TotW: [09.10.-15.10.2017]: GENESIS - The Light Dies Down On Broadway

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Songs "The Light Dies Down On Broadway" nach Schulnoten 47

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (8) 17%
    2. 14 Punkte - überragend (1) (7) 15%
    3. 13 Punkte - überragend (1-) (12) 26%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (7) 15%
    5. 11 Punkte - gut (2) (6) 13%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (4) 9%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (1) 2%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (2) 4%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 09.10.-15.10.2017


    GENESIS - The Light Dies Down On Broadway




    Jahr: 1974
    Album: The Lamb Lies Down On Broadway [Rezension]
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Banks/Collins/Hackett/Rutherford (Musik), Banks/Rutherford (Text)
    Länge: 3:32
    live gespielt: 1974, 1975
    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Mit den ersten Klängen von The Light Dies Down On Broadway streben das Album und die Geschichte von Rael unaufhaltsam dem Höhepunkt zu: Rael eröffnet sich die Chance, wieder in die "Oberwelt", zurück auf den Broadway, zu gelangen. Verführerisch klingen die vertrauten Geräusche in seinen Ohren – und denen des Hörers, denn es handelt sich um eine sanftere Reprise von The Lamia (in den Strophen) und von The Lamb Lies Down On Broadway (im Refrain). Mit diesem Kniff sparte die Band musikalischen Aufwand; außerdem stammt der Text für dieses Stück nicht von Gabriel, sondern von Banks und Rutherford, die Gabriel so entlasteten.
    Auch wenn es mehr Recycling als Neuschöpfung sein dürfte: Damit ist unser aktueller Song der Woche gewissermaßen das erste Stück der Viererbesetzung von Genesis.

  • Mag den Song und diese letzte Sequenz von TLLDOB sehr. Auch die Reprisen stören zu keiner Zeit und passen hervorragend, spannen nochmals den Bogen vom Beginn des Albums zum Schluss. Ansonsten leisten all unsere Helden wunderbare Arbeit, sauberes Drumming von Phil, schöne Bassläufe von Mike, sehr stimmige Keyboardsounds von Tony, akzenturierte Gitarrenarbeit von Steve und dazu Peters Gesang, zum Teil mit Phil als zweiter Stimme.
    Gelungen auch der übergang zu 'riding the scree'.
    Für mich einfach nur sehr gut! 14 P.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Ich habe das nie als Wiederverwertung mangels Material betrachtet. Beim ersten Hören war ich ziemlich geflasht von der Wiederaufnahme der Themen, die den Gesangslinien, v.a. von The Lamia, nochmal ganz andere Facetten und Wärme verleiht. Für mich ein Höhepunkt auf dem Album.

    Einmal editiert, zuletzt von Brext ()

  • Auch ich fand anfangs "The Light Dies Down On Broadway" besser als den Opener des Albums –wie sunrise – , weil es weicher und einschmeichelnder ist. Das ist mittlerweile anders, weil ich den kraftvollen Opener richtig stark finde.


    "Light Dies ..." war für mich nie eine Wiederverwertung, sondern zusammenfassend das eigentliche, natürliche Ende des Albums bzw. der Geschichte, denn "Riding The Scree" und "In The Rapids" fielen für mich etwas ab, auch wenn sie textlich für die Geschichte wichtig sind, und "IT" wirkt wie eine Zugabe.


    Die Musik von "Light Dies ..." ist super und Peters Gesang emotional.


    12 Punkte von mir.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Ooh ja, angenehmes Stück, schöne Gesangsmelodien und nicht poppig:topp:.
    Das ist mir 14 Punkte wert.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Ich habe das nie als Wiederverwertung mangels Material betrachtet. Beim ersten Hören war ich ziemlich geflasht von der Wiederaufnahme der Themen, die den Gesangslinien, v.a. von The Lamia, nochmal ganz andere Facetten und Wärme verleiht. Für mich ein Höhepunkt auf dem Album.


    Geht mir auch so. Peter singt einfach wunderbar, besonders diese Stelle:


    "....My home.
    Is this the way out from this endless scene?
    Or just an entrance to another dream?
    And the light dies down on Broadway......"


    Diese Verzweifelung, diese Unentschlossenheit - rette ich John, oder flüchte ich verantwortungslos durch das Tor wieder in meine Welt? Aber, ist es denn meine Welt? Welche Realität ist wahr? Spielt sich das nicht alles in meinem Innern ab?: Innere - versus äußere Realität.
    Ich liebe das Lamb-Album auch wegen dieser Konflikte, dieser Fragen, den Weg den Rael geht, gehen muss. Ein zutiefst menschliches, emotionales Album findet in "The Light Dies Down On Broadway" einen Schmelzpunkt. "My Home" - schluchzend schreit Rael diese zwei Worte...Dort stirbt das Licht. Immer wieder ruft es "And The Light Dies Down On Broadway" zärtlich umschmeichelt von einer Flöte....


    "The gate is fading now, but open wide,
    But John is drowning, I must decide...."


    Wir wissen, wofür sich Rael entscheidet.
    Gänshaut pur, die auch von dem tollen Soundteppich, den das Quartett für Peter webt, erzeugt wird. Ich gebe "lediglich" 14 Punkte, weil der Song m. E. nur im Kontext des Albums wirkt.

  • Dass dieser aus anderen Songs zusammengeflickschusterte Song einem so ins Gedärm fährt, ist ein gottverdammtes Qualitätssiegel. Verdammtes Schlachtermesser.