Wer hat Dich musikalisch geprägt?

schöner Thread

Als ich 13 war, also inzwischen vor 4 Jahren, hat mir mein Vater The Wall in die Hand gedrückt. Er hat gemeint ich sollts mal anhören, sei wie ein Film nur halt ohne Bild

Ich hab sie glaub erstmal nen Monat lang rumliegen lassen, aber dann, als ich mal nix besseres zu tun hatte, angehört :cool:

Hat mir auch gut gefallen, danach wusste ich auch von wem "We don't need no..." ist

Wies dann weiterging weiss ich nicht mehr so wirlich, erstmal Queen Best of geholt und die vergöttert, dann irgendwann wieder zurück zu PF mit Relics und Animals. Und so weiter und sofort halt.

Auf Woodstock, 60er usw bin ich durch einen meiner besten Freunde gekommen, wobei ich mir da nicht sicher bin, wer genau zuerst draufgekommen ist.

Seit neustem hör ich auch Klassik, Jazz und Indie-Poprock, wobei ich mich bei denen wohl selber geprägt hab

Edit:
Noch was vergessen: Auf unseren früheren Autofahrten in den Urlaub haben wir immer ein bestimmes Tape gehört, Mix aus Thin Lizzy, Manfred Mann, Cranberries, Phil Collins und nochn paar

Phil Collins...

Meine Mutter hat die Schuld!!!! Sie hat mich damals mit nach Tarzan geschleift, ich wollte gar nich hin!!!! Mann, ich war wohl nich ganz bei Sinnen. Ab da war nur noch eines wichtig: Phil Collins und später dann Genesis!!! Ich wollte alles haben!!! Und so bin ich dann fast, also grob gerechnet vor einem Jahr, hier gelandet, und bin hier auch von allen freundlich empfangen worden. Meine Freunde mögen meine Musik überhaupt nicht!! Aber ich habe mich daran gewöhnt und lache darüber nur, weil die Techno hören!!! Die wissen gar nich was Musik ist!!! So nun kennt ihr mein Weg bis hierher!!!!

Diese großartige Band, der dieses Forum hier gewidmet ist und deren zweiter Frontmann (vor allem schlagzeugtechnisch). Ihr wisst sicher, von welcher ich spreche.

Zitat von Aprilfrost

Royale, du hast noch einen zweiten Versuch. Der erste war ja wohl nix.

Wie darf ich das verstehen?


Es ist ganz eindeutig Phil Collins zu verdanken, dass ich zu dieser Musikrichtung gekommen bin. Ich wurde nicht anderweitig beeinflusst, sondern Phil Collins war der erste Musiker, den ich bewusst gehört habe und dessen Werk ich mir erschlossen habe. So kam ich dann Stück für Stück zu Genesis und deren Frühzeit. Aber diese Geschichte ist schon oft erzählt.


Ich hielt ehrlich gesagt die Antwort "Phil Collins" für am aussagekräftigsten. Alles andere hätte den Kern meiner "Progkarriere" nicht besser treffen können.



Wenn du eine Mindestantwortlänge wünscht, gib dies bitte in deinem ersten Beitrag an. Ich bin gespannt, wie du auf folgende Beiträge reagieren wirst...


Nichts für ungut. Schöner Thread übrigens.


Gruß!

Royale

Ja, wie gesagt, mein Papa ist n alter Jazzer, liebt aber auch Bach oder Beethoven. Der hat am Wochenende Abends immer schön laut seine Platten gehört. Sonntags sind wir dann immer auf irgendwelche Jazzkonzerte gefahren-meist nach Frankfurt. Manchmal gabs bei uns in der Umgebung aber eben auch mal Bach und dann war mal Jazzfreier Sonntag. Danach spazieren gehen....Ich habs gehasst! Besonders den Zwang. Waren wir erstmal vor Ort wars oft ganz schön.
Irgendwann kam dann dieser eigenartige Hormonschub der allgemein als Pubertät bezeichnet wird. Da war mein Papa natürlich die Zielscheibe meiner wütenden profilneurotischen Pubertät. Heute weiß ich das ich ihn ärgern wollte mit anspruchsvoller Mucke die ihm nicht gefiel. Nu fängt man als 11/12jähriger ja nicht mit King Crimson oder ELP an.....Meine Liebe galt zunächst E.L.O und kurze Zeit später Manfred Manns Earthband. Aus den Boxen meiner 4Jahre älteren Schwester dröhnte damals Jethro Tull, Supertramp oder Rory Gallagher. Ihr Freund war ein begnadeter Musiker den ich stets zu beeindrucken versuchte-Toller Typ. So wagte ich mich immer wieder an "schwierige" Musik. Da der Mensch nicht nur Schwarzbrot isst, spielten natürlich auch Radiohits eine Rolle. Da lief eines Tages die Neuvorstellung der Woche in der Hitparade International (mit Werner Reinke-Kult!): Abacab. Dieser Track hatte eine seltsame Faszination. Also machte ich mich auf den Weg um mir ne Genesis Platte zu kaufen. Die Wind and Wuthering gefiel mir vom Cover, also nahm ich sie mit. Es dauerte zunächst eine Zeit bis ichs kapierte aber dann lies sie mich nicht mehr los. Und das hat meinen Papa genervt-herrlich. Ich liebe meinen Papa und danke ihm heute für die gute Vorarbeit.

naja, genesis, als ich 10 war oder so. durch i can't dance und driving the last spike. aber dann habe ich die band ganz lange vergessen. dann kam mein musiklehrer mit jethro tull (der war damals schon über 60 und mit 65 war er mit mir noch auf nem konzert von denen) an und ich war fasziniert (miz 17). über die kam ich dann auf diverses und über umwege auf brian wilson und eben auch auf genesis, mit denen ich dann meinem lehrer eine freude machen konnte, der die noch nicht kannte. inzwischen mag ich genesis fast noch lieber als j-tull, aber j-tull werden immer meine nr. 1 bleiben.