SdW [10.-16.08.09]: PHIL COLLINS - You Know What I Mean

  • Bei mir gibt's nix zu diskutieren.
    You Know What I Mean ist DIE Collins-Ballade schlechthin. Ich fand ihn immer am besten, wenn er am Schlagzeug sitzt oder die Welt untergeht und er sowas wie You Know What I Mean gezaubert hat. Ein Song, den Genesis nie schreiben konnten und auch ein Peter Gabriel so nicht hinbekommen würde. Das hat Phil nie wiederholen können, einfach grandios!


    15


    Dem ist einfach nix hinzuzufügen...


    Ach doch. Wer sagte vorher, dass ihm die Passage: "Du weißt was ich meine" störe.
    Genau DAS ist der springende Punkt.
    Das Lied ist an Schlichtheit und nicht nur textlich, nicht zu überbieten.
    Aber dennoch balanciert es an einer Perfektion, die Collins nie mehr wieder hinbekommen sollte...

  • Phil singt hier sehr gut mit 'phil' Emotion in der Stimme - aber der Rest ist für mich durchschnitt. Eine klare 3 für mich - 8 Punkte

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Wie man ein Lied empfindet hat natürlich auch mit den Umständen zu tun, unter denen man's kennenlernt. Wenn ich damals dabei gewesen wäre würde mich "You Know What I Mean" vielleicht packen, wenn ich grundsätzlich wüsste worum's in dem Lied geht vielleicht auch. Ich habe das Stück diese Woche zum ersten Mal gehört (und dann noch ein paar Mal). Mich spricht es nicht an. Die Instrumentierung gefällt mir, reduziert mit Piano und Streichern, kein Bombast, kein Schmalz. Aber Text und Gesang sprechen mich nicht an.

    7 Punkte

  • Von mir volle Punkzahl. Vor allem vür die Perkins Palace Version 1982. Eins der Lieder, die mich berühren.

    I can't turn back the years...now the last ever.<3

  • 15 Punkte von mir.
    Schön arrangiert, toll gesungen und ein emotionaler Text, den ich Phil 1:1 abnehme.
    Von dieser Art hat er nicht viele Stücke geschrieben - Andere, auf die das zutrifft wären If Leaving Me Is Easy, I Don't Care Anymore und Please Don't Ask.

  • Wie auch bei "The power of the heart" im aktuellen "Scratch der Woche" gibt's hier die Kombination Vocals, Piano und (Streich-)Orchester.
    Ein für mich wichtiger Unterschied dabei ist, dass die Begleitung bei "You know what i mean" eine flächig-breiige Soße ist. Weder im Klavierpart und schon gar nicht bei den Streichern sind da eigenständige Konturen zu hören, sondern Akkorde und ein paar belanglose Fülltöne ohne motivischen Wert für die Komposition. Die Streicher doppeln die Harmonien und sorgen einfach für ein bisschen mehr Schmalzgerühre.
    Natürlich ist es nur die Begleitung des Gesangs (der mich hier auch nicht so vom Hocker haut), aber Rührteig + ein bisschen Klaviergetingel bieten nicht gerade den Background für ein bedeutungsvolles oder faszinierend-mitreißendes Stück. Da darf's gerne ein bisschen mehr Substanz sein.(6 Punkte)