TotW: [01.05.-07.05.2017]: GENESIS - Hairless Heart

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Hairless Heart" nach Schulnoten 54

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (18) 33%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (14) 26%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (13) 24%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (5) 9%
    5. 11 Punkte - gut (2) (1) 2%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (1) 2%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (0) 0%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (1) 2%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 2%

    Track Of The Week – 01.05.-07.05.2017

    GENESIS - Hairless Heart




    Jahr: aufgenommen: August bis Oktober 1974, veröffentlicht: November 1974
    Album: The Lamb Lies Down On Broadway [Rezension]
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Tony Banks, Phil Collins, Peter Gabriel, Steve Hackett, Mike Rutherford
    Länge: 2:13
    live gespielt: 1974, 1975
    bekannte Coverversionen: keine



    Bemerkungen: Seit Mitte März hatten wir keinen Genesis-TotW mehr. Also ist es an der Zeit, wieder zu unserem "Kerngeschäft" zurückzukehren. Hierfür stellen wir euch in dieser Woche einen eher kurzen Instrumentaltrack von The Lamb Lies Down On Broadway vor.


    Dieses Stück ist nicht nur die Brücke sondern praktisch auch eine Atempause zwischen dem wuchtigen Back in N.Y.C. und dem temporeichen Counting Out Time.


    Wie immer grade bei Lamb-TotWs weisen wir darauf hin, dass es natürlich schwer ist, einzelne Tracks (oder Bausteine) dieses Gesamtwerks zu bewerten. Wir hoffen aber, dass ihr im Sinne des TotW doch alles daran setzt, solch ein Kleinod wie Hairless Heart isoliert und gleichzeitig gerecht zu bewerten.


    Bevor hier übrigens Gerüchte aufkommen, wir würden den TotW nun zum Wunschkonzert verkommen lassen:


    Ähnliches haben Sie auf „Hairless Heart“ hinbekommen (Macht ihr den Song jetzt irgendwann auch zum TotW? Oder war der schon? Wäre doch schön, oder?)


    Dieser Wunsch von Synclavier aus unserem letzten Genesis-TotW Guide Vocal kam rein zufällig. Dass wir in der ersten Maiwoche Hairless Heart haben würden, stand damals schon fest. TotW ist eben nicht "Wünsch dir was" sondern "So isses". ;)


    Wir wünschen einen schönen 1. Mai und viel Spass mit diesem Track!

  • Ich denke schon, dass dieser Totw prima für sich allein stehen kann. Halte ich ihn für eine Neuentdeckung des Rades? Nei. Gefällt er mir? Ja. 13 Punkte für ein Stück, bei dem man sich ganz gut entspannen und etwas die Gedanken treiben lassen kann.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Ohne Zögern 15 Punkte. Fand ich schon beim ersten Hören 1975.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Ganz klar 13 Punkte von mir! Na sicher kann man die Songs vom The Lamb einzeln bewerten, und zwar so gut wie jeden verdammt hoch! Deswegen ist das Album doch so genial. So ganze ohne starke Einzelsongs gehts nun wirklich nicht...Hairless Heart ist das erste Instrumental der Scheibe und einfach toll. Geniale Melodie. Überhaupt ist der ganze Übergang zwischen dem aggressiven Back in N.Y.C., dem tief-melancholischen Hairless Heart und dem locker-schrägen Counting out Time einfach erstklassig. Zudem ist das Stück in der Tat ein schöner Ruhepol bevor es dann in den finalen Run der ersten CD geht.

  • Jo, es gibt doch noch GENESIS-Granaten, die noch nicht SdW waren - hurra.
    Ich schließe mich dem an. Sehr geniales Instrumentalstück auf einem Album, welches ich bis heute für völlig überbewertet halte.
    Schon beim ersten Hören hat u.a. dieses Stück die Platte ein wenig gerettet.
    Die Band zaubert atmosphärisch, luftige Klänge, die zugleich einen wichtigen Puffer für die wuchtigen Vorgänger und Nachfolger bilden. Ich liebe diese filigranen Töne, die ruhig, melancholisch daherkommen - ähnlich wie beim Abspann von DANCING WITH THE MOONLIT KNIGHT. Ich erkenne neben der Melancholie der Melodie aber auch eine gewisse kämpferische Wehmut, Larmoyanz vielleicht auf den textlichen Inhalt bezogen?
    In Sachen Instrumentalstücke hatten GENESIS irgendwie immer ein glückliches Händchen. 15 Punkte weil HH heute immer noch absolut hörenswert ist und nichts von seinem Glanz im Laufe der Jahre verloren hat...

