SdW [21.-27.02.11]: GENESIS - The Colony Of Slippermen

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Songs "The Colony Of Slippermen" nach Schulnoten 81

    1. 15 Punkte (überragend) (14) 17%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (17) 21%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (10) 12%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (15) 19%
    5. 11 Punkte - gut (2) (9) 11%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (7) 9%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (1) 1%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (4) 5%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 2%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (1) 1%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%
    17. X - ich kenne den Song nicht (1) 1%

    Song der Woche - 21.02.2011 - 27.02.2011

    GENESIS - The Colony Of Slippermen

    Jahr: 1974
    Album: The Lamb Lies Down On Broadway [Rezension]
    Arbeitstitel: Chinese Jam (Arrival) / Slipperman
    Credits: Banks/Collins/Gabriel/Hackett/Rutherford
    Lyrics: Ja
    Länge: 08:12
    Musiker: Tony Banks, Phil Collins, Peter Gabriel, Steve Hackett, Mike Rutherford
    live gespielt: 1974/75, als Teil von Medleys bis 1984
    bekannte Coverversionen: Nick D'Virgilio


    Bemerkungen: Zugegeben, es ist verdammt schwer, abseits des Titelsongs und Counting Out Time sowie Carpet Crawlers überhaupt einen Song oder ein Stück aus dem Gesamtwerk The Lamb für den Song der Woche herauszulösen. Wir versuchen das trotzdem noch mal und entscheiden uns für das verspielt-sperrige The Colony Of Slippermen.


    * Ergänzungen zu den Angaben bitte ggf per PN an Christian, UK76, Steffen oder martinus schicken.

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  • Ahh, sehr geil. Genau so will ich Genesis haben. Sehr verrückt. Perfekt um es seinen Freunden bei einem lustigen Abend, mit jeder Menge Bier, vorzuspielen. Für den Song gibt es nach Dancing with the moonlit knight wieder 15 Punkte. Cooles Ding halt...

  • Nunja, 'verspielt-sperrig' trifft es nicht schlecht. Slipperman ist ein seltsames Stück. Die Beliebtheit meinerseits sinkt und steigt. Es besteht aus so manchen verschiedenen Teilen. Die Einleitung erinnert etwas an Waiting room ist aber strukturierter. Dann fängt für mich der Song erst richtig an, Babedibabedi, diese wunderschön rhythmische Keyboardbegleitung und Peters fantastischer Gesang. Der Teil mit Slipperman himself wirkt konstruiert, hat aber wunderschöne Keyboardläufe dafür ist Steves Gitarrenspiel fast ganz herausgemischt im Hintergrund und auch Mikes Begleitung fällt kaum auf, dann der 'Supersized Blackbird that sure can't fly' mit der genialen Keyboarpassage, der Höhepunkt des ganzen Songs. Dann wird der Song leider zu arg in die Länge gezogen. Mussten Peters Lyrics untergebracht werden?
    Peter und Tony sind souverän- das ganze Stück auf sie zugeschnitten- Steve und Mike scheinbar inexistent und Phils Drumming bleibt auch im Rahmen. Für mich wirkt es etwas zusammengeschustert, aber mit genialen Passagen. 12 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Schwierig, schwierig...

    hab 11 punkte gegeben, vom gefuehl her schwanke ich zwischen 11-12 punkten...Das stueck ist wahnsinnig sperrig, auch hier bringt gabriel so viel text unter, dass einige passagen ueberladen sind (ein Problem, das Gabriel sonst auf dem Lamb album gut in den griff gekriegt hat). Andererseits eine nummer mit vielen tollen athomsphaerischen momenten. Das intro hat ein besonderes feeling, der hauptteil ist locker gespielt. Mein lieblingsmoment ist immer die "Me? Like you? Like that? stelle mit diesen dramatischen keyboards im hintergrund, gefolgt von leisen sounds im hintergrund...abgefahren und einfach anders. Der raven-teil hat mich frueher genervt, heute ganz cool. Auch das outro (watch it flow away, watch it flow away...) ist gelungen. Insgesamt: Die einzelteile alle gelungen, als ganzes manchmal zu viel des guten, die Athmosphaere ist de wahre pluspunkt dieses tracks

