Downsizing, der neue Film von Alexander Payne hatte gerade in Venedig Europapremiere:
https://de.wikipedia.org/wiki/Downsizing_(Film)
Der Plot erinnert ja irgendwie an einen gewissen Song unserer fünf Helden!
Auf jeden Fall bin ich auf den Film gespannt, da mir Paynes Filme (about Schmidt, Sideways, Nebraska) bisher viel Freude bereitet haben.
Von der Liste kenne ich nur die Nr 25 (Memento) und der ist schon sehr speziell. Immerhin hatte der aber mehr Handlung und Charaktere als der letzte Nolan Film, der mich echt enttäuscht hat. Dunkirk wirkte eher wie eine Doku und nicht wie ein Spielfilm.
Kann sein das die Frage schon mal aufkam, aber wann benutzen die US Amerikaner das Wort 'Film' und wann 'Movie' ?
Da sind einige Filme auf der Liste, die ich noch nicht von meiner Bucketlist habe streichen können, insbesondere "Mullholland Drive" und "Memento".
"Vergiss mein nicht", im Original "Eternal Sunshine Of The Spotless Mind", ist der einzige Film in dem mich Jim Carrey davon überzeugen kann, dass er doch ein fähiger Schauspieler ist. Die Geschichte ist wunderbar poetisch, melancholisch und rundum grandios gespielt. Ein toller Film mit furchtbarem deutschen Titel.
"Children Of Men" gehört auch für mich zu den besten Filmen.
Nichts gegen "The Social Network" (26), aber "Gone Girl (nicht in den Top 100) ist eindeutig der bessere Film von David Fincher.
"The Grand Budapest Hotel" - Famos!
Ach so, was ich von der Liste halte...
Hm...
Eigentlich nichts, aber ich kann ja nicht alle "Was haltet Ihr davon?"-Beiträge ignorieren.
Oder doch? 
Blade Runner ist einer meiner Lieblingsfilme, ever!
Seit einigen Jahren gab es das Gerücht, eine Fortsetzung sei geplant von Ridley Scott.
Nun ist die Fortsetzung erschienen: Blade Runner 2049, allerdings vom kanadischen Regisseur Denis Villeneuve, bekannt vom letztjährigen Film Arrival , den ich auch sehr empfehlen kann (Danke LW für die anderen Empfehlungen...).
Habe den 2 3/4 stündigen Film heute Nachmittag gesehen und bin schon sehr zufrieden, allerdings nicht euphorisch.
Der Film entspricht meinen Erwartungen: toll gemacht, wunderschöne Stimmungen, gute Schauspieler.
Aber an das Original kommt er nicht heran. Will er wahrscheinlich auch gar nicht. Es ist eine Fortsetzung, keine eigenständige neue Geschichte, und die Fortsetzungsstory ist auch wohl durchdacht.
Wer nicht auf diese Stimmungen steht, könnte den Film bisweilen als langatmig empfinden. Das ging mir jedenfalls nicht so.
Der Soundtrack ist noch zu erwähnen: das Original ist von Vangelis und legendär.
Hans Zimmer zitiert den großen Meister und setzt das ganze mit ähnlichen Mitteln fort, in meinen Ohren klingt das gut und bewirkt auch akustisch diese Stimmungen.
Herma, du als Blade Runner Sountrack Fan, hast du den neuen schon gehört und wenn ja, wie findest du ihn?
ZitatHerma, du als Blade Runner Sountrack Fan, hast du den neuen schon gehört und wenn ja, wie findest du ihn?
Gut, dass Du fragst. 
Ich höre ihn mir gerade an und bin mir noch nicht so ganz sicher. Wenig hilfreich kommt hinzu, dass ich die 3CD Jubiläumsausgabe des Originalsoundtracks besitze, also mit allerlei Zusatzkram, den ich inzwischen mit zum Soundtrack dazurechne, obwohl er offiziell nicht dazu zählt. Bisher bin ich jedoch positiv überrascht, auch wenn mir bis jetzt (bin aber noch ziemlich am Anfang) ein epochaler Gnadenhammer wie der "Blade Runner Blues" sehr fehlt. Ich hoffe im Ausgleich dafür bleibt mir auch so etwas wie "Rachels Song" erspart. Nicht das dieser richtig schlecht wäre, aber zweimal brauch ichs dann auch nicht. Außerdem hatten die Stücke bei Vangelis eine eher erkennbare Melodie, als es bei Zimmer der Fall ist. Nicht, dass es dadurch schlechter wird, aber meine Hörgewohnheiten müssen sich da erstmal drauf einstellen. Es klingt alles (bisher!) etwas mehr nach Ambientmusik als bei Vangelis.
Hinweis am Rande: Ich bin beileibe nicht nur Fan des Soundtracks. Der ganze Film (der alte, den neuen sah ich noch nicht) gehört zu meinen Allzeitlieblingen.
lohnt sich die Neuverfilmung von "Es" (Stephen King) ?
ok ... ich könnte einfach reingehen und ihn mir anschauen aber ich dachte mir ich frag mal mir sieht das Ganze (der Clown zB) etwas gekünstelt aus
Ergänzend zum neuen Film Blade Runner 2049 hat Denis Villeneuve drei Kurzfilme in Auftrag gegeben, zu sehen sind sie hier:
Ich finde sie sind alle sehr schön gemacht und die Blade Runner Atmosphäre kommt gut rüber.
