SdW [06.06.-12.06.11]: GENESIS - In The Cage

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Songs "In The Cage" nach Schulnoten 88

    1. 15 Punkte (überragend) (35) 40%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (32) 36%
    3. 13 Punkte (sehr gut) (1-) (13) 15%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (4) 5%
    5. 11 Punkte - gut (2) (3) 3%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (0) 0%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (1) 1%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (0) 0%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%
    17. X - ich kenne den Song nicht (0) 0%

    Song der Woche - 06.06.2011 - 12.06.2011

    GENESIS - In The Cage


    Jahr:
    1974
    Album: The Lamb Lies Down On Broadway [Rezension]
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Banks / Collins / Gabriel / Hackett / Rutherford
    Lyrics: ja
    Länge: 08:12 (grüne Box)
    live gespielt: 1974, 1975, 1978, 1980 - 1987, 2007
    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Ursprünglich 'nur' eine von vielen Stationen in der surrealen Geschichte von Rael und dem Lamm auf dem Broadway, wurde In The Cage einige Touren später abgestaubt und 1978 als eigenständiger Song ins Liveset aufgenommen. Seit der Duke-Tour hat In The Cage seinen festen Platz als imposante Einleitung diverser Medleys bekommen, in denen es aber jeweils ziemlich vollständig gespielt wurde. Und es beginnt immer mit dem Klang eines pochenden Herzens...

  • Ein klassischer Genesis-Song und ein genialer, vorallem was das rhythmische Gerüst anbelangt. Tony's ternäre Orgelbegleitung zu dem binär gespielten Schlagzeug...!

    Besonders gut gefällt mir der Solopart und der nachfolgende Teil "Outside the cage, I see my brother John, he turns his head so slowly round..."
    Und das Intro ist natürlich auch bereits sehr schön "I got sunshine..."

    Ich finde, Genesis haben 2007 diesen Song grandios gespielt und gesungen!! Ich höre diese Version sehr gerne.

    No cloud, a sleepy calm
    Sunbaked earth that's cooled by gentle breeze
    And trees with rustling leaves
    Only endless days without a care
    Nothing must be done

  • Ein sehr guter Song, auch wenn er nicht zum engsten Kreis meiner Lieblingssongs zählt. Bei Genesis braucht das aber nichts zu heißen, da ich selbst schwächere Songs mitunter noch meilenweit besser finde als meine Lieblingssongs anderer Bands, daher immer noch 14 Punkte (ihr seht, ich versuche nur meinen absoluten Favoriten 15 Punkte zu geben).


    Auch wenn immer wieder mal Fans oder auch Bandmitglieder spätere Liveversionen vorziehen, hat die Studioversion durchaus ihre Vorzüge, nicht zuletzt durch Peters Gesang, der den Text und die darin ausgedrückten Gefühle meiner Ansicht nach besser rüberbringt als Phil, der auch hier anscheinend mal wieder mit Peters Worten nicht viel anzufangen weiß. Auf der anderen Seite schaffen es das aggressivere Drumming und Daryls schnelle Leadparts der 80er-Liveversionen (mit Ausnahme einiger übertrieben hastiger), den Song auch außerhalb seines Albumkontextes gut dastehen zu lassen, was die Lamb-Version vermutlich nicht geschafft hätte (obwohl Liveversionen der Lamb-Tour - vielleicht nicht gerade Shrine - ebenfalls sehr gut sein können!). Für mich auch 2007 einer der Höhepunkte des Sets. Vielleicht sollte man auch noch das ITC-Medley als eigenen SdW auskoppeln, um so besser über die unterschiedlichen Medley-Versionen diskutieren zu können, denn ich möchte hier jetzt nicht anfangen, über die einzelnen Ausschnitte aus Cinema Show, Colony oder Duke's Travels zu schreiben.

    FolkProg bei www.favni.de oder fauns.bandcamp.com und favni.bandcamp.com

  • In the Cage ist eines der wenigen nicht akustischen Stücke die mir sehr gut gefallen. Und das obgleich ich mit der The lamb eigentlich eher nicht ganz so viel anfangen kann wie mit der Trespass, der Nursery Cryme oder selbst der Trick of the Tail. Ich gebe dem Stück daher 13 Punkte. Gefühlt hätten es auch 15 sein können, doch das würde bedeuten dass es mit Stagnation auf einer Stufe steht und bei aller Zuneigung... Nee...

