"Hold on my heart" - Warum provoziert dieser Song so sehr?

  • Hi,


    Kaum ein Genesis Song provoziert und erregt die Gemüter der Genesis Gemeinde so sehr wie "Hold on my heart" vom 1991`er Album "We can`t Dance". Selten sind sich die Mitglieder des Genesis Forum so sehr einig das der Song ein eher schlechter, kitschiger Song ist der wohl eher zur Solokarriere von Phil Collins, als zu Genesis passt und wie das so ist im Leben, wenn es da etwas gibt was provoziert und die Gemüter erregt nun einen Thread in dem noch mal konstruktiv über "Hold on my heart" diskutiert werden kann und zwar unter dem Aspekt: "Hold on my heart - Warum provoziert dieser Song?"


    Viel Spaß und nun mal los!

    And the Lamb lies down ... on broooooooaaaaadddddwayyyy ......

  • ...ok, Collins hat´s nicht geschrieben, dennoch klingt "Hold On My Heart" nach einem puren Collins-Schleim-Song...wäre besser niemals auf einem Genesis-Album erschienen...einfach nur unheimlich schlecht...

    2 Mal editiert, zuletzt von little nick ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich musste lachen, als Collins im Rahmen der Lamb Bonus Interviews das Stück mit Waiting Room verglich - "es entstand alles aus der gleichen Art Jam" - :)


    Ich konnte HOMH nie viel abgewinnen, mir fehlte da etwas von diesem GROSSEN atmosphärischen der späten Genesis-Singles (Mama, No Son, Tonight^3 etc), gleiches gilt auch für In Too Deep


    Dagegen war Never A Time ein netter Song, den ich immer wieder gern höre

  • Ich mag auch die Genesis Schnulzen. "In Too Deep", ganz besonders "Throwing It All Away", und auch "Never a Time" (habe nie verstanden warum das kein Hit wurde), auch "Since I Lost You" kann ich ganz gut hören. Nur mit "Hold on My Heart" hab ich so meine Probleme. Vielleicht liegt es einfach daran, dass die Single doch erfolgreicher war als sie es verdient hätte. Dabei ist das Lied gar nicht so unhörbar schlecht, es ist halt einfach nicht gut.

    Warum provoziert ausgerechnet "Hold on My Heart" so sehr ? Ich weiss es nicht. Vielleicht liegt's tatsächlich daran, dass die Single ein Hit war. Die anderen oben genannten waren soweit ich mich erinnere bestenfalls kleine Hits.

    Einmal editiert, zuletzt von HoHoHo () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • HOMH ist nun einfach mal kein Live-Stück. Von CD klingt es noch ganz gefällig, aber live killt es die Stimmung, egal, wie gut sie gewesen ist.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Weil dieser Song für all diese weichgespülten Hasenhirne (ich will hier keine Hasen beleidigen!) geschrieben worden ist, die normalerweise so Sachen wie Chris de Burgh oder noch viel schlimmeres favorisieren und ausserdem Pur für eine progressive Rockband halten. Dieses Liedchen ist für jeden echten Genesis-Fan ein einziges Ärgernis!!!

  • Hallo "schlagerfuzzi",
    in Deinem Beitrag fehlt ein Smiley um der Provokation die Schärfe zu nehmen. Wenn ich das was Du schreibst ernst nehmen würde müsste ich antworten: Schreib nur über Dinge von denen Du Ahnung hast (da fällt mir wieder das Nuhr-Zitat ein). Chris de Burgh hat besonders in seinem Frühwerk einige Lieder die nicht nur für "Hasenhirne" gedacht sind, den sollte man nicht auf "Lady in Red" reduzieren. Und wer definiert bitteschön den "echten" Genesis Fan ?

  • HOMH ist nun einfach mal kein Live-Stück. Von CD klingt es noch ganz gefällig, aber live killt es die Stimmung, egal, wie gut sie gewesen ist.


    Ich hör mir das Stück auf der WCD überhaupt nicht mehr an, live war es aber 1992 nach HBTS und 2007 nach ITC/Afterglow eine kleine Verschnaufpause, das sahen ja auch Genesis selbst so ("it serves its purpose in the shows"). Die Liveversion von Knebworth (92) gefällt mir da ganz gut.

    31.10.1997 PHIL COLLINS (Hannover)
    11.06.2004 PHIL COLLINS (Berlin)
    15.06.2007 GENESIS (Hamburg)
    15.06.2012 ROACHFORD (Kiel)
    24.06.2012 MIKE & THE MECHANICS (Kiel)
    18.05.2014 STEVE HACKETT (Hamburg)

  • Hallo "schlagerfuzzi",
    in Deinem Beitrag fehlt ein Smiley um der Provokation die Schärfe zu nehmen. Wenn ich das was Du schreibst ernst nehmen würde müsste ich antworten: Schreib nur über Dinge von denen Du Ahnung hast (da fällt mir wieder das Nuhr-Zitat ein). Chris de Burgh hat besonders in seinem Frühwerk einige Lieder die nicht nur für "Hasenhirne" gedacht sind, den sollte man nicht auf "Lady in Red" reduzieren. Und wer definiert bitteschön den "echten" Genesis Fan ?


    Hallo HoHoHo,
    entschuldigung, dass in meinem Beitrag der Smiley fehlt. Ich bin mit dem Frühwerk von Chris de Burgh sehr vertraut. In meiner Vinyl-Sammlung befinden sich Far Beyond These Castle Walls, Spanish Train And Other Stories und Crusader. Ausserdem habe ich einen der ersten Deutschland-Auftritte von besagtem Künster erleben können. Das war 1981 auf dem Liedermacher-Festival in Würzburg, im Vorprogramm von Georges Moustaki, Ludwig Hirsch, Georg Danzer und Konstantin Wecker. Ich kenne also die Stripperin Patricia und den Spaceman. Damals schrieb Chris de Burgh natürlich keine Songs für Hasenhirne! Ich sehe mich als eingefleischten Genesis-Fan! Das Frühwerk ist eine einzige Offenbarung und in der Übergansphase von der Prog- zur Pop-Band waren immer ganz aussergewöhnliche, extraordinäre Songs zu hören! Man nehme z. B. Invisible Touch. Das Titelstück ist unerträglich, aber Domino oder auch Tonight, Tonight, Tonight kann Leben retten! WCD ist ein ähnliches Produkt. Von Phänomnal bis Hold On My Heart ist alles vertreten! Um nochmal zu Chris de Burgh zurückzukommen, der ist doch seit der roten Lady von allen guten Geistern verlassen und mich würde es nicht wundern, wenn er bei Weihnachten mit Karin Nebel (oder wie heisst dieses engelsgleiche Wesen noch?) auftreten würde!