  • Neben Supernatural Anaesthetist und Cuckoo Cocoon ist Hairless Heart Musik, die Steve Hackett zugeordnet wird. Weiß jemand von weiteren Hackett-Kompositionen auf The Lamb Lies Down On Broadway?


    Lange Jahre wäre es ein 15-Punkte-Kandidat gewesen: wunderschöne Melodien, ein fließendes Keyboard-Arpeggio wie bei Carpet Crawlers und eine Steigerung im zweiten Teil und ein schöner Übergang zu Counting Out Time.


    Heute stören mich zwei Sachen. Das Schlagzeug ist so lässig, dass es fast lustlos wirkt und der Aufbau ist durch zwei gleichartige Durchgänge auch etwas banal. Eine kleine Variation oder ein weiterer C-Teil wäre schön gewesen, um nicht nur wie ein Zwischenstück zu wirken.


    Heute sind es 12 Punkte, Tendenz nach oben.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

    Einmal editiert, zuletzt von pealmu ()

  • [Wuhu, ihr macht „Hairless Heart“ zum TotW. Wie UK76 schon richtigerweise anmerkte, habe ich mir den Track natürlich nicht gewünscht, sondern angefragt ob man diesen auch zum TotW machen könnte. Insofern ist das ein natürlich schöner Zufall. Nichts desto trotz freue ich mich auf das hier thematisierte Instrumental.]


    Hach ja, „Hairless Heart“ gehört zu den Stücken, die trotz ihrer Kürze viele Emotionen hervorrufen können. Ich mag sowas. Dazu eine kleine Geschichte vorab: Wie jeder Genesis-Neuling hab ich seinerzeit erst einmal mit der Phase von 1983-1991 angefangen, den Rest hab ich erst einmal außer vor gelassen bzw. interessierte mich (noch) nicht. Damals fand ich auch die Movie-Box so unglaublich toll. Mit dabei ist ja auch die „Come rain or shine“-Doku und auf kommt in einer Szene „Hairless Heart“ als musikalische Untermalung vor. Dieses kleine, zerbrechliche, melancholische und so unglaublich schöne Instrumental hat mich sofort eingenommen. Ich habe ja bekanntlich eine Schwäche für alles schwermütig klingt. Dummerweise wusste ich anfangs noch nicht, wie eben jenes Stück heißt, geschweige denn von welchem Genesis-Album es stammt. Erst nach einer ganzen Weile hab ich dann den Namen herausgefunden, sowie dass es auf „The Lamb Lies Down On Broadway“ zu finden ist. Ja, so ist das und manchmal führt gerade sowas dazu, dass man sich mit dem alten Material der Band auseinandersetzt.


    „Hairless Heart“ ist dank der Keyboard-Arpeggios und der Akustikgitarre sehr atmosphärisch. Die dann von Steve, in der üblichen unnachahmlichen schönen Weise, gespielten Melodie auf der E-Gitarre sorgt sofort für eine Gänsehaut. Richtig melancholisch wird es dann natürlich mit Synthesizer-Melodie. Die Drums sind eher unauffällig, gediegen und vielleicht etwas zu lässig für dieses zerbrechliche Stück Musik. Gefallen tun mir die kleinen Details wie z.B. die kurz einsetzenden Tremolo-Strings (ELKA Rhapsody ?). Das sorgt alles für die Atmosphäre.

    Ich mag dieses Instrumental wirklich sehr. Es ist schwermütig und sehnsuchtsvoll und sorgt für die nötige Pause zwischen dem wilden „Back In NYC“ und dem ausgelassenen „Counting Out Time“. Ich hab das Stück übrigens zufällig gerade erst gestern gehört und wieder festgestellt, wie sehr ich es mag. Ohne zu zögern, gibt es von mir 14 Punkte.

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
    Mein Iona-Thread: Iona

    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

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