"Wenn ein Armer unter dir sein wird, irgendeiner deiner Brüder, in einem deiner Tore in deinem Lande, dass Stagnation, dein Gott, dir gibt, so sollst du dein Herz nicht verhärten und deine Hand vor deinem Bruder, dem Armen, nicht verschließen; sondern du sollst ihm deine Hand weit auftun und ihm willig auf Pfand leihen, was hinreicht für den Mangel, den er hat." Moses im Original.
"Gott liebt mich, aber er liebt Dich auch, ich frag mich ehrlich gesagt wieso, aber ich krieg's nicht raus."
Moses Pelham
Huch, hier wird wohl mal ein qualifizierter Eingriff meinerseits nötig, da Herma sich noch die Sirupgitarre aus der Matschbirne kratzen muss.
Ich bemühe mich mal, im Kontext des WzS auf Deinem hier gepflegten Argumentationsniveau zu antworten.
Überlegener Musikgeschmack???:o
Ja. (Bezugsrahmen beachten!)
1/0P, weil Du zumindest an einer Erkenntnis gekratzt hast.
Man kann auch Verrisse schreiben, aber die sollten dann schon fundiert sein.
Nein. (Das hier ist kein Feuilleton.)
0/2P, weil Thema verfehlt
Dafür muss man sich die Musik (und die Texte!) natürlich ein wenig genauer anhören.
Nein. (Oder gehst Du in einen Raum, aus dem offensichtlich schädlicher Rauch durch die Türritzen quillt?)
-5/0P, weil latent lebensgefährliches Verhalten verlangt wird
HOUSE OF MANY ROOMS und SOMETHING TO BELIEVE IN gehören textlich mit zum Besten, was der Genesis-Kosmos zu bieten hat.
Nein. (Eine nicht belegte Behauptung als Antwort auf unbegründete Behauptungen... Nicht Dein Ernst, oder?)
0/2P, weil ich großzügig bin
Und deine Kritik am Gesang von Young und Carrack läuft auch völlig ins Leere.
Nein. (Zumindest nicht, wenn zwischen den Ohren auch noch ein funktionierendes Informationsverarbeitungszentrum seinen Dienst tut.)
0/3P, weil nicht mal "Deine" richtig geschrieben ist
Und dann solche Behauptungen wie SOMEONE ALWAYS HATES SOMEONE wäre bei LONG LONG WAY TO GO abgekupfert. Stimmt nicht einmal im Ansatz!
Doch. Nur nicht so, wie Du es verstanden hast. Tipp: Textanalyse! Kontext beachten! MITDENKEN!
1/4P, weil ich noch großzügiger bin.
Gesamt:
-3 von 11 Punkten.
Ich verzichte auf einen Brief an Deine Eltern. Dieses Mal...
Kein Elternbrief? Menno...
Ach Jungs, was soll's, das Wetter ist so toll, ich spendiere für die ganze Grütze der letzten Beiträge noch ne Runde Likes. Viel Spaß damit!
Ich möcht ja fast vorschlagen, dass ihr alle drei mal in den Keller geht und das Diskussionsniveau gemeinsam wieder hochholt. Aber dann denken wieder alle, das sei ein Brief an die Eltern und ich muss dann wieder die Unterschriften kontrollieren und erboste mutzelqueenmums und älterboards und hermantiquare beruhigen ... also hoffe ich, dass ihr es auch so hinbekommt. Gell?
Ich möcht ja fast vorschlagen, dass ihr alle drei mal in den Keller geht und das Diskussionsniveau gemeinsam wieder hochholt.
Keller nutzt da nix mehr. Sie werden buddeln müssen.
Was wollte Collins uns mit diesem Lied eigentlich sagen: "Ich habs noch weniger drauf als vorher, mach mich aber dennoch freiwillig noch mehr zum Hampelmann"? Bravo Phil, ist dir gelungen! Doch da ich nicht unfair sein will, hier mal meine Einschätzung zu Everyday.
