SdW [13.-19.04.09]: PETER GABRIEL - Darkness

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Songs "Darkness" nach Schulnoten (Punktesystem) 156

    1. 0 Punkte - ungenügend (6) (2) 1%
    2. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    3. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    4. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 1%
    5. 4 Punkte - schwach ausreichend(4-) (2) 1%
    6. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 1%
    7. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    8. 7 Punkte - befriedigend (3-) (5) 3%
    9. 8 Punkte - befriedigend (3) (6) 4%
    10. 9 Punkte - befriedigend (3+) (6) 4%
    11. 10 Punkte - gut (2-) (11) 7%
    12. 11 Punkte - gut (2) (24) 15%
    13. 12 Punkte - gut (2+) (19) 12%
    14. 13 Punkte - sehr gut (1-) (30) 19%
    15. 14 Punkte - sehr gut (1) (28) 18%
    16. 15 Punkte - überragend (1+) (20) 13%
    17. X - Ich kenne den Song nicht (1) 1%

    Song der Woche - 13.04.2009 - 19.04.2009


    PETER GABRIEL - Darkness


    Jahr: 2002
    Album: UP
    Arbeitstitel: The House In The Woods
    Credits:
    Gabriel
    Lyrics: Ja
    Länge: 06:52
    Musiker: (folgt)
    live gespielt: 2002-2004, 2009
    mp3-Download: amazonMP3 | iTunes
    bekannte Coverversionen: Nena (Cover Me)


    Bemerkungen: Den Start für die "Song der Woche"-Rubrik macht aus aktuellem Anlass und im Fahrwasser seiner Lateinamerika-Tour Peter Gabriel. Darkness gilt als eines der Kernstücke in der Entstehung von UP, für dessen Produktion Gabriel fast 10 Jahre brauchte. Der Song sticht aus dem Gabriel-Songs heraus, auch wenn Stilelemente des Songs bereits auf OVO (2000) verwendet wurden (The Tower That Ate People). Während der 2jährigen (Still) Growing Up Tour wurde Darkness i.d.R. nach dem Opener gespielt (was zumeist Here Comes The Flood war). 2009 kehrte es in den Live-Set zurück, nachdem der Song 2007 nicht gespielt wurde.


    * Ergänzungen zu den Angaben bitte ggf per PN an Christian, UK76, Steffen oder martinus schicken.


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    • Offizieller Beitrag

    Hab Darkness 13 Punkte gegeben. Zum einen ist es für mich mit der stärkste Song auf "Up" als auch in der neueren Gabriel Discografie.


    Außerdem hat es vor Darkness lang kein Song mehr geschafft, mich WORTWÖRTLICH vom Stuhl zu hauen (ja ich hatte beim ersten Hören unvorbereitet zuerst die Anlage lauter gedreht, weils so leise war... ...den Rest kann sich jeder, der den Song kennt, denken).


    Die Bestnote bleibt aber anderen Songs (u.a. Here Comes The Flood) vorbehalten.

  • 12 Punkte, alleine schon für den Anfang, erst die leisen Geräusche und man meint die Anlage wäre nicht aufgedreht, dann macht man lauter und wird förmlich umgeblasen. Und die Liveumsetzung auf der Growing Up Tour gefällt mir sehr gut.


    Genesis

  • 12 Punkte. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich die CD im Plattenladen probegehört habe und es mir fast die Ohren weggeblasen hat. Nicht sehr gesund.
    Bei Darkness hatte ich den Eindruck das sich Gabriel wieder auf den Progrock zubewegt, vielleicht weil mich der Song an die späten King Crimson erinnert hat. Der Wechsel zwischen den lauten und leisen Passagen ist sehr gut gelungen, die Klaviermelodie finde ich wunderschön.

    • Offizieller Beitrag

    Meine erste Begegnung mit dem Song, Wochen bevor er offiziell erscheint: Karins Vorabrezension des Albums spricht von „elefantösen“ Sounds. Wie übersetzt man das – und was meint sie überhaupt? Peter Gabriel demonstriert es eineinhalb Wochen später auf dem Königsplatz. Welt-Livepremiere des neuen Materials und ein Konzerterlebnis, das in Erinnerung bleibt.


