Das Wort zum Samstag

  • Ich versteh gar nicht, warum dieser Herma überhaupt immer hier was schreibt, wenn ihm Phil Collins so suspekt ist und ihm der Musikstil nicht gefällt.
    Nur, um andere zu belustigen oder was? Oder nur um seinem Hater-Dasein Ausdruck zu verleihen?


    "Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Herma keine Freunde hat. Ich finde wir sollten alle auch an unser Herz appellieren und sanftmütig sein. Er hat doch sonst niemanden! "Hold On My Heart" :D"


    I frei mi!


    I mi au!

    GENESIS

    In Concert

    1978 Saarbrücken Ludwigsparkstadion 1981 Frankfurt/M Festhalle

    1987 Mannheim Maimarktgelände

    1992 Hockenheim Motodrom - 2007 Stuttgart Gottlieb-Daimler-Stadion

    2022 Hannover Expo

    ..

    Steve Hackett

    In Concert

    2009 Remscheid - 2014 Bochum 2015 Dortmund  

    2017 Hamburg 2019 Hamburg

    ..

    Peter Gabriel

    In Concert

    2013 Stuttgart 2023 Hamburg

    ..

    Anthony Phillips

    2014 Welkers

    4 Mal editiert, zuletzt von YoungKingCole ()

  • Gestern Nacht hatte ich einen Traum. Manchmal passiert so was. Da denkt sich das Hirn „Mensch, ich könnte dem Herma eine Geschichte erzählen.“ Eigentlich eine schöne Sache, so ein Traum. Besonders wenn er an einem Strand mit vielen braungebrannten Mädchen stattfindet. Leider war es keiner dieser Träume, nein, ich träumte von Phil. Einsam saß er in seinem Haus, aß Spaghetti aus der Dose und starrte traurig auf eines seiner Alben. Ich glaube es war Tarzan. Schweißgebadet wachte ich auf. Manchmal ist es schön, wenn der eigene Körper über eine Art Notbremse verfügt. Wenn diese doch nur auch in anderen Fällen so gut funktionieren würde wie bei meinen Träumen. Ich würde vielleicht hier und da noch den Schreibtisch unter den ganzen Vaterschaftsklagen... aber das tut nichts zur Sache. Zur Sache hingegen tut der Umstand dass ich mich seither ein wenig mies fühle. Der arme Phil... Es gelang ihm jahrelang heiße Luft als Musik zu verkaufen und nun saß er vereinsamt in seinem Haus und aß Büchsenfutter. Wahrscheinlich gleich mit dem Löffel aus der Dose gekratzt. Eine unsägliche Vorstellung, weshalb ich aus purem Mitgefühl nun davon ablassen werde, hier eine weitere, absolut sachliche Rezension über sein... äh... Werk zu veröffentlichen. Zumindest vorerst. Obwohl es mich im Bezug auf But seriously natürlich doch ein wenig reizt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden und dann auch so bleiben.


    Heute möchte ich mich stattdessen einem anderen Mitglied von Genesis widmen. Oder besser gesagt, einem anderen Exmitglied. Nämlich Steve Hackett. Von vielen als einzig „wahrer“ Genesisvertreter stilisiert tourt dieser scheinbar mit ungebrochener Freude durch die Landen und beglückt uns mit mehr oder weniger gelungenen Alben. Und was läge da als Einstand näher als sein 1996 erschienenes Album „Genesis revisited“. Nichts? Richtig. Darum widme ich dieses Wort zum Samstag auch eben jener Scheibe.


