Das Wort zum Samstag

  • Ich meinte, irgendwo mal gelesen zu haben, das Phil sich inzwischen von Testify distanziert. Und von NJR wohl auch, da gefallen ihm wohl nur noch Long long way to go und Take me home, wenn ich das unlängst richtig las. Wegen Testify müsste ich aber nochmals nachgucken, das gibt mir sonst keine Ruhe und schlägt mir auf die Blase.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Das wäre fein und interessant.

  • Ich meinte, irgendwo mal gelesen zu haben, das Phil sich inzwischen von Testify distanziert.


    Das wäre zwar wünschenswert, ist aber so ziemlich genau das Gegenteil von dem, was ich gerade gelesen habe. Die Quelle ist allerdings schon etwas älter:
    [FONT=&quot]
    [/FONT]"I feel my best albums are Both Sides, Testify and bits of Face Value”

    schrieb er im November 2004 im "Turn It On Again"-Forum. Vielleicht hat er ja seine Meinung in den letzten 10 Jahren grundsätzlich geändert.

  • Das wäre zwar wünschenswert, ist aber so ziemlich genau das Gegenteil von dem, was ich gerade gelesen habe. Die Quelle ist allerdings schon etwas älter:
    [FONT=&quot]
    [/FONT]"I feel my best albums are Both Sides, Testify and bits of Face Value”


    Wie das auf portugiesisch heisst fällt mir heute abend nicht mehr ein, aber auf deutsch heisst das Geschmacksverirrung;)

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Ja Littlewood, daran habe ich mich nach dem posten auch erinnert, was dann für reichlich Verwirrung im Denkmuskel sorgte. Hat sich mein Kommentar am Ende doch komplett auf die NJR bezogen? Würde ja auch mehr Sinn machen, denn davon ist Phil wohl wirklich nicht mehr angetan.

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  • So, ich habe mich jetzt durch Google gegraben, diverse Interviews mit Phil gelesen und meine Retrokristallkugel befragt: Ich fand nix. Hab ich wohl wirklich Unfug geschrieben. Man sehe es mir nach, Schuld allein sind Alter und Suff. Die Gewichtung der beiden Faktoren überlasse ich euch. :p

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  • Vorwort vor dem Vorwort
    Mir ist bewusst, dass dieser Text viele meiner Kritikpunkte wiederholt. Das ist nun mal so, wenn man versucht mit Worten etwas auszudrücken, was man nur als Empfindung erlebt. Da bleibt vieles vage. Außerdem bleibt zum Beispiel ein Stuhl nun mal ein Stuhl, egal aus welcher Richtung man ihn betrachtet.


    Da ich aufgrund eines grippalen Infekts und daraus resultierender Krankschreibung gerade etwas arg viel Zeit zur Verfügung habe, wird es mal wieder Zeit wieder für ein Wort zum Samstag. Und da sich dieser Thread noch immer im Phil Collins Unterforum befindet, wende ich mich mal wieder ihm zu. Doch nicht um mich einem seiner Albenzu widmen, sondern um meine Antipathie gegenüber seiner Musik auf den Grund zu gehen.


    Doch wo fange ich da an? Beim Beginn? Das klingt logisch, ist aber vielleicht etwas zu konventionell. Aber andererseits hat es sicherlich auch einen Grund warum die meisten beim Anfang äh ... anfangen. Na, mal schauen. Aufgrund der Medikamente in denen mein Körper derzeit schwimmt, wird es für mich sicherlich genauso spannend wie für euch, vielleicht sogar noch spannender. Aber genug der einleitenden Worte, es geht los.


