The Musical Box: 04.10.2008 - Stuttgart (Liederhalle) | A Trick Of The Tail | *** SPOILER ***

  • Sind die Saiten für einen 6- Saiter nicht zu nahe beisammen? Auch die Mensur ist mir eher wie bei einer Gitarre vorgekommen... ?

  • Sind die Saiten für einen 6- Saiter nicht zu nahe beisammen? Auch die Mensur ist mir eher wie bei einer Gitarre vorgekommen... ?


    Aber er spielt dieses Instrument doch wie einen Bass und es klingt auch so...


    EDIT: Ich habe eine Seite im Netz gefunden, wo die Double-Neck der Trick-Tour abgebildet ist. Leider ist das Bild nicht mehr verfügbar. Im Text steht aber:


    Zitat

    Click here for a nice pic of one of his wacky doubleneck guitars, this one being a twelve-string guitar and six-string bass pairing.


    Hier hab ich noch was anderes in einem Forum gefunden:


    Zitat

    For "The Lamb" tour and the first leg of "The Trick" tour he used the custom doubleneck made with a Jetglo 350/12(or a 325/12) together with a Microfrets Signature six string bass(similar to a F*nder Bass VI). The luthier who made this was Roger Giffin, who subsequently made another custom doubleneck but left Mike totally unsatisfied.


    For the "Wind and Wuthering" tour and until the dark ages he used the demountable Shergold Modulator doubleneck.

    1. Vorsitzender des Deutschen Mike Rutherford Fanclubs

    Pure Vernunft darf niemals siegen!

  • Hier auch mal meine Eindrücke zum Konzert:


    Gefreut hatte ich mich schon auf den opener „Dance on a volcano“, den ich vom Film auf der TMB-Homepage her kannte. Tolle Dias, gelungene Umsetzung, guter Einstieg.


    Das erste Highlight der Show: der Instrumentalteil von „Cinema show“: druckvolles Drum-Duett. Spielfreude pur. Ein Fest für den Betrachter.


    „Robbery, Assault & Battery“ hat mir eigentlich noch nie so besonders gut gefallen. Jedoch war der begleitende Slapstickfilm ganz lustig, so dass das Ganze dann doch noch für mich gepasst hat.


    Überhaupt nicht vorstellen konnte ich mir, wie „Supper’s ready“ ohne Peter Gabriel funktionieren sollte. Nachdem ich jetzt zwei Mal darüber geschlafen habe, komme ich zu dem Schluss, in Stuttgart die eindringlichste Version meiner Genesis/TMB-Karriere erlebt zu haben: genial platzierte Dias, „Phil’s“ Performance und natürlich den Nebel-Laser-Einsatz gegen Ende der Apocalypse(an dieser Stelle Dank an Butsch, der sein Video auf YouTube zur Verfügung gestellt hat).


    Die Zugabe von „It/Watcher“ wurde von Genesis/TMB elegant gelöst: keiner, außer Peter Gabriel kann den „Watcher“ geben, also beschränkte man sich auf eine Instrumental-Version, die es allerdings in sich hatte.


    Fazit:
    Meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Obwohl er nicht im geringsten wie Phil aussieht, gibt sich Denis doch größte Mühe, wie das Original zu klingen und zu gestikulieren – gelungen , wie ich meine. Höchstes Lob verdienen auch die beiden Drummer und die übrigen drei Akteure sind ohnehin über jeden Zweifel erhaben.
    Trotz der ultimativen Supper-Version erreicht die Show insgesamt jedoch nicht ganz die Intensität der „Selling“ und „Lamb“ Aufführungen.


    Für mich wird es wohl das letzte Mal gewesen sein, dass ich die TMB-Jungs gesehen habe. Somit ging am Samstag nach sechs Konzerten eine über vierjährige „Leidenschaft“ zu Ende, die aus einem Zufall heraus ihren Anfang nahm. Ich hatte die Karten für die Augsburger Black-Show bei der lokalen Zeitung gewonnen, nicht wissend, was mich da erwarten sollte…

  • :topp::topp:Was für ein Wahnsinnsgig!:topp::topp:


    ich hatte zuerst Angst nach allem was den armen Hamburgern widerfahren ist - an dieser Stelle "Herzliches Beileid"


    Ich bin wirklich begeistert vom Konzert aber ich muß schon sagen, dass der Mischer eine Abmahnung verdient hat. Schon bei der Black Selling hatte ich das Gefühl (damals 3te reihe Mitte) dass er seine Arbeit nicht 100%ig macht (immer im Vergleich zur Lamb tour, die für mich PERFEKT war.)


    Zum einen hat der Mischer immer wieder Probleme mit den Höhen (was jedes Mal dazu führte, dass die Keyboards frequenztechnisch in Konkurenz zum Gesang standen und dieser meistens erst nach den 2ten gesungenen Satz einigermaßen gepasst haben.)


    Die Keyboards waren fast immer ein wenig zu laut (bei der Black Selling wars manchmal umgekehrt)


    Steve Hackett war etwas indisponiert an diesem Abend - ich habe das Gefühl gehabt, dass er stellenweise ein schlechten Sound hatte - er hat während des Gigs an seinem Amp geschraubt was zur Folge hatte, dass er bei 2-3 Stücken überdimensioniert laut war und dadurch die Gesamtharmonie etwas lit. Dem Mischer war das egal


    Ich hatte eh den Eindruck, dass der Mischer nach dem 3ten Stück heimgefahren ist, denn bis dahin war der Sound erstaunlicherweise sehr gut - irgendwie ist der Sound dann immer unharmonischer geworden.


