Homerecording

  • Hat hier jemand Erfahrung mit dem Behringer Xenyx UFX 1604?


    https://www.musicstore.de/de_D…it-USB/art-REC0008530-000


    Meine aktive Phase im Homerecording liegt schon einige Zeit zurück (ca. 1993-1998). Technisch bin ich bei einem Fostex DMT-8 stehen geblieben ([url=http://de.audiofanzine.com/digitales-multitrack-studio/fostex/DMT-8/medien/bilder/a.play,m.19823.html]Fostex DMT-8 image (#19823) - Audiofanzine[/url]), einem 8-Spur Hard-Disc-Recorder mit Mischpult und 500MB Festplatte. Man kann nur 4 Spuren gleichzeitig aufnehmen und muss die Daten auf DAT streamen, wenn die Platte voll ist (die Festplatte reicht für 12,5 Minuten). Zusätzlich habe ich synchron eine Sequenzer-Software laufen lassen.
    Ich hatte das Gerät zuletzt vor einigen Monaten bei einem Schulprojekt im Einsatz und möchte mir jetzt doch mal was Neues zulegen.
    Der Behringer ist mir sympathisch, weil man mit ihm auch ohne PC 16 Audio-Spuren gleichzeitig aufzeichnen kann.
    Nun hat dieses Gerät ein 16x4 Audio Interface. Heißt das, dass ich über das Mischpult auch z.B. mit Cubase 16 Spuren gleichzeitig aufzeichnen und 4 Kanäle vom Rechner zurück aufs Mischpult legen kann?

  • Hat hier jemand Erfahrung mit dem Behringer Xenyx UFX 1604?
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    Nun hat dieses Gerät ein 16x4 Audio Interface. Heißt das, dass ich über das Mischpult auch z.B. mit Cubase 16 Spuren gleichzeitig aufzeichnen und 4 Kanäle vom Rechner zurück aufs Mischpult legen kann?


    Genau, du kannst per USB oder FireWire 16 Kanäle einzeln in Cubase aufnehmen, die 4 steht wohl für die 4 vorhandenen Aux-Wege. Was meinst du mit "4 Kanäle zurück aufs Mischpult"?


    https://www.bonedo.de/artikel/…r-xenyx-ufx1604-test.html


    https://www.musiker-board.de/t…ger-xenyx-ufx1604.558317/


    https://www.musiker-board.de/t…ger-xenyx-ufx1604.558317/


    Der letzte Test behandelt die 12-kanalige Version, dürfte aber sonst identisch sein.


    Das, was du dir vorstellst, sollte mit dem Gerät gehen, vor allem Mehrkanalrecording auf USB-Stick.


    In der Vergangenheit hatte Behringer allerdings immer einen etwas zweifelhaften Ruf als "Billigheimer" mit minderer Qualität. Das hat sich durch etliche Zukäufe in den letzten Jahren wohl sehr verbessert.


    Allerdings gibt es für das Gerät leider keine ordentliche "Bedienungsanleitung", sondern nur einen - für meine Begriffe sehr dürftigen - Quick-Start-Guide in etlichen Sprachen.


    Daher mein Tipp:


    Schau dir auch mal das PreSonus StudioLive AR16 ein, das ähnliches kann, aber auch nur wenig mehr kostet:


    https://www.thomann.de/de/pres…search_rslt_ar16_396828_0


    PreSonus hat sehr ausführliche Handbücher (auch in deutsch) und spielt qualitativ und servicetechnisch in einer anderen Liga als Behringer.


    Ich habe zwei Interfaces von PreSonus (iOne und StudioLive 16.0.2) und die arbeiten sehr gut mit Cubase zusammen.


    Grundsätzlich aber sollte das, was du vorhast, mit dem Behringer ebenfalls gehen.

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  • ...danke für die Antwort :huhu:


    Was meinst du mit "4 Kanäle zurück aufs Mischpult"?


    Es geht um die Möglichkeit, die auf dem PC befindlichen Spuren über das Mischpult in den Gesamtmix einzubinden bzw. zu bearbeiten.
    Ich hab das inzwischen nachgelesen...über USB kommen 4 Kanäle von der Software aus zurück auf die Kanäle 13/14 und 15/16 des Mischpultes. Schön wäre es natürlich, wenn man über das Mischpult auch 16 der auf dem PC befindlichen Spuren mischen könnte...aber man kann nicht alles haben :rolleyes:

  • Wenn ich das richtig sehe, hat der aber keinen 16-Track-Recorder, sondern nur einen SD-Recorder, der die Summe als WAV aufzeichnet, oder? Den Behringer kann man auch ohne PC als 16-Track-Recorder nutzen...


    Stimmt, als Standalone kann der PreSonus nur die Stereosumme aufzeichnen. :(


    Hol dir doch das Behringer-Teil, das kennst du ja eh schon.


    Falls es nicht passt, kannst du es ja innerhalb von 30 Tagen zurückgeben.

