt ja noch weiter, es wird nur immer leiser und dann ist plötzlich nichts mehr zu hören. Und irgendwie wirkt das für mich immer so wie Peter Lustig bei Löwenzahn, der am Ende der Sendung immer die Kinder auffordert, den Fernseher jetzt endlich abzustellen, da ohnehin nichts mehr kommt. So geht es mir auch mit Fade Outs. Die Band oder der Produzent will mir sagen: OK, wir blenden jetzt es, es kommt eh nichts mehr. Man kann das gar nicht mehr richtig genießen, wenn es so leise wird, dabei sind das oft gerade die besten Passagen (z.B. gerade ein Gitarrensolo). In der Regel empfinde ich das als ziemlichen Mist. Wenn diese Einstellung "typisch deutsch" sein soll, dann ist das eben so. Warum auch nicht? Ich bin nunmal Deutscher?!? Einige scheinen mit sowas immer Probleme zu haben. So, jetzt muss ich weg, den Liegestuhl am Pool mit meinem Badehandtuch reservieren :p.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • 11 Punkte, ich mag CAS, und auch diesen Song, der auch genau zur Stimme von Ray passt. Der Song hat einen ruhigen Anfang steigert sich aber immer mehr je länger der Song dauert, irgendwie erinnert er ein wenig an Driving the last Spike. Und auch das langsame "Ausfaden" gefällt mit, was es daran zu kritisieren gibt kann ich nicht nachvollziehen (auch bei den anderes CAS Songs), ob es ein richtiges Ende gibt oder ein Song ausgefadet wird ist sowas von Latte! Ich glaube so einen Diskussion gibt es nur in Deutschland.


    Genesis


    es gibt für mich Songs da passt durchaus ein Fadeout , bei "One man's fool" finde ich das voll in Ordnung, kann mir einen plötzlichen Schluß hier garnicht vorstellen, ich denke es ist bewußt so gewollt. Dann gibt es andere Stücke die zu einem perfekten Abschluß kommen, "Living forever" fällt mir grad spontan ein, sehr markanter genialer Schluß. Und dass ein krampfhaft erzeugter Schluß nicht immer gut klingen muß, das empfinde ich zB bei "Dreaming while you sleep" in der Live-Fassung so, genau bei diesem Song finde ich das Fadeout in der Studiofassung ebenfalls echt passend.

    Only you know and i know...