    Watcher of the skies
    Ich gebe zu, dass ich mir bisher aus der Foxtrot nicht viel machte. Sicher, sie hat einige gute Stücke, zum Beispiel Can utility oder auch Get’em out by friday, aber ja mei, für mich war Supper’s Ready schon immer eine ziemliche Platzverschwendung und der Opener war auch nur live wirklich gut. Doch diese Version? Ein Traum. Na ja, zumindest fast. Sie klingt frisch, die Instrumente nicht wie unter einer dicken Staubschicht begraben. Besonders Brufords Drumming gefällt mir weit besser als das was Collins da auf der Foxtrot trommelte und beweist gleichzeitig, dass Bruford mehr kann als irgendwie verzappelt klingend auf Kuhglocken einzudreschen. Wäre da nicht der Gesang, ich wäre rundum glücklich mit dieser Version. Das einzige was ich nicht... nun ich will nicht schreiben misslungen, aber doch nicht ganz auf dem Niveau des Restes empfinde ist der Gesang. John Wetton hat in meinen Ohren einfach eine zu beliebige Rockstimme, vielleicht liegt es aber auch an den Effekten (Hall & ein bisserl Chorus?) welche jede Eigenheit von hinten niederstechen. So bleibt ein instrumental hervorragend vorgetragenes Stück, dessen Gesang mich allerdings eher kalt lässt.


    Dance on a Volcano
    Eigentlich könnte ich hier den Text von Watcher fast wiederholen, aber ich tu es nicht. Musikalisch ist diese Version ein wahrer Gnadenhammer, auch wenn das Intro wohl eher zum nächsten Track gepasst hätte. Doch der Gesang... Steve, im Booklet sind ein paar Bilder von dir und eines davon zeigt mir einen langhaarigen Späthippie mit Pilotenbrille. Weißt du Steve, bei solchen Anblicken denke ich an Drogen. Und glaub mir, sowenig Ahnung ich auch von Musik haben mag, mit Drogen kenn ich mich aus. Und selbst wenn Du es beim Leben deines Bruders abstreiten würdest: Als du diese Gesangsspur(en) aufnahmst, hast du definitiv was genommen. Meine Güte, anders kann man sich diesen Unsinn gar nicht erklären. Als ich das Album zum ersten Mal hörte, habe ich gerade mit dem Kiffen aufgehört und was soll ich sagen, zumindest was die Lachflashs angeht war diese Version von Dance on a Volcano zu jener Zeit ein guter Ersatz. Ohne jene Betonung, dafür aber von Effekten bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt brummelt sich Hackett hier durch den Text und quält den Hörer dem Ende entgegen. Was zum Teufel hat ihn damals eigentlich geritten? Hat er sich nicht zugetraut es „normal“ zu singen? Na mei, er hatte doch genügend Leute im Studio, die ihm dies hätten abnehmen können. Ist dies Steves Vorstellung davon, wie dieses Stück gesungen werden soll? Oder waren tatsächlich irgendwelche Pilze im Spiel?


    Valley of the Kings
    Eines der Stücke, welchem ich selbst nach sechzehn Jahren (scheiße, schon so lange her?!) zwiespältig gegenüber stehe. Interessant ist, dass das Stück trotz fehlendem Gesang in eine Art Strophe/Refrain Muster eingeteilt werden kann. Und während der „Refrain“ durchaus zu packen und mitzureißen vermag, wirkt das was ich hier als Strophe bezeichnen möchte wie eine Art planloses Saitenrutschen und nervt nach nur wenigen Sekunden. So bleibt für mich (und damit objektiv absolut richtig und unantastbar) ein Stück, bei welchem ich zuviel spulen müsste, damit es mir gefällt. Die Skiptaste ist da bequemer. Schade eigentlich.


    Deja Vu
    Laut Hackett wurde das Stück 1973 von Genesis geprobt und ja, es klingt ein wenig nach SEBTP. Eine wunderschöne Melodie, ein nicht minder schöner Text und Paul Carrack der ihn verwurstet. Irgendein Haar muss ja in dieser köstlichen Suppe schwimmen. Nun ja, Carracks Gesang ist da wohl schon eher ein Vollbart. Wann immer ich ihn höre habe ich im Geiste dieses Bild vor Augen, welches es meiner Meinung nach wirklich wunderbar trifft. Wirklich, wie man dieses schleimig nasalen Generv schön finden kann, das übersteigt nicht nur meinen Sinn für Ästhetik bei weitem, sondern lässt mich auch am Guten im Menschen zweifeln.
    Seine Stimme tötet für mich das gesamte Stück und ich könnte wie eine bessere Madonna Blut heulen, wenn ich’s nur hören muss. Und das ärgert mich dann so sehr, dass ich ganz laut „Menno, welch Unpässlichkeit“ rufen möchte, denn Deja Vu ist ansonsten für mich der ganz klare Höhepunkt auf Genesis Revisited.