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  • Stimmt, als Standalone kann der PreSonus nur die Stereosumme aufzeichnen. :(


    Mir kommt es dabei nicht unbedingt darauf an, dass ich den PC nicht mitschleppen muss. Ich drehe lieber an echten Reglern als mit der Mouse rumzuklicken. Wenn das USB-Interface alle 16 Kanäle zwecks Abmischung zurück aufs Pult geben würde, wäre das auch prima. Der PreSonus sendet aber auch nur zwei Stereosignale zurück. Das folgende Gerät würde sämtliche Spuren zurücksenden, kostet dann aber auch schon 950€: https://www.thomann.de/de/soundcraft_signature_22mtk.htm

    Was den Behringer angeht, so hab ich noch Bedenken bezüglich der Kompatibilität der auf dem Gerät aufgezeichneten Spuren. Was wird das für ein Dateiformat sein, das da auf dem Stick/der Festplatte abgelegt wird? Hab ich die Chance, die Daten überhaupt noch verwenden zu können, wenn ich später auf ein anderes Gerät umsteige? Wenn ich etwa mit Cubase aufzeichne, dürfte dieses Problem wohl weniger bestehen...
    Wie sieht das eigentlich generell aus mit der Kompatibilität? Gibt es da Standardformat, oder kann ich z.B. eine auf Cubase erstellte Aufnahme auch nur auf Cubase abspielen/bearbeiten?

  • Falls du vorhast, die 16 in der DAW oder auf der Karte gespeicherten Spuren zu mischen, dann solltest du das in der DAW machen, entweder per Maus oder per DAW-Controller. Dazu taugt ein analoges Mischpult nicht, auch wenn es sich besser anfühlt oder aussieht.


    Die Bearbeitung des Rohmaterials hinsichtlich FX, Lautstärke, etc. erfolgt komplett in der DAW.


    Mein PreSonus StudioLive kann beides (wie der Name schon sagt): im Studio fungiert es als reines 16-Kanal-Audio-Interface in Verbidung mit Cubase, live nutze ich es als Digitalmischpult mit Comp, Reverb, FX, EQ für unsere Unplugged-Band. Ein iPad kann ich zusätzlich zur Fernsteuerung des Pults aus dem Saal nutzen, die Musiker können sich ihren eigenen Monitormix auf dem iPhone regeln.


    Die Live-Spuren kann ich natürlich auch mit dem Rechner aufzeichnen, die würde ich anschließend mit Cubase weiterbearbeiten.


    Das alles geht mit dem UFX1604 auch, nur speichern und fernsteuern kannst du da wegen Analogtechnik nix.


    Das Aufnahmeformat ist übrigens Wave in 44,1 oder 48 kHz in 16 oder 24bit.

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  • Falls du vorhast, die 16 in der DAW oder auf der Karte gespeicherten Spuren zu mischen, dann solltest du das in der DAW machen, entweder per Maus oder per DAW-Controller. Dazu taugt ein analoges Mischpult nicht, auch wenn es sich besser anfühlt oder aussieht.


    Die Bearbeitung des Rohmaterials hinsichtlich FX, Lautstärke, etc. erfolgt komplett in der DAW.


    Gut. Wenn ich den Mix letztlich sowieso in der DAW durchführe, bringt mir die Standalone-16-Track-Recording-Funktion keinen Mehrgewinn. Für die seltenen Einsätze außerhalb meiner 4 Wände kann ich den Rechner auch mitschleppen. Dann genügt mir die grundsätzliche Option, 16 Tracks gleichzeitig aufzuzeichnen. Die meiste Zeit werde ich sowieso alleine zu Hause rumtüfteln und eine Spur nach der anderen einspielen...


    Ich würde allerdings beim Mix eigentlich gerne mein externes Alesis QuadraVerb und meinen Compressor/Limiter/Expander/Gate einsetzen...oder ist das heute eh alles überflüssig, weil in der Software enthalten?


    Das Aufnahmeformat ist übrigens Wave in 44,1 oder 48 kHz in 16 oder 24bit.


    Heißt das, dass ich das Material, welches ich z.B. mit Cubase aufgezeichnet habe grundsätzlich auch etwa mit Sonar weiterbearbeiten kann?


  • Ich würde allerdings beim Mix eigentlich gerne mein externes Alesis QuadraVerb und meinen Compressor/Limiter/Expander/Gate einsetzen...oder ist das heute eh alles überflüssig, weil in der Software enthalten?


    Heißt das, dass ich das Material, welches ich z.B. mit Cubase aufgezeichnet habe grundsätzlich auch etwa mit Sonar weiterbearbeiten kann?


    Externe FX nimmt man heute eher noch für Analog-Livesituationen oder als zusätzliche FX für Digitalpulte.


    In der DAW ist eute alles enthalten ode wird als VST-/AU-oder AAX-Plugin eingebunden.


    Mit Cubase aufgenommene Wave-Dateien lassen sich natürlich auch in Sonar weiterbearbeiten. Du könntest se auch gleich mit Sonar aufnehmen.

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