Der erste (Anime Short) ist von Shinichiro Watanabe und die anderen beiden von Luke Scott, dem Sohn von Ridley Scott.
lohnt sich die Neuverfilmung von "Es" (Stephen King) ?
ok ... ich könnte einfach reingehen und ihn mir anschauen
Ich kenne die 1990er Version nicht, habe nie ein Stephen King Buch gelesen und mag keine Horrorfilme. Das diesjährige Remake war nur ein Zugeständnis an eine gruselfreudigerprobte Freundin. Den Film habe ich gut überstanden. Nach dem Anfang wird es kaum grusliger.
Das Zusammenspiel der Jungs wird im Laufe des Films besser, auch wenn nicht alle Handlungen nachvollziehbar sind. Das Mädchen ist keine "damsel in distress" und kein Quotenmädchen, sondern macht auch für die Geschichte Sinn. Ich ahne, dass das Zwischenmenschliche der Kinder untereinander in einem 1.000-Seiten-Buch etwas mehr Raum bekommen hat. Pennywise ist für mich gut und nicht gekünstelt gewesen, sondern bedrohlich.
Nicht so gut fand ich die Entwicklung und Darstellung der speziellen Ängste. Das hätte besser erarbeitet werden können. Soweit ich es verstanden habe, ist es auch die Essenz des Buches. Im Film kommt genau dieser Punkt für mich zu kurz.
Inzwischen kam ich endlich dazu, den neuen Blade Runner zu sehen und obwohl er mir sehr sehr sehr gut gefiel, reicht er doch nicht ganz an das Original heran.
Inzwischen langweilt mich eine solche Sichtweise selbst. Terminator 1 gefällt mir immer noch um Längen besser als der zweite Teil, die alten Star Wars Filme fand ich auch besser als die "neue" Trilogie und nun bei Blade Runner ist es wieder das Gleiche. Woran liegt das? Nun, bei den anderen Filmen kann ich es nicht sagen, bzw. gehört es nicht hierher, aber beim Blade runner ist es recht simpel. Der Film streckt sich in meinen Augen zu sehr. Sicher, auch der erste Teil hatte Längen, wenn man die Frechheit besitzen möchte, die Szenen ohne Action oder überhaupt Handlung so zu nennen, aber dort wird die Ereignislosigkeit von Vangelis' Soundtrack meisterhaft getragen und veredelt. Der neue Soundtrack ist zwar ebenfalls an sich grandios, doch gelingt es ihm nicht, den Film so zu tragen, wie es 1982 gelang. Das ist natürlich nun Meckern auf allerhöchstem Niveau, aber da Blade Runner (der alte Film) bei mir doch öfters in den Player wandert, habe ich die Erinnerungen zum Vergleichen noch im Kopf.
Ein weiterer Punkt sind die Replikanten. Mir kamen die Nexus 6er aus dem ersten Teil durchweg menschlicher vor, als ihre Nachfolger. Das sollte ja auch so sein, dennoch sind mir Roy und Pris deutlich bspw. deutlich sympathischer als K und Luv. Zumal die Auseinandersetzung zwischen Deckard und Roy direkter war als die zwischen K und Luv.
Das alles macht Blade Runner 2049 nun keinesfalls zu einem mittelmäßigen oder gar schlechten Film, ganz im Gegenteil, aber für mich kann er den ersten Teil leider nicht ersetzen. Auf der Kaufliste steht er aber schonmal und ich freue mich schon auf ein gar feines Double Feature. Ich hoffe nur, dass da nun keine Endlosfortsetzungsgedönsung entsteht.
Komme gerade aus Episode 8 und bin, wie leider nur allzu oft, gnadenlos unterwältigt, denn leider fiel den Machern in ihrer entgeistigten Beschränktheit wieder mal nichts anderes ein, als den halben Cast umzubringen. Snook tot, Luke tot, viele andere ebenfalls tot. Dennoch besitzt der Film ein paar besonders stumpfe Momente, die mir dann ob ihrer schieren Blödheit die Lachtränen in die Augen trieben. Sehr zum Unverständnis der ganzen Fanboys im Saal.
Da wäre zum Beispiel die Szene wo Vizeadmiral Lila ihren popeligen Kreuzer via Hyperraumsprung in Snookes Schiff rammt. Oder als Luke verreckt, weil er eine holografische Projektion von sich auf den salzigen Planeten zaubert. Oder, um auf Keylo zu kommen: Sein Gesichtsausdruck in jeder Großaufnahme, der darauf hinzuweisen scheint, dass der gute Mann unter nicht unerheblicher Verstopfung leidet.
Kurzum: Nachdem ich Episode 7 ganz nett fand, ist Episode 8 ein Reinfall par excellence. Sozusagen das "no jacket required" der Filmindustrie. Das ich dafür auch noch Geld bezahlte, beschämt mich.
