Alle GENESIS-Alben kommen ab 2014 als Pure Audio Blu-ray

  • Ich dachte eigentlich, dass gerade im Klassik- und Jazz-Segment die SACD nach wie vor das bevorzugte Medium wäre. Man will halt beim Musikhören nicht unbedingt den Fernseher einschalten müssen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man sich für das SACD Format in Zukunft wohl eher auf den hochpreisigen Markt einstellen muss, um neue Player zu ergattern. Aber es würde mich doch wundern, wenn man sich hiervon ganz verabschieden würde.


    Ich persönlich nehme nach wie vor lieber die SACD als eine BluRay aus genau diesem Grund.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

    • Offizieller Beitrag

    Sony UBP-X800 spielt alles incl. UHD und kostet nicht die Welt.
    Hat meinen Oppo abgelöst


    ME

    Nun, dein Sony kostet mit knapp über 300 Euro immerhin mehr als das Fünffache eines Standard-Billig-Blu-ray Players (50-60 Euro) - der jedoch Blu-ray Audio out-of-the-box spielen kann.


    Das war von vorherein das Problem von SACD und DVD-Audio: ohne spezielle und durch die zusätzlichen Decoderchips und Lizenzen auch unausweichlich teurere Player konnten die halt nicht abgespielt werden.
    Deshalb werden auch immer noch viele Neuerscheinungen in 5.1 Surround als ganz normale DVD(-Video) ohne DVD-Audio-Erweiterung auf den Markt gebracht (z.B. die Jethro Tull-Deluxeausgaben oder die letzten Releases von Anthony Phillips). Da geht zwar nur DTS und Dolby Digital in Surround, kann aber jeder abspielen - und in der Produktion ist es auch billiger, weil man so meist einschichtig pressen lassen kann.


    Wir reden hier übrigens über einen absoluten Nischenmarkt. In den Umsatzanteilen "Physisch/Digital" aus dem ersten Halbjahr 2017 belegen die "Physisch Sonstigen" (Singles, MC, DVD-Audio, SACD, Blu-ray Audio) trotz der höheren Stückpreise genau 0,5 % des deutschen Gesamtumsatzes, während es der CD mit 44,7 % auf Platz 1 immer noch sehr gut geht. Quelle: musikindustrie.de