Zeigt mal eure schönsten Instrumente

  • Zeigt `mal Eure schönsten Instrumente und erzählt etwas darüber!


    Hier meine Höfner Jazz-Akustik Gitarre,die ich vom Vorbesitzer mit einem nachträglich eingebauten Humbucker übernommen habe. Weil ich dachte, nun sei`s auch egal,habe ich auch noch nen Singlecoil und einen Wahlschalter eingebaut,was die Gitarre endgültig ruiniert hat,zumal sie durch einen länger zurückliegenden Halsbruch eh schlimm Bundunrein klingt.


    Drangeklebt ist übrigens die Eintrittskarte zum Nursery Crime-Event mit Autogramm von Denis und dem Keyboarder von The Musical Box .


    Weiteres Merkmal: Seit meinem Fingerbruch vor drei Jahren hat diese Gitarre,wie alle anderen eine dicke Staubschicht:( ...

    • Offizieller Beitrag

    My home is my castle...


    [Blockierte Grafik: http://www.amyris.net/img/keys.jpg]


    Wen es interessiert:
    Links: Roland JP-8000, Yamaha EX-5
    Rechts: Kawai MP5, Korg Wavestation, M-Audio Axiom61


    Das Rack hat leider nicht mehr ins Bild gepasst... :P



    Ach ja etwas darüber erzählen soll man ja auch tun:
    Abgebildet ist quasi mein aktuelles Keyboard-Equipment abzüglich den Dingen, die in einem 24HE-Rack sind (wo als Klangerzeuger noch ein Roland XV-3080 und Waldorf Pulse drin sind, daneben noch Mixer, Midipatchbay, Soundkarte, PC, usw.). Das hat sich über die Jahre in meiner Band so angesammelt (ja ich hab bis dato halt nix weggeworfen *g*).
    Gestartet habe ich hinsichtlich professionellen Tasteninstrumenten mit einem Roland JP-8000. War schon immer von analogen Synthesizern bzw. Synthesizern mit vielen Knöpfen fasziniert und als ich ihn erblickte war da sofort dieser "haben-will"-Faktor da. In meiner ersten Band kam ich alleine mit diesem Synthesizer und einem angeschlossenen Midi-Keyboard (also 2 JP-8000 Sounds gleichzeitig) auch wunderbar aus (auch wenn wir durch diesen Synthie bedingt sehr 80ies klangen). Mit meinem Einstieg bei amYris änderte sich das aber, weil so ein JP-8000 zwar gut für Progleadsounds und -flächen ist, aber hinsichtlich Piano, Orgel, Chor usw natürlich versagt. Also schwupps das ganze mit einem Yamaha EX-5 erweitert.


    Über die Jahre kamen dann noch der Roland XV-3080 sowie der Waldorf Pulse hinzu (letzterer als richtiger Analogsynthie ersetzte dann den JP-8000 größtenteils als Leadsynthiesoundlieferant und ist zudem eine sehr gute Moog Taurus Soundkopie). Die Wavestation kam eigentlich hinzu, weil ich billig gebraucht drankam und Potential sah, sie höherpreisig wieder zu verkaufen. Aber beim Anspielen entdeckte ich dann die zahlreichen Genesis-typischen Sounds darin und schwupps war's passiert, die Wavetstation blieb. Zuletzt kam noch das Kawai MP5 Stagepiano hinzu, hauptsächlich aus der Not geboren, weil zwischenzeitlich der Yamaha EX5 den Geist kurzzeitig aufgab und es unsicher war, ob er reparabel war (angeblich ist jetzt das letzte in Deutschland noch erhältliche Netzteil dort eingebaut, Ersatzteile werden wohl nicht mehr produziert). Seitdem darf er nicht mehr auf die Bühne haha.


    Mittlerweile stelle ich mehr und mehr auf VST-Synths um, so waren am Ende JP-8000, Wavestation und das Stagepiano größtenteils mehr Midikeyboards als eigene Soundlieferanten, also wurde zumindest der JP-8000 gegen ein Midikeyboard ausgetauscht (größerer Tastenumfang, Aftertouch) und man geht nur noch mit Rack und maximal 3 Keyboards auf die Bühne. Ist auch handlicher.


    Wen die VST-Instrumente interessieren:
    - Arturia Minimoog
    - Arturia Prophet 5 / VS
    - Native Instruments B4 II
    - GForce M-Tron
    - Spectrasonics Omnisphere
    - Steinberg The Grand 3 (vor allem für CP-70 Sounds)
    - AM ProSoloVST (virtueller Arp ProSoloist)


    Gesteuert wird das alles durch einen Windoof PC mit Brainspawn Forte. Kann ich nur jedem Livekeyboarder wärmstens empfehlen.

