Bester Genesis-Gastdrummer?

  • Am liebsten hab ich Chester aber die percussionsartigen Intepretationen von Bill Bruford waren schon cool!

    Genesis 5.7.07 Frankfurt
    Genesis 25.9.07 MSG, NYC
    Phil Collins 2017/2019 Köln
    Genesis Köln 2022

  • ich habe mch für NIR Z entschieden. obwohl mir die wahl zwischen ihn und CHESTER sehr schwer viel, da beide sehr druckvoll spielen wie ich es mag und gerne höre wobei ich den stil von BILL BRUFORD nicht so mag keine ahnung warum.

    why do today what you can do TOMORROW

  • Ja, Peter kann Schlagzeug spielen und das nicht schlecht!!

    Eric Clapton: Hamburg Phil Collins: Köln (5x) , Hannover (2x) , Köln (2x) Genesis:15.06.2007 - Hamburg (AOL Arena) Peter Gabriel:18.10.2013 - Hamburg; 03.05.2014 - Hannover Steve Hackett:11.09.2015 - Hamburg, 23.04.2019 - Hamburg The Musical Box: 31.10.2014 - Bremen, 23.11.2018 Bremen Australian Pink Floyd Show: 5x (seit 2015) Roger Waters:14.05.2018 - Hamburg Nick Mason's A Saucerful of Secrets:13.09.2018 - Hamburg Queen+ Adam Lambert: 20.06.2018 - Hamburg Robbie Williams:11.07.2017 - Hannover

  • Bill Bruford, da er experimentierfreudig ist, und so klingen dann einige Stücke live für mich interessanter:cool:

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Vorab eine kurze Info: Ich bin selber Drummer ;)
    Zum Thema: Ganz eindeutig Chester!
    Oft wird ja gesagt, er habe Phils Studiodrumming quasi auf die Bühne kopiert, aber das stimmt so auch nicht. Er hat sich an Phils Vorlagen gehalten, aber in diesen hat er sich ausgetobt und Freiheiten gelassen, die manche Stücke für mich live viel besser und interessanter klingen lassen. Oder vielleicht nicht besser, aber anders, kantiger. So z.B. "Abacab", "Land of confusion", "Driving the last spike"(!!!), "Domino", "Illegal Alien", das meiste von "And Then There Were Three" oder jegliches "Cage"-Medley. Phil klingt da im Studio manchmal fast zahm im Vergleich - was nicht heißt, dass er schlechter ist, keineswegs! Aber Chester hat manchmal etwas, was Phil nicht hat und umgekehrt. Und damit haben sie sich gegenseitig ziemlich gepusht.
    Ich habe selten eine solche Einheit von zwei Drummern gesehen, wenn sie zusammen spielen. Hier brauche ich gar keine Beispiele zu nennen, jedes Mal, wenn sie zusammen ein Stück spielen ist das, was dort passiert, magisch.
    Mit Bill Bruford hatte Phil das nie. Da klang es immer, als ob zwei Drummer nebeneinander her spielen würden. Ziemlich chaotisch manchmal. Ich ziehe jede Version von "Cinema Show", "Los Endos" etc. mit Chester vor.
    Auch wenn Bruford alleine spielte, waren mir die Stücke dann oft zu zerfahren. Da fehlte irgendwie etwas. Nicht umsonst wurde Chester "the backbone of Genesis live" - oder "life"? ;) - von Phil genannt. Das soll nicht heißen, dass ich Bruford schlecht finde! In anderen Bands finde ich ihn wirklich großartig, einer der besten Drummer, die ich kenne, aber nur eben für Genesis nicht.
    Zu den frühen Drummern kann man in der Hinsicht wenig sagen, da sie alle nicht die Qualitäten eines Collins, Thompson oder Bruford hatten. Sie haben ihr Ding gut gemacht und konnten leider nie zeigen, ob sie die späteren Stücke beherrscht hätten, sofern sie denn überhaupt mit ihnen so entstanden wären. Das gleiche gilt für Nick, ein super Drummer, der im Studio tolle Arbeit geleistet hat.
    Nir auf der "CAS"-Tour fand ich sehr solide und die Idee, die Drums teilweise pitchen zu lassen, um sie wie auf Phils Studioaufnahmen klingen zu lassen, war nicht schlecht, aber irgendwie fehlte mir hier auch das kantige, treibende manchmal.
    Also ganz eindeutig Chester Thompson von meiner Seite! :)