SdW [17.-23.10.11]: GENESIS - Riding The Scree

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Riding The Scree" nach Schulnoten 78

    1. 15 Punkte (überragend) (15) 19%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (17) 22%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (17) 22%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (6) 8%
    5. 11 Punkte - gut (2) (10) 13%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (1) 1%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 3%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (5) 6%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (3) 4%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%
    17. X - ich kenne den Song nicht (2) 3%

    Song der Woche - 17.10.2011 - 23.10.2011

    GENESIS - Riding The Scree

    Jahr: 1974
    Album: The Lamb Lies Down On Broadway [Rezension]
    Arbeitstitel: 9/8 solo
    Credits: Banks / Collins / Gabriel / Hackett / Rutherford
    Lyrics: ja
    Länge: 04:07 (grüne Box)
    live gespielt: 1974, 1975,
    bekannte Coverversionen: keine



    Bemerkungen: Eigentlich wäre Riding The Scree ein prima Instrumental, wenn Gabriel nicht doch noch anfangen würde zu singen. In jedem Fall ist es eine typische instrumentale Spielwiese für die Band in jeder Zeit, auch wenn es etwas arg stark an Teile von Cinema Show erinnert.

  • Für mich einer der besten Soli von Tony. Wahrscheinlich würde er das heute nicht mehr so hinkriegen. Dramatisch und dynamisch, der Gesang stört mich auch nicht. Fette 13 Punkte.
    Komisch, mein Post war der erste, aber es haben ausser mir schon 3 Leute abgestimmt, hmmm?

    Einmal editiert, zuletzt von charles bukowski ()

  • Dieser "Song" ist in meinen Augen kein "Song".
    Es handelt sich hier um einen Ausschnitt, ein Zwischenspiel vom Gesamtwerk The Lamb.
    Der Rhytmus ist interessant, die Melodie und das Akkordschema allerdings eher uninspiriert.
    Vor allem das Gedudel von Tony ist zwar sehr geil im Kontext, niemals aber würde ich alleine das Lied "RIding the Scree" anwählen, dafür brauche ich das Lied davor, damit es Sinn macht.


    Ich habe Genesis immer verstanden dass sie selber The Lamb gegenüber eher skeptisch und zurückhaltend gewirkt haben. Es ist mit Sicherheit ein geiles Stück Musik, allerdings in vielen Teilen etwas überflüssig und "un-fertig". Das macht auf der anderen Seite auch wieder den Reiz des Werkes aus.


    Ich muss dafür in Laune sein, dann kommt auch "Riding the Scree" gut rüber.


    Alles in allem aber, abgesehen vom interessanten und technisch komplexen Schlagzeugspiel (vor allem live) von Phil eher ein Lückenfüller.

  • Moin,


    Ich war der erste, der bewertet hat, hatte gestern Abend aber keine Zeit zu posten, daher jetzt. 15P


    Super Stück, sowohl live als auch im Studio. Ein absoluter gelungenes Klanggemälde. Wie vorher das Tal bei "Ravine" sind hier die Stromschnellen durch den 9/8 Rhythmus und das virtuose Keyboard von
    Tony genial dargestellt.
    Da wurden unsere Helden von Brian Eno wohl um das ein oder andere Mal mehr enossifiziert (nicht nur in technischer Hinsicht). Also eine super Bereicherung des Erzählstranges.


    Lückenfüller? Nein - musikalisch ist RTS nach "The light dies down..." (für mich einer der Lückenbüßer) und dem grandios reduzierten und irre dynamisch gespielten "In the rapids" einer der Höhepunkte von LAMB. Ich empfinde es als Instrumental - Peter singt ja nur zum Schluss, stört aber nicht.
    Schade, dass Steve nicht zu hören ist.


    kabuki

  • Lückenfüller? Nein - musikalisch ist RTS nach "The light dies down..." (für mich einer der Lückenbüßer) und dem grandios reduzierten und irre dynamisch gespielten "In the rapids" einer der Höhepunkte von LAMB. Ich empfinde es als Instrumental - Peter singt ja nur zum Schluss, stört aber nicht.
    Schade, dass Steve nicht zu hören ist.


    kabuki


    Da kann ich mich größtenteils anschließen, auch in bezug auf die "Enossifizierung":) Die Orgel am Anfang nervt ein wenig, aber das ist mein persönliches Empfinden. Immer diese Hammond T 102, varatio delectat. Später paßt sie sogar toll „unter“ den Synthesizer und das ist eine Überaschung. Das Schlagzeug treibt den Song schön voran und eine Instrumentalversion wäre auch nicht schlecht gewesen. Aber Peter wäre nicht Peter, würde er nicht wieder einen kleinen gesellschaftskritischen Seitenhieb einbauen. Der Evel Knievel, der Rael nichts anhaben kann, war ein, der amerikanische Motorradakrobat. Lustiger wäre die Vorstellung, Peter hätte dabei an dessen Spielzeugversion gedacht, die ungefähr damals auf den Markt gekommen sein muß. Mit einer Luftpumpe konnte Druck auf das Motorrad gegeben werden, dann schoß es eine Absprungrampe herunter. Ein putziges Teil, aber :ot:.