    Now our end has come so near
    But you’re still reminded
    On the way to loose our fear
    We walk – still we’re blinded

    2 Mal editiert, zuletzt von Prophet ()

  • Mein schönstes Instrument - einen ARP Pro Soloist - habe ich leider nicht mehr. Ich hatte ihn vor einigen Jahren sehr günstig gekauft und mit etwas Gewinn weiterverkauft.


    Mittlerweile bereue ich den Verkauf sehr, aber verkauft ist verkauft!

    Can you tell me where my country lies
    said the unifaun to her true love's eyes

  • In meiner Wohnung stehen vier Gitarren rum: eine Yamaha Akustik 6 Saiten, eine Yamaha Akustik 12 Saiten, eine spanische Konzertgitarre und eine E-Gitarre undefinierbarer Herkunft. Daneben ein Klavier made in Japan. Aber mein Lieblingsinstrument ist mein Jupiter Alt-Saxophon:


    [Blockierte Grafik: http://www.musikzentrum-freiburg.de/out/pictures/1/jupiter_altsax_p1.jpg]

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Ich habe viele Instrumente gekauft und verkauft, aber meine ersten beiden (guten!) E-Gitarren habe ich immer noch:


    IBANEZ ARTIST


    Ibanez versuchte eine Gitarre zu bauen, die wie eine GIBSON Les Paul klingt. Der Sound ist ähnlich fett, aber meiner Meinung nach auch ein bisschen schwammig im Ton. Man muss mit dem EQ immer etwas korrigieren. Die Gitarre ist höllisch schwer, aber sie ist immer noch meine Lieblingsgitarre, zusammen mit ...


    FENDER STRATOCASTER


    Fender mochte ich nie besonders. Die klangen mir zu dünn, aber ein Profi sagte mir mal: "Keine Gitarre klingt wie eine Fender, nur die Fender.". Als ich Anfang der 80er in einem Musikgeschäft dieses Teil sah und die 375 DM übrig hatte, schlug ich zu. Ich hätte mich nie getraut, das Kahler-Tremolo anzubringen, aber da es schon mal dran war, habe ich es genutzt und ich finde es besser als z.B. die "Zero Resistance"-Tremolos von Ibanez, die nicht so gut die Stimmung halten. Irgendwann wollte ich die weißen Potiknöpfe und das Schlagbrett gegen schwarze tauschen, aber jetzt ist sie schon so seit 30 Jahren. Beim 5-Wege-Schalter nutze ich (von oben nach unten) meist die Positionen 4 und 5, selten auch 2. Es ist meine Hauptgitarre für alle Rythmussachen und wenn die Gitarre nicht alles zumatschen soll, also fast immer. ;) Die Fender ist also auch ein Beispiel, dass man selbst hören und probieren muss, um festzustellen, was wirklich passt.


    (Eine kleine Geschichte dazu: Der Sohn eines Freundes kam mal zu mir, um die Fender auszuprobieren, denn er wollte auch eine. "Warum?" fragte ich. "Das soll die beste Gitarre sein." Er probierte Fender, Epiphone, ein paar Ibanez und kaufte dann eine Epiphone Les Paul.)


    JPG ist leider verzerrt, daher habe ich noch ein PDF angehängt.

    • Offizieller Beitrag

    "Keine Gitarre klingt wie eine Fender, nur die Fender.".

    Da ist schon was dran, finde ich. Natürlich gibt es inzwischen viele Kopien, die auch wie Fender klingen, deshalb stimmt das Zitat nicht wirklich, aber wenn, dann sehen diese Kopien auch aus wie eine Fender.
    Ein Gibson-Sound lässt sich relativ leicht kopieren, man braucht eigentlich nur einen Humbucker. Bei einer Fender sind nicht nur die Single-Coils, sondern auch die Holzauswahl entscheidend. Dann die konsequent eingeschraubten Hälse, die ebenfalls einen großen Einfluss auf den Sound haben, sowie die Saitenaufhängung durch den Body und die spezielle Hardware wie diese einzigartige Tremolokonstruktion. Leo Fender hatte die Idee, eine E-Gitarre preiswert und wartungsfreundlich zu produzieren, dadurch hat er vieles vereinfacht, aber auch einzigartig gemacht. Gibson hat Gitarren eher klassisch-teuer produziert, mit gewölbten Decken und aufwändigen Bindings und eingeleimten Hälsen, das war eine andere Welt.