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Ich- kenne den Song nicht. Ein Witz, ein Witz; nur ein Witz.
    "In The Cage" gehört zu meinen Genesis-Grunderlebnissen,
    und es war vor allem Tonys wunderbares Synthi-Solo, bei dem
    es mich damals unrevidierbar erwischt hat. Die gesamte
    Melo-Dramatik, Peters Gesang, Steve's Gitarren. Ich habe
    mich für 15 Punkte entschieden, weil es eines der wenigen
    und seltenen Stücke ist, die bei mir ohne "Wenn & Aber" zu
    den best-ever von Genesis gehören. Zusammen mit den Titeln
    "Lamb", "Crawlers", "Back In NYC" und "The Lamia" die
    Quintessenz des Lamb-Albums. Und von allen Peter-Stücken,
    die Phil jemals sang, ist er für hier mich hier am überzeugensten,
    macht seine Sache Band-dienlich, zügelt den Phil in sich.

    Einmal editiert, zuletzt von Der Teemeister ()

  • Also schlecht ist das Stück auf keinen Fall. Problem ist nur,das es zu oft gespielt wurde und somit das 'besondere' verloren gegangen ist.Ausserdem hätte es mindestens 2-3 Stücke vom Lamm gegeben,die ich viel lieber mal gehört hätte (Hairless Heart,The Chamber of 32 Doors,Fly on a Windshield,The Lamia ... )


    Trotzdem vergebe ich 13 Punkte obwohl es doch recht sperrig ist.Dagegen wirken Cinema Show oder Dancing with the Moonlit Knight schon fast kommerziell ;)

    The ice-cold Knife has come to decorate the dead ... somehow

  • Ich gehöre ja sicherlich eher zu der Minderheit hier, die über die Popschiene zu Genesis gestoßen sind und sich dann Stück für Stück in die Progwurzeln vorgearbeitet haben. Mithin mag ich fast alles aus der Genesis-Welt (obwohl es zugegebenermaßen gerade in jüngerer Zeit durchaus Aussetzer gibt).

    Wie dem auch sei - "In the Cage" zählte für mich mit zu den Einstiegsdrogen in die Prog-Welt, und das ganze Album ist für mich ein echtes Highlight. Und ich glaube, ich werde nie vergessen, wie ich 2007 mit Freunden, die die Wurzeln von Genesis nicht kannten, auf dem Konzert in Hamburg war: "In the Cage" begann, und je länger das Medley dauerte (und es dauerte ja eine ganze Weile), desto fassungsloser wurden die Blicke. :p

  • Ich gehöre ja sicherlich eher zu der Minderheit hier, die über die Popschiene zu Genesis gestoßen sind und sich dann Stück für Stück in die Progwurzeln vorgearbeitet haben. Mithin mag ich fast alles aus der Genesis-Welt (obwohl es zugegebenermaßen gerade in jüngerer Zeit durchaus Aussetzer gibt).




    Zu diesen gehöre ich auch! Meine erste Genesis-Scheibe, die ich selber kaufte, war "We can't dance". Damals war ich 14 Jahre alt. Ich liebe noch heute diese CD und Songs wie No son of mine, Driving the last spike und Fading lights sind ja wirklich Meisterwerke. Inzwischen ist mein Spektrum natürlich um einiges breiter und ich kenne (fast) alles von Genesis und schätze jede Phase von ihnen (und habe natürlich überall meine Favoriten...)

    Nochmals zu "In the cage": Original ist eh super. Danach kommt aber die Live-Version von 2007. Ich finde, sie spielten dort so relaxed und doch mit dem nötigen Puls, der dieses Stück verlangt. Die Version von "Three sides live" wirkt sehr gehetzt dagegen.

    No cloud, a sleepy calm
    Sunbaked earth that's cooled by gentle breeze
    And trees with rustling leaves
    Only endless days without a care
    Nothing must be done

  • Für mich als DDR Bürger (In the cage) ein revolutionäres Lied, mit dem ich die ganze Obrigkeitsbande damals gerne hinweggefegt hätte. Mitreißend, dramatisch, spannend und aufregend.
    14 Punkte