    Meine Abneigung gegenüber Collins Soloschaffen beginnt (wenn wir uns nach der Discographie richten) mit No jacket required, ein Album, welches später als Blaupause für weitere Collinsalben diente. Er behauptete ja einmal in einem Interview, er könnte ein Lied nur einmal aufnehmen, doch wenn man sich durch seine Discographie hört, strafen die eigenen Ohren schon bald Collins Worte Lügen. Wie später noch so oft, hat dieses Album in meinen Ohren überhaupt keinen eigenen Charakter. Es klingt einfach nach Gebrauchsmusik oder wie ein musikalisches Kondom. Einmal benutzen, danach ab in die Tonne. Sicher, es gibt eingängige Melodien, aber sie alle sind dermaßen rundgelutscht, glattgebürstet und von so teflonartiger Substanz, dass man schon Glück hat, wenn einem die CD (oder die Schallplatte, für unsere Vinylfetischisten) nicht schon vor dem ein- bzw. auflegen aus den Fingern rutscht. In meinen Ohren ist das Musik ohne jede Aussage, ohne Sinn und vom Gehalt eines Frühstücks bei Burger King. Das Grausame dabei ist nun, dass dies alles nur Wortspielereien sind, die mein Gefühl bezüglich Phils Musik nur sehr unzureichend ausdrücken.


    Doch nicht nur die Musik ist auswechselbar, auf die Texte trifft das ebenso zu. Bei seinen Liebesschmonzetten mag man das ja noch verkraften können, aber gerade bei seinen „sozialkritischen“ (welch Euphemismus) Liedern bringt es regelmäßig mein Blut in Wallung. Ich meine, wenn sich jemand dafür entscheidet, mit dem Leid anderer Geld zu verdienen, mag das ja noch in Ordnung sein. Ich hab auch schon Nutella von Nestle gefressen ohne, dass ich in Tränen ausbrach, ob deren Politik bezüglich des Trinkwassers, aber wenn man schon Lieder über fremder Leute Leiden spielt, dann doch bitte mit etwas mehr Substanz. Doch hier fehlt Collins eindeutig das Einfühlungsvermögen seines Kollegen Peter. Ob Long long way to go, Both sides of the story, Another day in paradise, Thats just the way it is, We wait and we wonder oder Colours, es sind einzig und allein Worthülsen aus der Phrasenartillerie die hier auf den Hörer abgeschossen werden. Man hat den Eindruck Phil würde in diesen Stücken nur eine weitere Methode sehen, sich das Konto ein wenig praller zu füllen. Besonders peinlich finde ich (zumindest in dieser Hinsicht) seinen Auftritt in Berlin im Waldstadion (war doch dort, oder) 1990, mit seinem „Am Ausgang hängen Körbe der Caritas, ich bitte um eine Spende) oder so ähnlich. Dabei ist das jetzt schwierig zu erklären. Natürlich ist es löblich, wenn Phil sich für einen solchen Verein einsetzt und auch, dass er die gespendete Summe dann aus eigener Tasche nochmals verdoppelt hat, ist ihm wohl irgendwo positiv anzurechnen. Aber am Ende wirkt es (zumindest auf mich) wie eine Werbeaktion um das eigene Image noch ein wenig strahlender erscheinen zu lassen. Und kritisieren darf man dass dann ja sowieso nicht, denn dann ist man ein Menschenverachtender Zyniker. Eine in meinen Augen perfide Strategie. Andererseits handelt es sich hierbei auch um ein gutes Stück Theoriefindung meinerseits und vielleicht dichte ich Phil hier auch etwas an, dass er gar nicht so gemeint hat. Dann bliebe natürlich immer noch die Beliebigkeit seiner „sozialen“ Texte, doch die erwähnte ich weiter oben schon.
    Fazit: Phils Musik ist in meinen Ohren so ziemlich das, was ich als Mittelschichtpop bezeichnen würde. Für Leute die Musik gerne unaufgeregt hören und denen das gesungene Wort im Grunde völlig egal ist, solang es schön klingt und die Ohren nicht zu sehr beanspruchen. Selbiges scheint auch für die Musik zu gelten. Nur nicht den Hörer verwirren oder gar emotional packen. Wenn man durchs Land fährt und unterwegs ein Rürei bei Burger King kauft, erwartet man schließlich auch weder Omelett noch Bauernfrühstück.