Die Musik: Als solche eigentlich kaum zu bezeichnen. Was da aufm Keyboard rumgeschmoddert wird lässt in mir Weinkrämpfe aufsteigen, wenn ich daran denke wie ein armes, unschuldiges Bon Tempi Keyboard dergestalt vergewaltigt wird. Dazu noch der Klangbrei, welcher davon träum ein Bass zu sein, wenn er mal groß ist. Wenigstens hört man kaum was vom Schlagzeug, das schämte sich bestimmt bei den Aufnahmen zusammen mit Phil in einem Raum zu sein.
Der Gesang: Es widerstrebt mir ja immer wieder, Phil Collins und Gesang in einem Satz zu erwähnen, aber bei diesem "Lied" weiß der Hörer wenigstens auch warum. Er klingt gelangweilt, er quäkt und er jammert (was ich fürderhin einfach quammern nennen werde, ist kürzer) dermaßen laienhaft, dilletantisch und stümperhaft, das man ihm einen Basketball in den Mund stopfen möchte, nur damit er still ist. Bitte Phil, so wie du ins Mikro ningelst würde ich als Frau mir einen neuen Wohnort suchen. Auf einem anderen Kontinent. Und ich würde eine Verfügung erlassen, dass du dich mir nicht auf tausend Meter nähern darfst.
Herma 2007
Herma, ich hab dich erwischt...
Everyday
Ich gebe zu, dieses Stück ärgert mich. Nein, nicht wie ihr jetzt vielleicht denkt, dass es mich nervt, anwidert oder dergleichen. Nein, es ärgert mich ganz bewusst, zeigt mir den Finger und spannt mir die Weiber aus. Na ja, fast. Ordentlich (und mit richtigen Instrumenten) produziert und aufgenommen wäre es ein nettes kleines Liebeslied, aber so ist es ähnlich wie bei CTBTY. Erschwerend für Everyday kommt jedoch hinzu, dass das Stück direkt nach Can’t turn back the years kommt. Da beide ein ähnliches Thema haben (welch Überraschung beim Soldier of Schmalz Phil Collins) setzt sich hier der Nervfaktor noch etwas stärker in Szene als bei vorgenannten Stück. So hat es Everyday denn auch etwas schwieriger in meiner Gunst. Es gibt auch Leute die es mit „Do you remember“ vergleichen. In diesem Vergleich kommt Everyday bei mir dann aber doch etwas besser weg. Mir gefällt die Gesangslinie einfach besser und auch wenn Schlagzeug und Gitarre klingen wie frisch aus dem Abort gefischt, so macht Everyday auf mich den doch etwas (wirklich nur etwas) authentischeren Eindruck.
Herma 2012
Wie kommt denn ein solcher Sinneswandel? Altersmilde?
Außerdem glaube ich, dass du ganz heimlich auf NJR stehst. Du coverst DASTA (Doesnt Anybody Stay Together Anymore),...ja ja, das lief "zufällig" auf Youtube. Herma, ich hab dich erwischt und wußte es immer....
Das ist hier ja noch besser als im Dschungelcamp... *popcornholengeh*
Bert: Wenn man, wie ich, von Gitarre spielen absolut keine Ahnung hat, dann ist DASTA (wieso kürzt Du es erst ab um es danach auszuschreiben? :p) sehr dankbar als Coveropfer. Außerdem war da, wie geschrieben, noch dieses "Der beste Koch der Welt" Video und irgendwie zwang sich das ganz von selbst in die Melodie. Warum ich mir DASTA aber ursprünglich anschaute, kann ich Dir beim besten Willen nicht mehr beantworten. Das Schwarzbier könnte aber durchaus nicht unmaßgeblich daran beteiligt gewesen sein. 
Wegen Everyday: Ja mei, was soll ich schreiben? Es erinnert mich an den Hund eines guten Freundes von mir. Ein liebes Tier, welches dauernd um mich rumtänzelt und genau weiß, dass ich mich dazu erweichen lasse mit ihm zu spielen und ihm das Fell zu kraulen. Davon abgesehen jedoch ist dieses Tier nicht unbedingt die hellste Kerze auf der Torte. Everyday ist so ähnlich. Man spürt förmlich, wie man beim zuhören verblödet, dennoch kann man nicht wirklich böse sein, denn es bemüht sich.
Obi: Ich empfehle dazu noch Vita Cola oder ein gutes Bier.