    Firth of Fith
    Früher, als ich noch jung und stets besoffen war, da hat mir diese Version sehr gefallen. Heute jedoch, mit der Reife des Alters und den sufffreien Tagen muss ich zugeben, dass diese Version wohl das schlimmste Beispiel für Progkitsch ist. Zumindest bis zum Solo. Hier wurde zusammen gemantscht, was nicht zusammen gehört und das Ohr auf eine so unglaubliche Weise belästigt, dass man sich einfach nur schütteln möchte. Lediglich der von mir so genannte Karawanenteil kurz vorm Solo gefällt mir noch heute ein wenig. Ich meine damit die Stelle ab 5:26 min. Immerhin stört John Wettons Gesang, bzw. dessen Bearbeitung nicht weiter. Wird man vom Blitz getroffen ist es auch egal ob es donnert. Das Solo hingegen ist wie üblich wunderschön sehr anlauschbar. Allerdings ist es das bei den gefühlten 20 Millionen anderen Versionen auch.


    For absent friends
    Ein weiteres Beispiel von unschönem Progkitsch. Noch lahmarschiger als das Original (welches ich, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, sehr gerne höre), mit ein paar Streichern zugekleistert, erinnert mich das gesamte Arrangement irgendwie stets an einen Satz, welchen ich in einem Terry Pratchett Roman (ich glaube Klonk) gelesen hatte. „Manchmal gibt es so rosarote Sonnenuntergänge, dass sie überhaupt keinen Stil mehr haben.“ Colin Blunstone teilt indes das Schicksal von John Wetton auf diesem Album. Sicher ein toller Sänger, aber seine Stimme hat für mich überhaupt keinen Wiedererkennungswert. Würde man die Namen der beiden austauschen oder irgendeinen anderen hinschreiben, mir würde es nicht auffallen.


    Your own spezial way
    Folgender Szene spielte sich beim rezensieren ab.
    Herma sitzt in seinem neuen, noch immer widerlich nach Leder stinkenden Computersessel und streicht sich kenntnisreich durch den inzwischen ziemlich flauschigen Schnauzbart, als sich die Tür öffnet und seine Sonne eintritt:


    „Herma?“
    „Ja Schatz?“
    „Ich bewundere dich und liebe dich über alles. Es steht für mich vollkommen außer Frage, dass du der Vater meiner Kinder werden sollst.“
    „Ja Schatz?“
    „Aber wenn du nicht sofort diese Flippers CD aus dem Player nimmst, dann muss ich mich ernsthaft nach dem Grund dafür fragen und du pennst auf der Couch. Lieber Himmel, die Urnen unserer Großeltern schunkeln schon im Takt auf dem Regal.“


    Da ich auch nur ein Mann mit Wünschen und Bedürfnissen bin (zum Beispiel ohne Rückenschmerzen aufwachen), musste ich daher das rezensieren für dieses Stück hier beenden. :(


    Fountain of Salmacis
    Hackett singt schon wieder. Das macht er mit Absicht, oder? Das Album soll niemandem gefallen so habe ich den Eindruck. Dabei macht die instrumentale Seite des Stücks durchaus Spaß, auch oder vielleicht gerade weil sie sich so nah am Original bewegt. Zumindest verglichen mit anderen Stücken auf der Scheibe. Aber Hacketts Gesang, wenn auch WEIT erträglicher als bei Dance on a Volcano, macht für mich viel kaputt. Ach ich weiß auch nicht, irgendwie ist die gesamte Gesangsleistung auf dem Album ziemlich missraten für mich. Doch dazu mehr im Fazit.


    Waiting Room only
    Endlich! Das erste Stück auf dem Album bei dem ich richtig abschalten konnte. Hier stimmt für meine Ohren einfach alles, vom ersten bis zum letzten Ton. Ich könnte mehr schreiben, möchte ich aber nicht. Muss es gleich noch mal hören...