    So, nun fühle ich mich ein wenig wie Michael Stipes in Losing my religion. I’ve said enough, i haven’t said it all. Aber da ich doch bezweifeln muss, dass sich meinem Vokabular in nächster Zeit die treffenden und allumfassend richtigen Aussagen zu diesem Thema erschließen, kann ich damit leben. Und ihr müsst. :p

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Angeregt durch Charlies Archeologiearbeit im Lichtblickthread habe ich mich dazu durchgerungen, euch mal wieder etwas Wahr- und Weisheit um die Ohren zu ballern, auf dass sich euer Musikgeschmack festige und sich nach meinem Bilde forme. Es könnte auch einfach sein, dass mich die Langeweile plagt und meine Internetleitung zu langsam für Youporn ist.


    Ich habe mich also dazu entschlossen, ein Wort zum Samstag zur Calling all Stations zu schreiben. Selten jedoch ist es mir so schwer gefallen irgendwas in die Tasten zu hämmern. Ich versuche es trotzdem und entschuldige mich im Voraus für eventuellen textuellen Quark.


    Ich bin für einen Genesisfan in einer ziemlich bescheidenen Zeit groß geworden. Geboren Anfang der 80er war mir die Peter Gabriel Epoche ohnehin verwehrt und als Holzbonbons lutschender Zonenbalg kam ich zu Genesis erst, als die Band ihre großen Erfolge schon hinter sich hatte. Zwar habe ich 1992 die WCD Tour mehr oder weniger mitbekommen, doch Genesis war zu jener Zeit noch nicht meine Haus- und Hofband, weshalb es zwar interessiert zur Kenntnis genommen, ansonsten aber auch nicht weiter beachtet wurde. Auf ein Konzert zu gehen wäre ohnehin nicht möglich gewesen, da Genesis zu jener Zeit (meines Wissens nach) nicht im Osten auftraten. Im Nachhinein bin ich darüber eigentlich sogar froh, denn so konnte ich mir in aller Ruhe den Bandkatalog erarbeiten, meinen aufrichtigen Ekel für Invisible Touch und Genesis (das Album, ihr Seppel) entdecken und kultivieren sowie erfahren, dass mich WCD dann doch nicht so übermäßig begeistert.


    Dann kam 1996 und Genesis gaben bekannt, ein neues Album zu produzieren. Ohne Phil Collins, denn man habe endlich einen Ersatzsänger für Peter Gabriel gefunden. Das ist keine Häme meinerseits, der Satz kam damals so von Tony Banks. Natürlich war ich durchaus erfreut und so kaufte ich mir im Sommer 1997 CAS. Zwar habe ich schon vorher das eine oder andere Stück im Radio gehört (hauptsächlich CAS und Congo, wenn ich mich recht entsinne), aber nun war es endlich soweit und ich hielt eine brandneue Genesis CD (ja CD, selbst 1998 empfand ich Vinyl als einen überholten Klumpen Rohöl, mit dem man sinnvolleres anstellen konnte als Rillen reinzuschneiden).


    Und nun, eine ganze Volljährigkeit später sitze ich vor meinem Rechner und höre es mir noch einmal komplett an. Ich sollte wirklich nochmal die Sache mit Youpor ... ach, was solls.


    Calling all stations
    Schon die ersten Töne machen klar, dass der Hörer hier kein "typisches" Genesisalbum in den Händen hört. Eine präsente Gitarre und ein Schlagzeug, dass zwar etwas monoton vor sich hinstampft, aber nicht weiter stört. Von Tony hört man nicht allzu viel. Doch was ist das. Mitten im Lied scheint jemand ausversehen auf den Fadeouttaster gekommen zu sein. Irgendwie seltsam, doch man soll ja aufhören, wenns am schönsten ist.


