Vor 40 Jahren veröffentlichten GENESIS "Wind & Wuthering" - das letzte Studioalbum mit STEVE HACKETT

  • Frag den Rutherford, der es in den Interviews auf der DVD zur Remix-Version von "Wind & Wuthering" so ausdrückte.


    Ich konnte es von der Musik nicht ganz nachvollziehen, aber Genesis empfinden das Album wohl als romantisch = feminin. Vielleicht weil der Titel mit dem Bezug zu Emily Bronte so wirkt? Vielleicht weil das Cover so herbstlich romantisch aussieht? Vielleicht weil Rutherfords Beitrag "Your Own Special Way" kein "Squonk" war?


    Rutherford hat es doch irgendwo noch härter ausgedrückt, so ungefähr: "This album is the one without balls." Ich weiß aber gerade nicht mehr, in welchem Buch es stand, ich glaube ich fand es in einem Buch.

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  • ...na, ja, so deutlich wollt ich´s hier halt nicht sagen/ bzw. den ollen Mike zitieren (wenn er´s überhaupt war, könnte lt. meiner Erinnerung nämlich auch Phil gewesen sein)... :teufelgrins:

    PACKUNGSBEILAGE MIT WARNHINWEISEN:
    Alle hier von mir geposteten Beiträge stellen lediglich meine ganz persönliche und somit subjektive Ansicht dar! ;)


    "...Download love and download war
    Download the shit you didn´t want
    Download the things that make you mad
    Download the live you wish you had..."


    Nordlichter Stargast ´2012 !

  • Rutherford hat es doch irgendwo noch härter ausgedrückt, so ungefähr: "This album is the one without balls." Ich weiß aber gerade nicht mehr, in welchem Buch es stand, ich glaube ich fand es in einem Buch.


    Das muß DER grad sagen. "You have your ooown special way".......pffffh, also wirklich.

  • Wind and Wuthering war mal mein 3.-liebstes Album nach Trick und The Lamb. Die ersten beiden halten ihre Plätze, aber Wind hat stark verloren. Selbst für mich ist das Album zu synthie lastig, das verursacht manchmal fast Kopfschmerzen. YOSW fand ich immer grausam, One for the vine mochte ich mal, aber mittlerweile eher ein song, der mal hier mal da ist und dabei nicht in die Gänge kommt. Die Instrumentals sind nicht schlecht aber auch hier fehlt einfach etwas mehr energie. Herausragende Tracks sind immer noch Eleventh Earl of Mar (obwohl auch hier die keyboards einen fast erschlagen) und natürlich Blood on the Rooftops, ein echter, wunderschöner klassiker, der diese herbstathmosphäre unvergleichlich rüberbringt.

    Insgesamt jedoch ein relativ schwaches album im Genesis Kanon, And then there were Three hatte da schon wieder etwas mehr Kreativität und Pfiff. Irgendwie scheinen mir die Jungs hier aus der Form zu kommen, bevor sie mit And...wieder Luft schnappen und in die dritte Bandphase voll durchstarten

    Einmal editiert, zuletzt von kaden09 ()

  • Das muß DER grad sagen. "You have your ooown special way".......pffffh, also wirklich.


    Find ich auch! But, You Can´t Hurry Balls ;)

    GENESIS

    In Concert

    1978 Saarbrücken Ludwigsparkstadion 1981 Frankfurt/M Festhalle

    1987 Mannheim Maimarktgelände

    1992 Hockenheim Motodrom - 2007 Stuttgart Gottlieb-Daimler-Stadion

    2022 Hannover Expo

    ..

    Steve Hackett

    In Concert

    2009 Remscheid - 2014 Bochum 2015 Dortmund  

    2017 Hamburg 2019 Hamburg

    ..

    Peter Gabriel

    In Concert

    2013 Stuttgart 2023 Hamburg

    ..

    Anthony Phillips

    2014 Welkers

  • Das muß DER grad sagen. "You have your ooown special way".......pffffh, also wirklich.


    ...und im Gallo-Buch ist doch auch ein Photo von ihm: dieses Lied komponierend in Brasilien, braungebrannt, die Mandoline um den Hals - tanderadei - elegisch in die Kamera guckend, in einem Wort: herzig!


    (Ein bißchen Lästern darf erlaubt sein :teufelgrins:)

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    • Offizieller Beitrag

    Heute vor 40 Jahren veröffentlichte GENESIS Wind & Wuthering - das letzte Studioalbum mit Steve Hackett. Unsere CD-Rezension findet ihr noch immer hier:


    Deutscher Genesis Fanclub it: Genesis - Wind & Wuthering - CD Rezension


    Teilt ihr unsere Darstellung? Was habt ihr für Erinnerungen?

  • W&W holte ich mir damals, als ich noch jünger war und über kaum ein Genesisalbum hat sich meine Meinung so gewandelt wie über dieses.
    Zunächst fand ich es Klasse und toll und haste nicht gesehen. Inzwischen ist es in meinen Ohren (und somit objektiv richtig) eher beschaulich, wenn nicht gar ab und an ein wenig langweilig. So richtig freudig kann ich mir heute nur noch die Instrumentalstücke (meines Wissens nach das Album mit der höchsten Anzahl an Instrumentalen pro Scheibe) und Blood on the rooftops anhören. Der Rest dümpelt eher ein wenig wabrig und käsig vor sich hin und klingt ziemlich dürr.
    Besondere Erlebnisse verbinde ich nicht mit dem Album, dafür läuft es aber inzwischen auch viel zu selten.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    • Offizieller Beitrag

    Im direkten Vergleich gewinnt bei mir auch Trick of the Tail im Vergleich zu Wind & Wuthering. Es hat die IMHO besseren Songs, ich mag die märchenhaft verträumte Athmosphäre von Trick lieber als die eher herbstlich unterkühlte von W&W, auch der Sound ist auf Trick wärmer als der eher etwas klinisch matschige von W&W.


    W&W hat zwar starke Songs wie Eleventh Earl of Mar, One for the Vine, oder Blood on the Rooftops, aber eben auch einige Ausfälle (Your Own Special Way - zieht sich aufgrund des schlechten Arrangements hier wie kalter Käse -, Wot Gorilla - zielloses Instrumental ohne auf den Punkt zu kommen-, Unquiet slumbers for the sleepers - siehe Wot Gorilla -, und ja auch Afterglow, weil der Song hier aufgrund fehlendem Mellotron-Chor und vor allem aufgrund des im Vergleich zur Live-Version einfach faden Drummings quasi alles verliert, was ich an sich an dem Song mag). Vergleichbare Ausfälle hat Trick nicht (in dem Maße).


    Aber eines muss ich über Wind&Wuthering sagen:
    Für mein persönliches Empfinden ist Trick das letzte "klassisch progressive" Genesis-Album. Wind&Wuthering dagegen ist das erste Neoprog-Album von Genesis und generell überhaupt. Bei Songs wie Eleventh Earl of Mar oder auch All in mouse's night sowie den Instrumentals zelebrieren Genesis hier bereits genau den keyboardlastigen Neoprog-Sound, den später Bands wie Marillion, IQ, Pendragon oder Arena auf die Bühne brachten. Hier haben Genesis den Neoprog erfunden.