    I know what i like
    Mensch Steve, wie jetzt? Schon zwei Stücke hintereinander, welche mir vorbehaltslos gefallen? Ja, natürlich ist dein Gesang äh... na ja, es ist halt dein Gesang, aber hier stört er nicht, ganz im Gegenteil. Selten schaffte es in meinen Ohren ein Stück sich so weit vom Original zu entfernen und dennoch so perfekt die Stimmung eben jenes Originals einzufangen. Natürlich gibt es Leute die bei dieser Version die Nase rümpfen, wo doch das Original ein Sinnbild von Ernsthaftigkeit und exquisiter Notentupferei war, aber solche Leute würden gute Musik wahrscheinlich nicht mal dann erkennen, wenn sie ihnen die Zähne einschlägt. So bleibt diese Version von I know what I like nur etwas für auserkorene Vertreter des einzig wahren Musikgeschmacks.


    Los Endos
    Es fällt mir schwer etwas über diese Version zu schreiben. Zum einen ist sie natürlich hervorragend gespielt und jeder der etwas anderes behauptet sollte sich dringend die Ohren untersuchen lassen, aber auf der anderen Seite gibt sie mir überhaupt nichts. Ich kann noch nicht mal sagen wieso. Das heißt, eigentlich kann ich es schon, denn was Genesis Instrumentale angeht, so habe ich mein Herz vor langer Zeit und vollständig an das Original verschenkt. Der Hackettversion fehlt für mich einfach das gewisse etwas, welches dem Original „Seele“ gab, wenn man es denn so dramatisch ausdrücken will. Was bleibt ist ein phantastisches Cover, mehr aber nicht.


    Fazit: Im Laufe der Jahre wurde mein Bild von der GR immer negativer und während ich diesen kleinen Text hier in die Tastatur rammte, erkannte ich auch den Grund dafür. Bei vielen Stücken handelt es sich um das, was ich mal als Prollprog bezeichnen möchte. Damit meine ich Musik die nur auf den Effekt und Schwulst abzielt. Mit Gruseln denke ich daran, was Hackett einem Stück wie Dusk angetan hätte. Überfrachtet und zugekitscht, besonders Firth of Fith und For absent friends sind hier als Paradebeispiele zu sehen. Ein anderer Aspekt ist der oben schon erwähnte Gesang. Ich mag ja gar nicht abstreiten, dass Wetton und Blunstone ihr Handwerk verstehen, aber weshalb im Namen der Natur musste man ihre Stimmen durch die für „modernen“ Prog so typischen Effektgeräte jagen? Dieser Mix aus Hall und Chorus (behaupte ich jetzt mal, ohne das mein taubes Ohr bzw. meine grandiose Unkenntnis in Effektnamen da irgendwelche Gewähr übernehmen mag) empfinde ich einfach als Zumutung. Von Hacketts Gesang ganz zu schweigen. Lediglich bei I know what i like kann er mich überzeugen, da es irgendwie trotz seiner (besonders damaligen) gesanglichen Beschränkung fast so herrlich schrullig rüberkommt wie das Original. Die anderen beiden Titel laufen in dieser Hinsicht allerdings eher unter der Rubrik „Gehört, gelacht, vergessen.“

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    2 Mal editiert, zuletzt von Herma ()

  • Danke Herma!


    Ich verstehe bis heute nicht,was eigentlich gut daran sein soll, Stücke ästhetisch und klanglich in eine andere Epoche zu "übersetzen" , gerade dann,wenn die Originale in dieser Hinsicht über jeden Zweifel erhaben sind!


    Was nützten mir Mellotronsimmulationen oder Sythesizerhammonds, wenn ich die ganze Zeit denke:NEIN, das klang ursprünglich anders und zwar viel natürlicher und wärmer(und genau so soll es bitteschön bleiben!)


    Ich finde,den Gesang aus z.B "Dance on a Volcano" hast Du echt schöngeredet! Das,was Hackett da liefert,ist wirklich himmelschreiend lächerlich, eine absolute Demontage !


