Was haltet ihr von einem Hackett/Banks/Rutherford Projekt?

  • Hackett / Banks / Rutherford Projekt 15

    1. dafür (14) 93%
    2. dagegen (1) 7%

    moin und servus. ich glaube wir sind uns alle einig, daß die drei "wahren" komponistenköpfe der "kreativen" genesis zeit, hackett, banks und rutherford waren. natürlich haben auch collins und gabriel ihren teil dazu beigetragen. ohne frage. aber rein musiklaisch gesehen, kann man das glaube ich so stehen lassen. meine frage nun: wie wäre es denn mal einem projekt, dieser drei (die sich ja durchaus auch genesis nennen könnten) herren? vielleicht im studio, oder gar live??? eure meinung ist gefragt. ich bin gespannt. -Pete-

    TPT:

    2010: Hamburg

    2014: Hannover, Hamburg

    2017: Hamburg, Dresden, München, Stuttgart

    2018: Bremen, Hannover, Berlin, München, Aschaffenburg, Köln

    2019: Pratteln, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg

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    2022: Aarau, Zoetermeer, Hamburg, Berlin

    2024: Amsterdam, Zürich, Berlin, Köln

    BS:

    2020: Helmond

    2023: Helmond, Paris, Madrid, Barcelona, Bolognia, Milano, Rom, Aschaffenburg, Köln, London

  • also... hab ich glatt vergessen: ich bin natürlich dafür -Pete-

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  • Hallo!


    Wenn Collins dazu trommelt und Gabriel dazu singt sehr gerne! :D

    1. Vorsitzender des Deutschen Mike Rutherford Fanclubs

    Pure Vernunft darf niemals siegen!

    • Offizieller Beitrag

    kompositorisch hatte Hackett in den 70ern ebenso wenig zu melden wie Collins und als Musiker sind m.E. beide gleich stark, insofern kann ich der Eingangsargumentation nicht zustimmen.


    generell wäre so ein Projekt trotzdem zu befürworten, noch interessanter fände ich aber, wenn Collins und Hackett mal was gemeinsam machen würde. Blood On The Rooftops ist die einzige Komposition des Duos, das schreit doch nach Fortsetzung ;)

  • Also kompositorisch finde ich hatte Collins sogar mehr in den 70ern zu melden als Hackett. In der Litaratur findet man immer wieder Bemerkungen wie "Collins war für die Arrangements zuständig" oder "Wie so oft kam der entscheidente Kniff der Komposition von Collins". Hackett war als Instrumentalist eher für seine herrlichen Gitarrenlinien und -effekte zuständig.


    Kompositorisch muss man dem "Genesis-light"-Trio Banks/Collins/Rutherford mindestens zwei musikalische Großtaten zuschreiben: Den Instrumentalteil von Cinema Show und die Apocalypse in 9/8. Zufälligerweise sind dies wohl die größten Momente der 70er-Genesis.

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  • kompositorisch hatte Hackett in den 70ern ebenso wenig zu melden wie Collins und als Musiker sind m.E. beide gleich stark, insofern kann ich der Eingangsargumentation nicht zustimmen.



    ...also da muss ich nun aber doch heftigst widersprechen. gerade auf the lamb ist hacketts handschrift sehr deutlich zu hören. und eigentlich auch schon auf selling und foxtrot. finde ich zumindest. danach ja sowieso. daher verstehe ich deinen standpunkt nicht ganz. natürlich steht immer ein name unter jedem titel. das ist schon richtig. aber ich (das habe ich hier auch schon mal irgendwo gepostet) sehe das arrangement eines songs auch als teil der komposition. und ein fly on the windshield, firth of fifth, cinema show oder hairless heart wäre ohne hackett undenkbar. wenn du mal die voyage of the acolyte anhörst wirst du genau die handschrift wiederfinden, die eine banks oder rutherford oder genesis gesamtkomposition zu der zeit ausmachten... -Pete-

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    • Offizieller Beitrag

    Es geht nicht um die Namen unter den Songs. Collins hat das Gesamtwerk seinerzeit als Musiker zusamengehalten (muss Sebastian zustimmen, er hat viel arrangiert - aber eher wenig selber komponiert), Hacketts Handschrift hab ich ja gar nicht angezweifelt, aber kompositorisch war er keine treibende Kraft (weshalb er am Ende ja auch ging). Naürlich sind Firth of Firth und co ohne Hackett undenkbar, aber das trifft für etliche Titel auch auf Collins zu.
    Übrigens finde ich, dass auf The Lamb Hacketts Handschrift sehr viel weniger erkennbar ist als auf Selling.
    Dagegen ist Collins Drumming auf The Lamb - vor allem The Lamb live (Archive Box) grandios und essentiell.
    Aber Banks / Rutherford haben von jeher den Großteil der Stücke geschrieben bzw komponiert, während Peter an Texten und Melodien feilte, Collins hier und da die Stückwerke zusamenarrangierte und Hackett dann das Gesamtbild veredelte.
    Du hattest ja was von "Komponistenkopf" geschrieben. Das war Hackett bei Genesis aber nie.