  • Wow, dieser Song ist wertungstechnisch eine Herausforderung


    Der instrumentale Anfang ist so sagen wir mal (wertneutral : ) aussergewöhnlich, dass meine Hunde sogar den Raum verlassen haben. Alles weitere danach hat teilweise sehr positive Momente, natürlich auch das hinlänglich oft live gespielte Mini-Solo von Tony, neben naja eher gewöhnungsbedürftigen oder durchschnittlichen Momenten. Die positiven Momente überwiegen jedoch. Der Schluß ist unkreativ


    Summa Sumarum: Instrumentaler Anfang 9 Pkte, Rest 10 Pkte, Schlußsequenz 2 Pkte macht nicht nach Adam Riese 9 Pkte

    Tony Banks - der virtuoseste und beste Komponist und Keyboarder!


    Tour 1987: Mannheim / Tour 1992: Hockenheim / Tour 1998: Mannheim / Tour 2007: Frankfurt - Düsseldorf

  • Der Anfang ist ganz nett. Das erste was mir vor die Augen dann kommt, ist eine Sumpflandschaft im Sommer um 18 Uhr. Für Spieler unter euch, Das Spiel Rayman3 hat so eine Stelle mit ähnlichen Sound :D


    Na wie auch immer, Ich versuche den Song gut zu finden. Schlecht ist der ja nicht, da haben Genesis schon schlimmeres verboggt. Instrumental gefällt es mir jedenfalls, aber was singt Peter? Peter hat definitiv Drogen genommen, das hört man heraus. Also der Songtext ist wirklich unterirrdisch, selbst mit größter Fantasie sehe ich darin nichts. Nun gut, ich sehe in den Song das Gegenteil von Who Dunnit.
    bei Who Dunnit kann ich über die Instrumentalisierung lachen, der Text geht jedoch noch durch. Aber bei Strippermen sehe ich instrumentalisch viele gute Stellen, aber leider hätte man daraus ein Instrumental machen sollen.


    Ich gebe ne 3 :)

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    The rain auditions at my window
    Its symphony echoes in my womb
    My gaze scans the walls of this apartment
    To rectify the confines of my tomb


    -->

  • Habe 14 Punkte vergeben, weil ich das Stück einfach genial finde.
    Einer der Höhepunkte von TLLDOB, einer grandioser Auftakt des Schlußteils.
    Bass und Schlagzeug erzeugen einen antörnenden Groove, unterbrochen von genialen kleinen Breaks wie in 5.50 und kurzen Schlagzeugfills.

  • Was mich am meisten an dem Song nervt ist das lange instrumentale Vorspiel-auch wenn es im Kontext der Platte/des Songs stimmig ist. Die skurile Strophe, die schräge Bridge und der kräftig rockende Refrain machen dieses Stück zu etwas sehr besonderem. Die enzelnen Parts sind derart eigenständig und ausdrucksstark dass es verwundert wie hier alles passt. Was soll man als Maßstab anlegen? Songwriting, Ausdruck, Text oder Komposition? Wäre Satzgesang dabei liese sich ein Vergleich mit Gentle Giant wagen. Es ist eben ein eigenständiges Stück Musik welches den Text wunderbar inszeniert. Schrulig, englisch und psychopathisch.
    Ich finde es prima dass Genesis solch sperrige Kompositionen gewagt haben. Wo sich Pink Floyd in minutenlange Akkordteppiche verliert, oder King Crimson total abdrehen zeichnet Genesis ein ganz anderes Gesicht des Psychedelic. Für diesen selbstbewußten Eigensinn gibts von mir 12 Punkte.
    Was da alles drin steckt zeigt übrigens auch Nicks Cover. Ich liebe seine Interpretation mit dem Walkingbass und den swingenden Bläsern-herrlich.

  • Wie schon mancher vor mir, finde ich eine Bewertung auch schwierig. Innerhalb des Gesamtkontextes von TLLDOB hat es meiner Meinung nach mindestens 13 Punkte verdient. Aber so isoliert als Song. "Sperrig" trifft es ganz gut. Ausgekoppelt würde ich es mir nicht anhören. Ich habe etwas halbherzig 10 Punkte gegeben. Es hätten auch 11 sein können, und wenn ich schlecht drauf wär sogar nur 8.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Ich mag das sperrige , experimentelle sehr an diesem Song. Gerade das mochte ich immer an Genesis.


    Von mir gibt's 11 Punkte.

    Only you know and i know...