    Das Schlagzeug wird an der Melodie knapp vorbeigespielt(sind das Offbeats?) und das macht den Song noch dynamischer. Die Soli sind natürlich richtig klasse. Es gibt so einen Spruch über Clapton, er würde seine Gitarre eine Geschichte erzählen lassen. Das trifft nach meiner Einschätzung hier (bis auf den Anfang) voll und ganz auf Tony und sein Spiel zu.


    Für eine glatte „eins“ reicht es aber nicht :)
    13 Punkte

    We can help You

  • Zitat

    auch wenn es etwas arg stark an Teile von Cinema Show erinnert.


    Weil Tony es ab 1982 im Cinema Show Medley immer einpflegt, und zwar die Hauptmelodie, die er schneller spielt, so 2x, dann wieder im ursprünglichen Cinema Show Solo zurück kehrt.


    Tony soll ja dieses Solo bei einen Wutanfall erfunden haben, weiss nicht mehr wo darüber erzählt, oder selber erzählt wurde, Quellen darüber gibt es sicher mehr als eine: Cross Hand Technik, "wo bleit verdammt der sch... Peter...." Here I Go....
    Tony's Soli's drucken eben seine Launen sehr gut aus, er, der sonst eher statisch und etwas steiff in den Umgang mit anderen erscheint drückt sich am Pro Soloist eher geschmeidig und sogar humorvoll aus.
    zB bevor er das Riding the Scree Solo anfängt hat er ein paar Takte zuvor Steve's Melodie Hearless Heart zitiert, als hätte es ein Kater gemiault und dieses Gemiaule sich als Übergang zu RdS somit anbietet.
    Ja Leute, Riding the Scree ist einer der Beweise dass Tony sich über die anderen Bändmitglieder Lustig macht !!!!!!!
    Spass beisite, es ist wie rivanov (iwan rebrov?) es sehr gut sagt, ein Übergangsstück mehr als ein Song, und hätte genauso gut als Light Dies Down Solo gelten können, auch wenn Tempo und Stimmung wechselt, das ist ja das geniale an LLDOB.

    Einmal editiert, zuletzt von doctordiper ()

  • Ich gebe den Song mal 11 Punkte, er ist nichts soo besonderes, aber er passt gut zum THe Lamb Konzept. Wobei man sagen muss das der Song eigentlich keinen Text braucht, jedenfalls ist die Hälfte des Songs schon Instrumental, ein kleines bisschen kommt es mir so vor, als ob Peter den Gesang reinquetschen wollte irgendwie.


    Ich mag den (Off)Beat sehr und Tonys Spielerei ebenso, etwas das man als typisch genesis bezeichnen könnte. Das der Song seitdem nur bei Cinema Show drankam ist ein kleines bisschen blöd, den das Solo finde ich echt genial. Aber leider hat der Song bis auf das Solo nicht soo viel zu bieten. Achja, The Lamb Dies Down on Broadway mag ich lustigerweise auch sehr, jedenfalls mehr als Silent Sorrow und Lillywhite Lilith :)

    <!---

    The rain auditions at my window
    Its symphony echoes in my womb
    My gaze scans the walls of this apartment
    To rectify the confines of my tomb


    -->

  • 13 Punkte von mir, ist nicht mein Lieblingsstück und , ja, man muss in Laune sein daür, aber es ist ein tolles instrumental und vor allem Live ein Knaller.
    @ Doktordiper:
    Die Geschichte mit Tonys Wutanfall wusste ich nicht, woher ist das überliefert?

    Here come the Cavalry!

  • 13 Pkt. auch von mir.
    Bereitet das Finale super vor. Auch wenn der der Übergang zu In the rapids, das ich für eine verkannte Perle halte, live recht holprig rüberkommt.

  • Musste erst mal The Lamb wieder rauskramen, das ich lange nicht gehört habe, um mich zu erinnern, wie der Track noch mal ging. Das sagt schon was über den Song aus. Kurz gelauscht - ach so, das ist das. Und ja, es ist gut. Darum 11 Punkte von mir.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

    Einmal editiert, zuletzt von Aprilfrost ()