    EDIT: Was ich super-interessant fände - Hackett legte vor gut 10 Jahren Genesis Revisited vor. Mir gefällt das Projekt sehr gut, besndern bei Firth of Fifth krieg ich ne Gänsehaut.
    Ich würde das gerne auch mal von Tony, Mike, Peter und Phil hören! Das wäre mal interessant zu hören!

  • Aber Banks / Rutherford haben von jeher den großteil der Stücke gschrieben bzw komponiert, während Peter an Texten und Melodien feilte, Collins hier und da die Stückwerke zusammenarrangierte und Hackett dann das Gesamtbild veredelte.


    Perfekt! Besser kann man es nicht ausdrücken!

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  • Ich finde es schade, dass bei dem ganzen Reunion-Gedöns nie richtig der Name Steve Hackett fiel. Es war meistens nur vom Trio Bank/Collins/Rutherford und von Peter Gabriel die Rede. Ich persönlich fände eine Reunion des Trios mit Hackett, zumindest musikalisch für einen Live-Auftritt, fast noch erstrebenswerter als mit Gabriel.
    Meines Erachtens war auch der Weggang von Hackett um einiges schmerzlicher für den verbliebenen Rest als der Weggang von Gabriel.
    Collins hat Gabriel gesangstechnisch sehr gut ersetzt, was man von Rutherford in Bezug auf Hackett nicht sagen kann.
    Von daher würde ich mir sehr wünschen, wenn Hackett wieder etwas mit Genesis, wer immer da auch mit an Bord sein mag, macht. Umso besser, wenn auch Gabriel mitmacht.


    P.S.: "Blood on the rooftops" zählt für mich zu den besten Genesis-Songs. Wurde der eigentlich mal live gespielt?

    ...there's an angel standing in the sun...

  • Ich finde es schade, dass bei dem ganzen Reunion-Gedöns nie richtig der Name Steve Hackett fiel. Es war meistens nur vom Trio Bank/Collins/Rutherford und von Peter Gabriel die Rede. Ich persönlich fände eine Reunion des Trios mit Hackett, zumindest musikalisch für einen Live-Auftritt, fast noch erstrebenswerter als mit Gabriel.
    Meines Erachtens war auch der Weggang von Hackett um einiges schmerzlicher für den verbliebenen Rest als der Weggang von Gabriel.
    Collins hat Gabriel gesangstechnisch sehr gut ersetzt, was man von Rutherford in Bezug auf Hackett nicht sagen kann.
    Von daher würde ich mir sehr wünschen, wenn Hackett wieder etwas mit Genesis, wer immer da auch mit an Bord sein mag, macht. Umso besser, wenn auch Gabriel mitmacht.


    Viele sagen: Hacketts Ausstieg ist schuld daran, dass Genesis ihren Stil zum Pop veränderten. Das ist - rein chronologisch gesehen - auch richtig. Schließlich kam Follow You, Follow Me NACH Hacketts Ausstieg. Aber dem widerspricht, dass Hackett kaum komponiert hat. Gerade deswegen ist er ja auch ausgestiegen. Er wollte mitkomponieren, seine Vorschläge waren aber von der Band nicht geschwünscht! Und als die Band mal auf der Suche nach neuen Ideen war, hatte er diese gerade für sein erstes Solo-Album verbraten. Das Verhältnis zwischen Band und Hackett war auch nie das beste wie mir scheint. Eher eine Vernunftsbeziehung als die große Liebe.


    Ich bin der Überzeugung, dass Genesis ihren Stil änderten, weil Banks, Collins und Rutherford es so wollten. Jawohl, sie wollten eine Veränderung, hatten keinen Bock mehr auf Prog! Hacketts Ausstieg hat damit nichts zu tun. Sie hätten sich ja theoretisch auch einen anderen fähigen Gitarristen ins Boot holen können und weiter Prog produzieren. Das Zeug dazu hätten sie auf jeden Fall gehabt! Aber die wollten es nicht. Punkt basta. So ist das. 8-)

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