    Bei mir ist es übrigens so,dass meine Verlobte verzückt schaut,wenn "Your spezial Way" läuft. Vielleicht liegts also an der Frau,dass es bei Dir nicht funzt (das Stück meine ich...).:rolleyes:

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

  • Danke für die (nahezu) respektlose Rezension, Herma.


    Ich habe diese CD lange nicht mehr gehört, habe aber nach diesem Beitrag vor, dies in Bälde noch einmal zu tun.


    Soweit ich mich an dieses Album zurückerinnern kann, waren mir dieselben Schwachpunkte aufgefallen: Gesang, Gesang und noch einmal Gesang. Aber auch an andere Kritikpunkte kann ich mich noch schwach erinnern.


    Deshalb habe ich persönlich einige Bedenken hinsichtlich des angekündigten (angedrohten?) Part 2. Es wäre schön, wenn Steve aus Part 1 gelernt hätte. Allerdings glaube ich - ehrlich gesagt - nicht daran.

  • revelation: Muss wohl wirklich an ihr liegen. Doch wie drücke ich es aus? Ich bin froh darüber. ;)


    An einen der Zuarbeiter hier: Der Thread sollte eingedenk seiner Themenerweiterung vielleicht aus dem Phil Collins Bereich verschwinden. Vielleicht off-topic oder Trash?

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    Einmal editiert, zuletzt von Herma ()

  • Ich glaube, dass ist der Grund, warum ich meine Zeit so gerne in diesem Forum vergeude, ja auch während meines Aufenthalts in Neuseeland/Australien war ich oft bei euch. Und Leute, da man ja sonst nicht viel zu lachen hat, hier gibt's doch ab und zu einen Lachflash zu holen.


    Ich hatte ja seinerzeit die Fanclub Rezi über NJR geschrieben, ich bin nach wie vor Fan von diesem Album, ich gebe jedoch zu, dass mich die Texte immer herzlich wenig interessiert haben, ich mag Atmosphäre und gute Produktion. Kurz was zu den Songs.


    One More Night... hätte nur den gemacht und nicht alle seine Kopien (Genesis sind doch nur auf den Zug aufgesprungen, da Banks und Rutherford schon damals ratlos waren), alle die In too deeps, do you remembers, thats the way it is, father and sons, und so ziemlich alles langsame auf both sides und auch hold on my hearts dann, ja dann, wäre das teil gar nicht so schlecht, meine güte man kann doch auch mal schmalzig sein.


    Long long way... meine güte, ja, man muß ein bisschen 80er fan sein, auf Miami Vice stehen, dann mag man diese Soundatmosphäre, die ja genau genommen ja auf In the Air tonight basiert. Und was genau ist schlimm daran, mal zustände anzuprangern? Oder dürfen das nur Leute , die selbst im Ghetto groß geworden sind oder Bob Dylan oder Springsteen, oder Roger Waters? Klar, Collins gilt nun nicht als der intellektuellste Texter, aber grundsätzlich? Ich find, wenn einer, der von Massen gehört wird auf Missstände hinweist, kann ich das gut heissen. Übrigens geht auch schon der Text von Blood on the Rooftops in die gleiche Richtung.


    später mehr, muss aufs Klo

  • Anprangering finde ich auch nicht verkehrt, bei Phil jedoch läuft das darauf hinaus Platitüden und hohle Phrasen ins weite Rund zu pusten. Diese Kunst aus heißer Luft Geld zu machen ist eine die jedem Politiker eine rotgrüne Koalition aus Neid und Zorn ins Gesicht treiben sollte. Selbst dem Papst bleibt nichts über als staunend aufzuschauen. Mit vielen Worten nichts gesagt...

    Aber gut dass du BOTR als Beispiel zitierst. Scheinbar kann man auch anprangern ohne die moralisierende Klischeekeule zu schwingen. Gleich ein Grund mehr Long long way auszu... äh... anzulachen. :)

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Übrigens geht auch schon der Text von Blood on the Rooftops in die gleiche Richtung.



    Den hat nicht Phil, sondern Steve geschrieben.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • Den hat nicht Phil, sondern Steve geschrieben.


    Bist du da sicher?