    Meine erste E-Gitarre war übrigens auch eine Ibanez SG, allerdings eine aus den frühen 1970ern, als diese Firma die US-Vorbilder noch getreu kopierte. So war meine eine ziemlich exakte Kopie einer cherry-red-farbigen Gibson SG, wenn man von dem geschraubten Hals absieht. Sie war auch mit einer Bigsby-Tremolo-Kopie ausgerüstet und leider dennoch sehr kopflastig. Leider hatte sie auch die für SGs typischen Haarrisse an der Übergangsstelle Neck-Body und nach 20 Jahren war der Hals unrettbar in sich verdreht. Daher wurde das Teil dann schon vor geraumer Zeit verschrottet. Gerettet habe ich nur den X2N-Humbucker, den ich jetzt in meiner Tele habe.

  • Aaaalso. Ich spielte Jahrzehntelang eine Squier Strat. Seit geraumer Zeit besitze ich eine Fender Strat. Der Grund: Sie klingt um Längen geiler. Das ist definitiv keine Einbildung! Wahrscheinlich sind die Pickups und der Erlekorpus (die Squier hat nen Eschebody) der Grund, denn die Hardware ist schon recht ähnlich.
    Dies ist übrigens eine Lonestar Stratocaster Deluxe mit Fender Texas special Pick ups. Der Steg PU ist ein Pearly Gates. (Auf meiner Squier habe ich hinten n OBL 5 Humbucker drauf. Den mag ich ebenfalls sehr gern) Ich habe sie in Schwarz umgebaut. Die schwarzen Gotoh Mechaniken von Tom kommen demnächst noch drauf. Der Sound ist fantastisch. Ich dachte immer meine Squier klingt nach Strat, aber dieses Twäng und der glockig warme Klang des HalsPUs ist einfach ein Traum. Ich liiiebe sie! Meine Frau darf eifersüchtig sein :p
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    • Offizieller Beitrag

    Bei Squier gibt es leider ziemliche Unterschiede zwischen den einzelnen Typen und die Qualität hat insgesamt etwas nachgelassen in den letzten Jahren. Die beste Qualität hatten wohl die Made in Japan-Typen Anfang der 1980er, parallel fertigte man in ähnlicher Qualität in Mexico, später wurde die Produktion dann zuerst nach Indien und Südkorea, dann nach Indonesien und China verlagert, bei zum Teil stark abnehmender Qualität, obwohl die Instrumente immer noch "Preis-wert" sind, eben gemessen an dem, was sie kosten.


    Bei dir dürfte der Unterschied im Wesentlichen durch das Holz kommen. Ich zitiere mal von der Rockinger-Webseite (nein, ich kriege keine Prozente von denen):

    Zitat

    Unsere Bodies werden ausnahmslos aus American Red Alder (Erle) oder amerikanischer Swamp Ash (Sumpfesche) gefertigt. Während Sumpfesche einen eher knalligen, offenen Sound mit viel Twäng liefert, klingt Erle tendenziell etwas weicher, entwickelt angenehm perlige Höhen und ist weniger percussiv.

  • Scheiß Forum... alles muss man dreimal tippen *fluch* :D Achja, hab keine Kamera, also fresst Werbefotos... :D


    Egal, jetzt in Kurzform: Angefangen hat alles mit einer Stagg SW201. Eine echte Katastrophe. Der Abstand zwischen Saite und Griffbrett ist enorm, sie klingt dumpf, aber immerhin ist das Griffbrett angenehm breit.


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    Nur in Blau...


    Danach folgte vor einigen Monaten eine Cort AS-E4. Eine Herrlichkeit, die ich den lieben langen Tag nur streicheln und bespielen könnte. Und der Klang. Endlich mal etwas, wo die einzelnen Töne nicht wie aus einem Eimer ertönen.



    [Blockierte Grafik: http://www.cortguitars.de/Pictures/41918.jpg]


    Zu guter letzt bleibt dann noch mein Les Paul Imitat von Warriors Guitars. Von der hab ich leider klein Bild gefunden. Was soll ich sagen. Kopphörer druff, anschmeißen und dann wie von der Tarantel gestochen "Richtig schön evil" schrammeln. Der einzige Nervfaktor ist das sie relativ schwer ist. Will heißen, im Sitzen kann man sie nicht spielen, weil der Halt zu instabil ist und im stehen tut einem nach einer Stunde das Geäst weh. Aber ich bin auch schon alt, von daher... ;)

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    6 Mal editiert, zuletzt von Herma ()