SdW [12.-18.07.10]: GENESIS - Living Forever

  • Ich mag Living Forever leider nicht so sehr. Ich finde den Soloteil am Ende gelungen, obwohl er viel Potenzial verschenkt. Alles, was vor diesem Teil kommt, ist für mich nicht relevant :D
    Mir ist aufgefallen, dass der Soloteil auch perfekt in Driving The Last Spike gepasst hätte.. Das hätte den Song nochmals aufgewertet.

    me desperté en un mundo con dos tipos de gente: la mas y la menos extrema

  • 12 Punkte, gut.


    Der Song gefällt mir gut, ich mag den Gitarren-Riff, der ist so schön eingängig (könnte evtl noch einen Tick "aggressiver" sein). Ansonsten strahlt der Song Positivität aus, auch wenn der Text eigentlich in eine andere Richtung geht.
    Ab der Hälfte geht´s dann nur noch Instrumental weiter und ich finde, dass damit ein zarter Schritt zurück in die prog-Zeit gemacht wurde. Es gibt hier einige Wendungen und das ist toll anzuhören. Manches klingt fast schon wieder bekannt. Komisches Gefühl.


    Insgesamt ein positiv stimmender Song, ruhig aber doch mit gewisser Dynamik.

    lg mara || fb.com/tamarasparrow


    the pineapple thief: 17. + 18.09.18 || TMB: 23.11.18


    Als Genesis-Fan macht man ja im Grunde den lieben langen Tag nichts anderes als Seelen-Striptease...
    - me.

  • Ich war von Anfang an doch ziemlich hingerissen von diesem Track, kann allerdings nicht klar benennen, wieso/warum. Ob es die Dynamik, der Rhythmus war, der darin steckt, die positive Grundstimmung der Musik an und für sich...?:gruebel:

    Und es war eine Zeitlang sogar wie ein Ohrwurm für mich. Die Instrumental-Fassung davon hätte von mir 14 Punkte bekommen: https://youtu.be/Ui3o0WpdIAs

    So bleiben heutzutage aber immer noch 11 Punkte übrig.

  • Einer meiner Lieblingssongs auf WCD! Ich hätte mir gewünscht, er wäre etwas länger vor allem der Instrumentalteil. Und es wäre auch schön, gäbe es eine Liveversion davon.


    14 Punkte

  • Ich war von Anfang an doch ziemlich hingerissen von diesem Track, kann allerdings nicht klar benennen, wieso/warum. Ob es die Dynamik, der Rhythmus war, der darin steckt, die positive Grundstimmung der Musik an und für sich...?:gruebel:

    Und es war eine Zeitlang sogar wie ein Ohrwurm für mich. Die Instrumental-Fassung davon hätte von mir 14 Punkte bekommen: https://youtu.be/Ui3o0WpdIAs

    So bleiben heutzutage aber immer noch 11 Punkte übrig.

    Danke für die Version, hatte ich ewig nicht mehr gehört ... die war doch in der "Way We Walk" Fotogallerie unterlegt stimmts? Erinnere mich dunkel dran ... klingt richtig toll ... Schade das es nicht die Bridge mit reingeschafft hat ("we don't really have the answers", den ganzen Song instrumental, das hätte ich mal gerne gehört.

    Meine Lieblingsstelle vom Song ist hier ab 04:37

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    Mikes Gitarre spielt einen tollen Rhythmus (von Phils Drums ganz zu schweigen), und dann kommt Tony mit diesen Chords hintendran daher, vor allem wenn sich diese Progression bei 04:53 auflöst und das Riff einsetzt, ganz großes Kino, schade das der Song nie live gespielt wurde


    Hatte damals schon abgestimmt:

    "hab 12 Punkte vergeben, ist keiner meiner absoluten Favoriten, aber auf We Can't Dance eins der besseren Stücke. Der Text ist sehr gut, musikalisch passiert in 5 Minuten auch einiges.

    Die Besen wurden übrigens von einer Maschiene gespielt, Phil wurde mal darauf gefragt und sagte nur "I Can't Play Brushes" .. paar Jahre später hat er es sich ja dann doch für die Big Band angeeignet.

    Wie "Living Forever" wohl live geklungen hätte? Immerhin ein paar Sekunden aus den Rehearsals, da es schon mit Lightshow geprobt wurde gehe ich aus das es sehr spät aus der Setlist gekickt wurde, da zuerst ja ohne Bühnenproduktion geprobt wird, sie hatten ja sogar schon Lichter dafür einprogrammiert" (der youtube link ist leider nicht mehr verfügbar)

  • Hallo drumdani:huhu:,

    da liegen wir ja auf einer Wellenlänge, was deine Lieblingsstellen anbetrifft (04:37/04:53).:thumbup:

    Zu der Fotogalerie "Way We Walk" kann ich nix weiter sagen. Die kenne ich leider nicht.

    Ich denke allerdings, daß die Instrumental-Version davon live auch ein ziemlicher Kracher sein würde.:topp:

  • Living Forever gehört für mich zu den Top4-Tracks von WCD, neben No Son und Dreaming, Fading.