    Der Song selbst: Wie eine dieser Sommernächte, in denen eine Gewitterfront nach der anderen über einen hinwegzieht. Mal rumpelt es gewaltig, und die Gitarren gellen durch die Dunkelheit, dann eine Atempause, dann die nächste Front. Aber wie nach den Gewitternächten, so auch nach diesem Stück scheint die Luft erfrischt, gereinigt, leichter zu atmen. Mindestens für Gabriel, aber vielleicht auch für den Hörer eine kathartische Erfahrung.


    Darkness ist kein Stück zum Genusshören; die Erfahrung, die es beschreibt, wird ein kraftforderndes Erlebnis gewesen sein, und diese Anstrengung teilt sich mir beim Hören noch mit. Live dagegen auf der Growing Up-Tour war es ein echter Hammer; die Stroboskopblitze in den lauten Passagen und Ged Lynch in seinem Schlagzeug-house in the woods haben sich bei mir fest mit dem Stück verbunden.


    11/15

  • Darkness ist für mich der ideale Einstieg in Peters letztes Studioalbum "Up". Der Song hat mich sofort durch die verschiedenen musikalischen Stimmungen der Komposition beeindruckt. Von (musikalisch) sachter Schüchternheit bis Aggressivität ist alles dabei. Pure Dynamik!


    Besonders gefallen mir die Zeilen


    Walking through the undergrowth, to the house in the woods
    the deeper I go, the darker it gets
    i peer through the window
    knock at the door
    and the monster i was
    so afraid of
    lies curled up on the floor



    Fazit: Der zweitbeste Song von Up und nach The drop und Signal to noise mein Lieblingstrack des Albums!


    12/15 Punkten

    9 Mal editiert, zuletzt von Dead Flower ()

  • 13 Punkte von mir..


    Trotz der Sperrigkeit einer meiner ersten Favorites auf UP.
    Das Wechselspiel zwischen laut und leise macht es aus.
    Schafft die perfekte Atmosphäre für die kommenden Tracks des Albums.


    Sicher wird sich JEDER noch daran erinnern als er zum ersten Mal UP gehört hat dran erinnern was für einen Schock er bei Darkness bekam :D


    Live 2003 kam es auch klasse, nicht ganz so laut wie auf dem Album aber sehr effektiv und hat sicher einige Leute die nur wegen Sledgehammer gekommen sind verstört.

  • 13 Punkte.


    Aus all dem "Ich hab zu mir gefunden"-Weichgespüle, was etwas überhand genommen hat im letzten Schaffen, ist das der Song der einen wieder an seine stärkste manische Phase erinnert-
    Intruder klopft an , der Gitarrensound erinnert an Fripp bei I don´t Remember, ja, es gibt noch Bedrohliches im Gabriel-Universum.

    Here come the Cavalry!

  • 14 Pkt.! Thematisch handelt UP vom Anfang und dem Ende des Lebens, Darkness reflektiert in diesem Zusammenhang seine Ängste als Junge.
    Wie er in einem Interview zu Protokoll gab gruselte er sich früher in der Dunkelheit, er glaubte, nachts würde sich eine Schlange in sein Bett schlängeln.
    Von diesem Hintergrund schuf er mit Darkness die ideale Klangkulisse um Furcht und kindliche Gefühle auszudrücken. Künstlerisch nutzt er die Möglichkeiten der Mehrkanaltechnik auf der SACD in dem man von den noiseigen Parts bedrohlich umzingelt und im nächsten Moment von zerbrechlichem Gesang wieder erlöst wird.
    Besonders wirkungsvoll ist auch die Abstufung der Lautstärke die Darkness zu einem der spannungsgeladenen Songs überhaupt macht der auch Live sehr emotional rüberkommt.
    Für mich wirklich ein genialer Track!

    Keep Your Mind Open!

  • DARKNESS ist ein wunderbarer und mutiger Opener auf einem der besten Gabriel-Alben. Die Kontraste (laut-leise, aggressiv-sanft) sind gut gesetzt. Das Intro ist heimtückisch, das Ende verstörend.


    Auffallend ist auch, dass dies ein Song ist, bei dem sich (fast) alle über die musikalische Qualität einig sind.


    Von mir 13 Punkte!


    Frage: Besteht die Möglichkeit, die Lyrics, die uns Herr Gabriel im Booklet leider vorenthalten hat, komplett in diesem Thread zu posten? Oder steht dem das U-Recht entgegen...?

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"