MIKE + THE MECHANICS live: 16.05.2013 MERKERS - Erlebnisbergwerk 500m unter der Erde | Berichte

    • Offizieller Beitrag

    Das hatte ich vergessen: Auch bei Word of Mouth spielt Mike lead inklusive "Solo". Also schon deutlich mehr lead bei Mike als bei Drennan.


    jo, das hatte ich ja in meinem posting geschrieben, Word Of Mouth ist nun aber auch kein Riesen-Song, was die Gitarrenarbeit angeht.


    Trotzdem, insgesamt ist Mikes Gittarenarbeit sehr dünn, der kann sich da ruhig mal mehr aus dem Fenster lehnen. Schade.

  • Jo, das wollte och eigentlich auch schon schreiben. Die Mechanics-Tickets waren aber auch sehr teuer - über 80 EUR in PK1. Meist kosten Konzerte dort unter 60 EUR


    Wenn ich mich richtig erinnere, hat die teuerste Kategorie bei Ray auch über 80 € gekostet.

    Roy Wilson :rollen:


    27 Apr 2019 Lübeck 170. Konzert
    25 Mai 2019 Hohen Neuendorf

    14 Jun 2019 THALE / HARZ

    24 Aug 2019 Brandenburg an der Havel

    31 Aug 2019 Wunstorf

    01 Nov 2019 HAMBURG 175. Konzert

    15 Nov 2019 Isernhagen Genesis Show

    16 Nov 2019 Isernhagen Stiltskin Show

  • Merkers ist durchaus eine Reise wert


    Das Erlebnisbergwerk ist eine sehr interessante Location- das Einfahren in den
    Schacht im Förderkorb, die Anfahrt auf offenen Transportfahrzeugen, der
    Grossbunker selbst - sehr beeindruckend.


    Meineserachtens funktionieren Mike + seine Mechaniker live wesentlich besser
    als auf Tonkonserve... bereits mit den ersten Takten ging eine mitreißende
    Dynamik von der Band aus, die dann auch sehr schnell das Publikum erfasste.
    Die breiten Gänge rechts und links des bestuhlten Bereichs füllten sich dann
    auch sehr schnell mit vielen Tanz- und Klatschwütigen - so entstand eine lockere,
    entspannte und partymässige Atmosphäre. Toll.


    Die Band feuerte ein Hit nach dem anderen raus - auch GenesisKlassiker wie
    Follow you Follow me und Throwing it all away befanden sich darunter.


    Die Akustik fand ich nicht so berauschend - bei vielen Passagen drang der Ton
    eher als Soundbrei an meine Ohren.
    Roachfords Stimme ist live absolut fantastisch, Howars dagegen konnte mich
    nicht recht überzeugen- an vielen Stellen war sie mir zu schwach und ausdruckslos.
    Vielleicht liegt es ja an meinen alten Ohren ;)


    Über Mikes Gitarrenspiel wurde schon viel geschrieben- ja, seine "Solos" waren schon
    etwas dünn. So wie die "Lightshow". Aber so hat sie wenigstens nichts von der Musik
    abgelenkt.


    Leider war bereits nach 1,5 Stunden Schluss und eine halbstündige Zugabe folgte.
    Schade, ich hatte gehofft dass sie etwas länger spielen.
    Da hat Steve die Messlatte schön hoch gelegt.


    Beeindruckende Location, nette Menschen, schönes Konzert, entspannte Atmosphäre,
    Den alten Recken live zu sehen - ein rundum gelungener Abend.
    Was wünscht man sich mehr?

  • Es war schon ein besonderes Erlebnis!


    Man merkt der Band tatsächlich an, dass sie sehr viel Spaß hat.
    Viele weitere positive Punkte wurden hier schon sehr schön beschrieben,
    da schließe ich mich auch weitestgehend an.


    Ich habe aber auch etwas Krittisches anzumerken:


    Auf die drei Genesis-Titel hätte ich gern zugunsten von weiteren M&M-Material verzichtet auch wenn sie gut angekommen sind. Ein paar Balladen wären schön gewesen, waren doch mehr die Party-Kracher, dann ist es eben auch nicht verwunderlich, dass sich in der angeheizten Stimmung bei The Living Years nach der Textzeile "I wasn't there that morning when my Father passed away..." Pfiffe und "begeistertes" Gegröhle zu vernehmen war.
    Auch auf die beiden Roachford-Titel hätte ich verzichten können aber nun gut, es sei ihm gegönnt.


    Der Wechsel von akustischer zur "ausgewachsenen" Version von Everybody gets a second Chance hat für mich nicht funktioniert. Der zweite Teil wirkte dadurch störend schleppend, ist aber sicher Geschmackssache.


    Das Licht war sparsam, ist aber sicher der Umstände dort geschuldet (muss ja auch alles 500m nach unten gebracht werden).


    Der Sound war vorn deutlich besser, selbst an der Seite.
    Es hingen abeer auch nur vorn, knapp vor der Bühne "Boxenbananen".
    Sicher hat man auch hier aus logistischen Grünen auf weitere Arrays hinten verzichtet.



    Dennoch, ein schönes Konzert!