    Congo
    Passenderweise wird das nächste Stück mit einem FadeIn begonnen und auch Tony scheint sich endlich vom Klo erhoben zu haben und mitspielen zu wollen. Zumindest bis das Intro vorbei ist. Denn was ist das. Schon wieder ein stampfendes Schlagzeug und Gitarren im Vordergrund. Hat Mike dem armen Tony etwa in den Nierentee gepinkelt? Hat Tony aufgrund des schon damals fortgeschrittenen Alters seine Instrumente vergessen? Ach nee, da im Hintergrund ist ja was zu hören. Unglaublich! Und welch Kreativität, einfach die Gesangslinie nachzududeln. Dabei die so typischen Flächensounds. Dafür ist Mike auf einmal nicht mehr zu hören, aber wenigstens das Schlagzeug marschiert unbeirrt weiter. Selbst die Interlude vor "there must always be someone to say ..." und ihr quakiger Keyboardsound stören es nicht und das eine oder andere Kilo Kartoffelbrei werden zurecht gestampft. Doch noch bevor man sich wirklich aufregen kann, kommt schon ein alter Bekannter vorbei, der den Hörer auf diesem Album als guter Freund begleiten wird. Der Fadeout.


    Shipwrecked
    Das Stück, welches wohl am meisten nach typischen Neunzigerpop klingt. Keyboardflächen und endlich spielt Mike nur den ein oder anderen Riff um nicht weiter im Mittelpunkt zu verweilen. Das Schlagzeug scheint indes eine Großküche zu versorgen und dümpelt eintönig durch den Kartoffeltrog. Das Fadeout erwähne ich nicht noch einmal extra, seht es einfach als ständigen Begleiter.


    Alien Afternoon
    Endlich mal ein Lichtblick und sei es auch nur im Kontext zum Album. Zwar habe ich den Eindruck, man wollte ganz verzweifelt einen Longtrack produzieren und dabei jede noch so bräsige Idee ausdudeln, aber immerhin der erste Teil wüsste zu gefallen, wenn das Schlagzeug nicht schon wieder so nervig einfallslos wäre. Leider wirds im zweiten Teil dann richtig übel. Immer wieder überkommt mich der Verdacht, dass man hier ganz verzweifelt etwas im Stil von Watcher of the skies oder Domino machen wollte (ja, ich weiß selbst, dass sich die beiden Stücke unterscheiden wie Weihwasser und Durchfall). Einer meiner Zweitaccounts findet, es würde nach Driving the last spike klingen, aber ich hör die WCD wohl einfach zu selten um dies auch zu sehen. Hätte man es beim ersten Teil belassen, so hätte man ein schönes, kurzes und knackiges Stück, welches einen der Glanzpunkte des Albums dargestellt hätte.


    Not about us
    Schon wieder so ein typischer Neunziger Jahre Poptrack. Mike und seine Gitarre stehen diesmal im Vordergrund und das Schlagzeug ist dankenswerterweise gar nicht ... halt, da ist es wieder. Schon wieder mit dem Einfallsreichtum einer Schrankwand.


    If thats what you need
    Ok, es reicht. Liebes Restgenesis, wisst ihr eigentlich wie schwer es ist, Antipathie in wohlfeile Worte zu kleistern, wenn nebenher dieser musikalische Unrat läuft, den ich nicht wage mit dem Wort Musik zu adeln? Dachte ich bisher "Hold on my heart" wäre an Langeweile nicht mehr zu übertreffen, so wurde ich spätestens jetzt beim nochmaligen Hören eines besseren belehrt. Würde diesem Album auch nur ein Ansatz von Inspiration innewohnen, diese 5:11 Minuten wären der Abfluss.


    The dividing line
    Zu einem Genesisalbum gehört ja auch ab und an ein Quasiinstrumentales Stück. Dukes Travel zum Beispiel. Diese Idee schien man hier erneut aufgreifen zu wollen und was für eine Überraschung. Man verhaut sie vollkommen. Zumindest aber können weder Ray noch das Schlagzeug etwas dafür. Beide liefern hier eine ordentliche Leistung ab (von Ray gewohnt, beim Schlagzeug war ich ob der mangelnden Langeweile dann doch überrascht). Leider verlieren sich Gitarre und Keyboard im rhytmischen Getöse. Dennoch muss man The dividing line unbedingt positiv hervorheben, denn besonders das Schlagzeuginstrumental ist sicherlich ein Highlight des Albums. Wenn man sich den Rest anhört mag das nicht weiter verwundern, besteht das bisher gehörte ja hauptsächlich aus Langeweile und noch mehr Langeweile, aber dennoch freut man sich, insbesondere nach If thats what you need und vor Uncertain Weather über diese kleine Perle. Immerhin hatte das Fadeout wohl gerade Pinkelpause.