    Der Mischer ist Bassist. Da bin ich mir sicher, denn so laut (und ich sage Gott sei Dank) habe ich Rutherford noch nie gehört. Ich bin so dermaßen beeindruckt von dem was Michael da gespielt hat (falls er wirklich so gut gespielt hat wie sein Double) - warum hört man das auf den Platten nicht? Wird es bei der SACD Box so sein?
    Auf jeden Fall war das Artistik pur, und alleine schon das Geld wert.


    Die Band wurde auch von Stück zu Stück lauter und am Ende war die Lautrstärke schon grenzwertig (und das sage ich als Musiker der es gewohnt ist mit Ohrensausen ins bett zu gehen)


    Mein Platz war Empore 1 Reihe halb rechts...Nr. 57



    Suppers ready war genial - habe die Nummer nie so ROCKIG gehört.!


    Das einzige was mir an dem Abend gefehlt hat was Musical Box....ich meine Original tour hin oder her....das hätten sie als 2te Zugabe schon wegen des Band Namens spielen können


    Fazit:


    Gänsehaut die durch die Jacke ging und siehe erste Zeile meines Posts :):)

  • Aber er spielt dieses Instrument doch wie einen Bass und es klingt auch so...


    ... ja, das weiß ich auch, bin selber Bassist... umso mehr wundert mich dieses Instrument.
    Oben 12 Saitige, unten 4 Saitiger Bass... so hätte ich mir das gedacht :)
    Da fällt mir ein... wurden nicht einmal einige Doppelhälsige hergestellt die so eine Bass/Gitarrenhybridteil hatten und wurden die nicht schnell wieder aus dem Verkehr gezogen? Vielleicht ist das sowas, vielleicht haben mich meine Augen auch nur in Bezug auf Mensur, Saitenabstand usw des 6 Saiters getäuscht.

  • ... ja, das weiß ich auch, bin selber Bassist... umso mehr wundert mich dieses Instrument.
    Oben 12 Saitige, unten 4 Saitiger Bass... so hätte ich mir das gedacht :)
    Da fällt mir ein... wurden nicht einmal einige Doppelhälsige hergestellt die so eine Bass/Gitarrenhybridteil hatten und wurden die nicht schnell wieder aus dem Verkehr gezogen? Vielleicht ist das sowas, vielleicht haben mich meine Augen auch nur in Bezug auf Mensur, Saitenabstand usw des 6 Saiters getäuscht.


    ich habe mich zuerst auch gewundert da einen sechssaiter zu sehen...aber geklungen hat es definitiv wie ein bass

  • Ja, geklungen hats wie einer und darum dachte ich, daß hier einfach die Gitarre wie ein Bass abgemischt wurde.


    Noch was... das Video, daß sie zu "Carpet Crawlers" gezeigt haben... war das bei der 76er Tour wirklich auch so dabei??? Ich kanns mir nicht vorstellen. Weiß da wer was?
    (wundert mich halt, weil ich immer dachte TMB machen nix was nicht so gewesen ist)

  • Gleich vorab: Wahnsinnskonzert, Wahnsinnsshow, viel Gänsehaut.


    Dennis hat seine Rolle sehr gut gespielt. Gesanglich hat er die Peter-Gabriel-Stücke nicht etwa wie auf den früheren Tourneen als Peter Gabriel, sondern als Phil Collins interpretiert. Ein weiterer Beweis, dass die Musiker von TMB absolute Profis sind. Die Ansagen haben sich aber tatsächlich etwas nach PG angehört, das ist aber zu verschmerzen.


    In Reihe 6 Mitte (Effektiv Reihe 11, da vor der Reieh 1 noch die Reihen A – E gestuhlt sind) war der Bass ab den 2ten Drittel des Gigs eindeutig zu dominant, z.B. bei „I know what I like“ waren die Keybords resp. Orgel so gut wie ausgeblendet. Schade.


    Der Sound hat gegen Schluss ganz Allgemein unter der grenzwertigen Lautstärk gelitten. Das ist aber ein normales Probelm bei Rockkonzerten, die Mischer sind in der Regel schon etwas gehörgeschädigt.


    Aber nochmals: handwerkliche Qualitäten der Musiker, Show, Aufmachung, Authenzität – genial und den Vorgänershows absolut ebenbürtig.


    Gruß
    Andreas

  • Der Mischer ist Bassist. Da bin ich mir sicher, denn so laut (und ich sage Gott sei Dank) habe ich Rutherford noch nie gehört. Ich bin so dermaßen beeindruckt von dem was Michael da gespielt hat (falls er wirklich so gut gespielt hat wie sein Double) - warum hört man das auf den Platten nicht? Wird es bei der SACD Box so sein?
    Auf jeden Fall war das Artistik pur, und alleine schon das Geld wert.


    :topp::topp::topp::topp:


    Ich bin nicht umsonst Rutherford-Fan.


    Für mich ist er der Genesis-Musiker, der die absolute musikalische Basis legt. Das sieht man jedes mal wieder bei TMB.


    Außerdem ist es ja kein Zufall, dass Mike bei der Trick-Tour in der Bühnenmitte steht.

    1. Vorsitzender des Deutschen Mike Rutherford Fanclubs

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