Kaden, pealmu und Synclavier haben eigentlich sehr genau beschrieben, was ich ebenfalls von diesem wunderschönen kleinen Stück halte. Den Übergang zu 'Counting out time' geniesse ich immer noch bei jedem anhören.
Vom Titel war ich immer schon fasziniert/irritiert. Ein haarloses Herz? Was in aller Welt!
Hat hier irgendjemand eine Info woher dieser Titel kommt?
In meinen Augen ist es nicht ein reines Hackett Stück, sondern eines der Tracks, in denen Steve und Tony wunderbar zusammenspielen.
Kaden, pealmu und Synclavier haben eigentlich sehr genau beschrieben, was ich ebenfalls von diesem wunderschönen kleinen Stück halte. Den Übergang zu 'Counting out time' geniesse ich immer noch bei jedem anhören.
Vom Titel war ich immer schon fasziniert/irritiert. Ein haarloses Herz? Was in aller Welt!
Hat hier irgendjemand eine Info woher dieser Titel kommt?
In meinen Augen ist es nicht ein reines Hackett Stück, sondern eines der Tracks, in denen Steve und Tony wunderbar zusammenspielen.
Der Titel Hairless Heart bezieht sich auf die Songzeilen der vorherigen Songs Back In NYC:
(...) Held my heart, deep in hair.
Time to shave, shave it off, it off.
No time for romantic escape,
When your fluffy heart is ready for rape. No!(...)
Volle Punktzahl. Geniöses Instrumental. Sehr atmosphärisch, wie schon zuvor beschrieben. Hatte 2009 beim Steve Hackett Event richtig Pipi in den Äuglein. :o
Martin hat geschrieben: "...Eine warme, schöne Melodie wird zunächst im Kleinen eingeführt und dann noch einmal mit großer Emphase und einem mächtigen Klangteppich durchdekliniert. Mit Hairless Heart tritt auch ein Motiv deutlicher hervor, das bereits in N.Y.C. anklingt und den Rest des Albums mitprägen wird, nämlich das Sexuelle. Da das menschliche Herz sehr selten einer Rasur bedarf, darf man hier wohl an andere Körperteile denken, die unter Umständen von Haaren bedeckt sind.... "
Ich empfinde es auch so: Genesis erinnern hier an das instrumental starke, fast klassische Vorgängeralbum, zu dem doch "Lamb" einen großen Bruch bildet. Für mich ist dieses Album nicht das unterbewerteste (Helge), sondern das....mh...beste klingt zu banal, das abenteulichste, wunderbarste, anstrengenste, rätselhafteste; erotischste, das die Band je gemacht hat. Ich setze mich mit ihm noch immer auseinander, mit der Story, den kryptischen Texten, der Musik. Es ist eben mein Symbol für die Musik dieser einzigartigen Band. Aber schrumpfen wir uns auf ein Stück aus dem Album zurück, das heute den TOTW stellt. Obwohl, Martin doch alles gesagt hat, oder? Ist es nicht eine Atempause? Endlich hält Rael mal die Klappe und verschont uns mit Gequassel, das ich (als Fremdsprachler!) kaum verstehe. Endlich spricht die Musik so sehnsuchtsvoll, so einsam, so lustvoll, so liebevoll und warm die Gefühle unseres Protagonisten aus. Ja, dafür liebe ich Genesis! Keine (Rock)Band versteht es wie sie, Stimmungen zu zaubern, die mich in die Musik ziehen. Was für eine Magie!
Doch, das Herz benötigt oft eine Rasur, die das Gestrüpp aus Lügen, (falscher) Moral, Ratio, Zeit u.ä. beseitigt und es nackt wie bei der Geburt die Welt fühlen lässt. Kein verstecken ist möglich, frei liegt es da, schlägt unermüdlich im Takt der Natur. Bereit auf ein anderes unrasiertes Herz zu treffen? Ist nur so die Liebe, die über alles körperliche hinausgeht möglich? Aber, scheinbar ist es doch besser zunächst ein Buch über die körperliche Liebe, die Erotik zu studieren und dem Zählen der Zeit (nicht nur) zu folgen.....I´m Counting Out Time....Ach je, bin schon beim nächsten Stück....
Steve Hackett hat in seinen Konzerten bewiesen, dass Hairless Heart auch für sich unglaublich gut wirkt.
Es kann nur 15 P geben.
Wunderschöne Akkordfolge (vereinfacht):
A:
Dm, C, C, Bb, Dm Bb, C Gm, F Eb, Am, Dm
B:
Dm, Am, Bb, F, Cm7, Cm7, Db, Db
Ähnlich wie der Mittelteil (Flöte) von Get'm out by Friday:
Dm, Am, Bb, F, Gm, Gm, C7, A7
14 Punkte, sehr gut.
Wunderschönes, leider viel zu kurzes Stück. Beginnt mit ruhigen Gitarrenklängen, wird dann voller in langsamem Tempo mit einsetzenden Drums und Synthesizer, ebbt wieder ab und wird wieder stärker. Soo schön! Eine wirklich tolle atmosphärische Komposition, ohne überladen zu wirken. Nur-leider-viel-zu-kurz, hätte diesen Klängen gerne länger zugehört.
Tolles Instrumental, sehr wehmütig, mag ich. Schade nur, dass es zum einen zu kurz ist und zum anderen nur quasi 2x den identischen Ablauf ohne Variation bietet. Hätte man mehr draus machen können, ist aber auch so schon topp.
14 Punkte.
P.S.: Was mich schon immer interessiert hat: Im Intro ist auch in der Live-Version eine Akkustikgitarre zu hören, kurz danach dann Hacketts E-Gitarre. Die Pause dazwischen ist eigentlich zu kurz zum Gitarrewechseln. Weiß jemand, wie das live bewerkstelligt wurde? Oder ist die Akkustik-Gitarre nachträglich den Aufnahmen hinzugefügt worden (wie ja bekanntermaßen so manch anderes auch)?