    Uncertain Weather
    Was auch immer das lyrische Ich angestellt hat, dieses Stück hat er wirklich nicht verdient. Ein melodramatischer Quark den Tony mit seinen Tastenbatterien totkleistert und Mikes Gitarre komatisiert. Das Schlagzeug hat auch schon wieder alles vergessen und dümpelt wieder angemessen langweilig im Hintergrund mit.


    Smalltalk
    Noch so ein Stück, das irgendwie nach Mike & the mechanics klingt. Genauso langweilig, genauso uninspiriert, genauso überflüssig.


    There must be some other way
    Rumtata machts aus dem Hörer. Da kommt bestimmt gleich irgendwas wichtiges. Doch stattdessen rumtatatet es weiter und Tony käst schon wieder seine Synthiefläschen drüber. Dazu eine Gitarre die in bester Rutherfordmanier nicht weiter auffällt. Allerdings passt der Titel. Hätte man vielleicht auch fürs gesamte Album nehmen sollen.


    One man's fool
    Gleich ist es geschafft. Nur noch wenige Augenblicke. Das letzte Lied. Mir fehlt die Kraft. Nach einem reichlich langweiligen Beginn steigert es sich gegen Ende dann doch noch so ein wenig und auch der Schlagzeuger scheint nochmal aus seinem Wachkoma erwacht zu sein und so lindern sich die Kopfschmerzen inzwischen sogar ein wenig.



    Fazit:
    CAS, ich hasse dich. Bis jetzt hatte ich mein einziges Genesiskonzert stets in einer besonders heimeligen Ecke meines Herzens getragen und habe all die Deppen und Spötter verachtet, die dich mir madig reden wollten. Und jetzt hör ich mir das tatsächlich nochmal an und stelle fest: Was für eine Klanggülle. Stets die gleichen Muster, stets Mike "Jetzt wirds wichtig" Gitarrenriffs (nüchtern und ausgeruhter fällt mir da vielleicht was besseres für ein) und Tonys unsägliche Keyboardsounds. Und da ist es mir wurscht, ob er irgendeines dieser Machwerke genauso schrieb oder komponierte wie auf der Trespass, der Lamb oder wo auch immer. Wenn ich an Frau Ma's Punto nen Stern klebe wird daraus auch keine A - Klasse. Von den vorhandenen Stücken sind gerade mal drei (in großen zeitlichen Abständen) anhörbar, nämlich der Titelsong, Alien Afternoon (erster Teil), The dividing line und One man's fool (gegen Ende). Dabei liegt die Schuld selbstredend nicht an Ray, er singt halt, was man ihm vorsetzt und das macht er auch sehr gut. Aber Tony und Mike sollte man das Album solange auf die offensichtlich wegnarkotisierten Kopfimitationen schlagen, bis ... ach, keine Ahnung wie lange.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    Einmal editiert, zuletzt von Herma ()

  • Du gebrauchst ganz schön viele Worte für "Ich finde CAS Scheiße!".


    Ich teile diese Meinung (vielleicht ja bekanntlich) nicht.
    Nichtsdestotrotz hat mich dein Text sehr gut unterhalten (ehrlich) und er wird,
    wie sicher von dir kalkuliert, wahrscheinlich erneut für Diskussionen sorgen
    (oder auch nicht, da ja dazu eigentlich bereits fast alles gesagt ist).


    Der Sound/Stil (viel Hall, "das stampfende Schlagzeug", eine gewisse Art von Monotonie), welche irgendwie Kälte vermittelt ist sicher bewusst gewählt und passt zum Inhalt des Albums, was zwar vielleicht keine durchgehende Geschichte erzählen will aber doch ein Kernthema hat: Vereinsamung


    Alles andere ist sicher Geschmackssache!


    ...man habe endlich einen Ersatzsänger für Peter Gabriel gefunden....


    Ich wusste gar nicht, dass Tony das gesagt hat.
    Der Mann hat ja mehr Humor, als man ihm im allgemeinen zuspricht.