TotW: [24.11.-30.11.2014]: GENESIS - The Chamber Of 32 Doors

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    Bei dem Song kommt mir immer die herrliche Absage und Überleitung zum Werbeblock von Westwood One-Moderator J.J.Jackson in den Sinn:
    "A chamber of 32 doors might be confusing, but how to lay your hands on a Pioneer DVD-Player is not..."


    Zusätzlicher Witz bei der ganzen Sache war - JJJ hatte den falschen Song abgesagt! Er war auf einen uralten Fehler in den King Biscuit-Laufplänen für das Wembley 1975-Konzert reingefallen, in denen das eigentlich gespielte Counting Out Time wiederholt als Chamber of 32 Doors gelistet war. :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich find das Stück nie überragend, sehr gut oder gut. Dafür hat es zu viele Längen. Es erfüllt nicht die Longsong-Qualitätsstandards (tut aber irgendwie so, als wäre es einer) und ist für eine knackige Nummer viel zu unausgegoren. Der Song hat für mich zwei Qualitäten. Die exzellenten "schnelleren" Passagen - dann aber auch die völlig nervtötenden, erzwungenen ruhigen Passagen ("someone to truuuust"). Das reicht dann aber noch für 8 Punkte.

  • ....dann aber auch die völlig nervtötenden, erzwungenen ruhigen Passagen ("someone to truuuust"). Das reicht dann aber noch für 8 Punkte.


    Bitte um diese Ergänzung:
    Gerade diese Passagen haben Spuren der Vorlieben für Soul der sich Gabriel (und Collins in anderen Songs) aus Otis Redding geholt hat, wie auch gleich am Anfang von Looking for Someone, oder später in Sledgehammer.
    Tony hat in diesen Moment auch ein typisch "Soulartiges" Hammond Organ Drawboardpattern dass dazu passt. Und wie gesagt ist nicht nur Peter's Gesang hier rein magisch, sondern auch Phil's (ist es überhaupt Phil?) ätherischen Voicings die diesen Moment alles anderes als erzwungen klingen lassen. Live tönt dies noch eine Stufe gefühlsvoller.


    Die ganze Kunst dieser übereinander laufenden Stilbrüche innerhalb eines Songs sind die "Schnittstellen" dH diese Sprünge: Einfach Genial wie der Übergang von Steve's Solo in "At the top of the stairs...." läuft, oder von "Their deductions needs applause" in "the rich man stands in fromt of me".....
    Dies gab es bei Genesis in Supper's Ready, und sogar Steve hat dies reichlich im Please Don't Touch Album übernommen.

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  • Der Song hat für mich zwei Qualitäten. Die exzellenten "schnelleren" Passagen - dann aber auch die völlig nervtötenden, erzwungenen ruhigen Passagen ("someone to truuuust").


    Witzig, ich betrachte das ähnlich, nur dass ich beide von Dir beschriebenen Passagen mag. Weshalb es von mir auch ein paar Punkte mehr gab. Was mich wirklich nervt ist der Chorus ("I'd rather trust a country man..."). Wenn der irgendwie... besser oder gar nicht da wäre, dann gäbe es auch noch einen Punkt mehr.
    Und dann käme der Song auf angemessene 4 min.

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

  • Bitte um diese Ergänzung:
    Gerade diese Passagen haben Spuren der Vorlieben für Soul der sich Gabriel (und Collins in anderen Songs) aus Otis Redding geholt hat, wie auch gleich am Anfang von Looking for Someone, oder später in Sledgehammer.
    Tony hat in diesen Moment auch ein typisch "Soulartiges" Hammond Organ Drawboardpattern dass dazu passt. Und wie gesagt ist nicht nur Peter's Gesang hier rein magisch, sondern auch Phil's (ist es überhaupt Phil?) ätherischen Voicings die diesen Moment alles anderes als erzwungen klingen lassen. Live tönt dies noch eine Stufe gefühlsvoller.


    Die ganze Kunst dieser übereinander laufenden Stilbrüche innerhalb eines Songs sind die "Schnittstellen" dH diese Sprünge: Einfach Genial wie der Übergang von Steve's Solo in "At the top of the stairs...." läuft, oder von "Their deductions needs applause" in "the rich man stands in fromt of me".....
    Dies gab es bei Genesis in Supper's Ready, und sogar Steve hat dies reichlich im Please Don't Touch Album übernommen.


    Volle Zustimmung Doctordiper.
    Ich mag diese Passagen auch sehr gerne und es gab Zeiten, wenn es mir schlecht ging, da war THE CHAMBER... genau das Richtige für mich.
    Ich kann den Text von Lamb zwar nicht so ganz deuten, aber für mich klingt da das Winseln, das Jammern des Rael durch. DAs mit dem "soulartigen" kann man so unterschreiben.
    Für mich eines der Höhepunkte des Albums. Ich sag mal 14 Punkte...

  • Ein hinreißender Song mit einer einzigartigen Atmophäre und Struktur, die wunderbar geeignet sind, die erste Hälfte des Albums zu beschließen. Was an dem Stück zu lang sein soll, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
    Und auch die Abfolge "Chamber" / "Lilywhite Lilith" ist ein echter Clou.


    14 Punkte

  • Unglaublicher Song, habe ich sehr sehr viel gehört, auch die Liveversionen sind lohnenswert.


    Ist es einer der raren 15-Punkte-Songs? JA!

    Genesis-Fan seit 1991. Interessenschwerpunkt: 1970 bis 1980 ;)

    • Offizieller Beitrag

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    Gerade diese Passagen haben Spuren der Vorlieben für Soul der sich Gabriel (und Collins in anderen Songs) aus Otis Redding geholt hat, wie auch gleich am Anfang von Looking for Someone, oder später in Sledgehammer.


    Klang auch für mich immer wie der letzte "Gabriel"-Song auf einem Genesis-Album. Man hört da klar seine Vorlieben für Soul heraus, den Vergleich diesbezüglich mit "Looking for Someone" hätte ich ebenfalls gezogen.


    13 Punkte.