    (Hm.... Dreaming, Living, Fading: ob da nicht doch ein Konzept dahinter steht? Driving kommt ja auch vor, das ist dieser überlange fade Song ohne Höhepunkte.)


    Jedenfalls Living Forever: wunderbare instrumentale Leichtigkeit, genau auf den Punkt. Nur ein wahres Highlight ist es dann doch nicht. 12 Punkte sind genug.

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

  • Living Forever gehört für mich zu den Top4-Tracks von WCD, neben No Son und Dreaming, Fading.


    (Hm.... Dreaming, Living, Fading: ob da nicht doch ein Konzept dahinter steht? Driving kommt ja auch vor, das ist dieser überlange fade Song ohne Höhepunkte.)


    Jedenfalls Living Forever: wunderbare instrumentale Leichtigkeit, genau auf den Punkt. Nur ein wahres Highlight ist es dann doch nicht. 12 Punkte sind genug.

    Ja, da hast Du Recht. Die vier von Dir genannten Stücke sind auch in meinen Augen die Highlights auf einem unterdurchschnittlichen Album. Ich finde es kalt, berechnend und fast herzlos. Es gibt keine Höhepunkte im Songwriting/Komposition, in Spieltechnik, im Gesang. Living Forever ist das Paradebeispiel dafür. Warum ich das sage? Nun, Genesis waren 1991 keine Schulband mehr, keine Band, die den Verlust von zwei stilprägenden Mitgliedern verkraften musste, nein ausgebuffte Profis, eingespielte, sich lange kennende Kumpels, (fast hätte ich Mitarbeiter gesagt). Da muss man die Ansprüche schon höher schrauben. Okay, sie haben mit WCD ein Werk geliefert, dass auf der Höhe der Zeit war, manche Texte sind witzig und ironisch, fast sozialkritisch ( ICD, Jesus, Living) und die "Einfachheit" der meisten Songs griffig. Aber: Siehe Satz 3.

    Ich kann nur/noch 6 Punkte für ein Highlight auf einem m. E. schwachen Album geben.

  • Kurz etwas Off Topic: So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Für mich ist WCD der absolute Höhepunkt und würdiger Abschluss der Phil-Ära. Mit No Son Of Mine, Jesus He Knows Me, Driving The Last Spike, Dreaming While You Sleep, Living Forever & Fading Lights habe ich auf WCD weit mehr Favoriten als auf jedem anderen Album. Und selbst I Can't Dance, Tell Me Why, Hold On My Heart und Way Of The World fallen nicht weit ab. Einzig mit Never A Time und Since I Lost You kann ich nicht viel anfangen.

    Immerhin ein paar Sekunden aus den Rehearsals, [...](der youtube link ist leider nicht mehr verfügbar)

    Ich hatte den Link, glaube ich, schon mal in älteren Beiträgen gefunden. Wirklich schade, dass das Video nicht mehr verfügbar ist, hätte gerne mal reingehört. :(

  • Ich bin hin- und hergerissen, was ich von diesem Stück halten soll. Gerade nochmal gehört. Ich finde es auf keinen Fall uninspiriert oder für das WCD-Album unterdurchschnittlich. Da gibt es schwächeres. Es hat einen interessanten Groove, ähnlich gelungen wie so manches von dem Album "Genesis" (z.B. Just a Job to do). Der instrumentale Teil erinnert mich ein wenig an das Keyboardsolo in "Home by the Sea part 2", aber etwas dünner. Auch der Refrain klingt interessant, Phils Quint-Sprung nach unten ist ungewöhnlich und wird auf dem Album nur noch von Phils Oktav-Sprung nach unten bei "I can`t dance" getoppt. Manches an diesem Stück, vor allem diese Zwischen-Passage ("I know we don't need you. I know we don't believe you....") klingt sehr nach einer selbst gesungenen Komposition von Tony Banks auf einem seiner Solo-Alben. So hört sich das also dann mal an, wenn Phil so was singt. Für mich klingt das ganze Stück ziemlich Banks-lastig (vgl. "spätere" Solo-Alben) und ich hätte es mir auch auf Calling all stations vorstellen können. Der Schluss ist großartig, wie bei einem Konzert. Gott sei Dank kein Fade-out beim Refrain! Klingt so, als ob es eigentlich für die Setlist der WCD-Tournee vorgesehen war bzw. extra für Live-Auftritte komponiert wurde. Also ich vergebe mal ein "Gut Minus".

    "Wachstum kann aus den schrecklichsten Dingen heraus geschehen. Es ist traurig, dass diese Lektionen manchmal immer wieder und wieder gelernt werden müssen. Es ist beinahe so, als bräuchten wir Schreckliches, um uns entschieden davon abzustoßen. Wenn wir auf die Geschichte zurückblicken, dann lernen wir verdammt langsam, Mann."

    (Jeff Bridges, Schauspieler)