Eric Clapton

Ein in meinen Augen sehr lohnenswertes Boxset, da es sich um Aufnahmen aus meiner Lieblings-EC- Aera handelt...

Zitat

Auf fünf CDs und einer Blu-ray, mit 29 Bonustracks (12 bisher unveröffentlicht) und einem 5.1 Surround Sound Mix von 461 Ocean Boulevard würdigt das Super Deluxe Boxset Give Me Strength: The ‘74/’75 Recordings den Wegbeginn von Eric Clapton als Solo-Künstler. Es enthält:
• erweiterte, neu gemasterte Versionen von 461 Ocean Boulevard und There’s One In Every Crowd,
• das neu abgemischte und auf 2 CDs erweiterte Livealbum E.C. Was Here,
• die sagenumwobene Freddie King Criteria Studios Session,
• einen brandneuen 5.1 Surround Sound Mix von 461 und den quadrofonischen Mix beider Studioalben und des Livealbums auf Blu-ray.
Give Me Strength: The ‘74/’75 Recordings umfasst damit quasi sämtliche Aufnahmen aus der prägenden Phase zwischen April 1974 und Juni 1975, in der Eric Clapton seinen Platz in der Rockszene zurückeroberte und zum Gitarren-Gott wurde.
Mit seinem zweiten Solo-Studio-Album 461 Ocean Boulevard (inklusive Claptons markanter Version von Bob Marleys I Shot The Sheriff) gelang dem britischen Gitarristen und Songwriter 1974 nach dreijähriger Pause ein brillantes Comeback. Auf der neuen Version befinden sich damals verworfene Aufnahmen und unveröffentlichte Versionen der Album-Songs Please Be With Me und Give Me Strength.
Im Sommer 1974 ging Eric Clapton gemeinsam mit seinem Idol, dem Bluesgitarristen Freddie King, erneut in die Criteria Studios, wo auch 461 eingespielt worden war, und nahm dort für King das Album Burglar auf. Vier Tracks aus diesen Sessions, darunter das großartige 22-minütige Gambling Woman Blues, erscheinen in dieser Box.
Claptons drittes Studio-Album There’s One In Every Crowd wurde inmitten einer Tour zu 461 im legendären Dynamic Sound-Studio in Kingston, Jamaika aufgenommen und wie der Vorgänger von Tom Dowd produziert. Auf dieser Ausgabe sind Claptons (nicht auf dem Album veröffentlichte) Singleversion von Bob Dylans Knockin’ On Heaven’s Door sowie eine Auswahl von seinerzeit verworfenen und unveröffentlichten Aufnahmen zu hören.
Mitschnitte dieser Tour erschienen kurz darauf auf dem Live-Album E.C. Was Here, das 1975 die Top-20 der britischen und US-amerikanischen Albumcharts erreichte. Für Give Me Strength: The ‘74/’75 Recordings ist es mit zahlreichen unveröffentlichten Extras auf die Länge einer Doppel-CD aufgestockt worden, insbesondere mit fantastischen Live-Versionen von Layla, Crossroads und Little Wing.
Die wundersame Rückkehr Eric Claptons zur Mitte der 1970er, und damit der entscheidende Auftakt seiner Solo-Karriere, werden mit Give Me Strength: The ‘74/’75 Recordings im Breitwandformat wieder lebendig.

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Kommt in den Nikolaus-Stiefel, also am 6.Dez. und kostet bei A. momentan um die 55,-

Hallo allerseits,

da hier letztens schon fleißig über Blind Faith diskutiert wurde und mit Nathan East und Paul Carrack aktuell auch zwei im Genesis-Umfeld oft und gern gesehene Musiker in Eric Claptons Band spielen, wollte ich euch meine Gedanken und Fotos zu Claptons Geburtstagsshow(s) in der Royal Albert Hall nicht vorenthalten - vielleicht findet ja jemand Gefallen daran

Zitat

[...] Auch wenn Eric Clapton mich im Sommer 2014 auf dem Life Festival Oswiecim nicht überzeugt hat, ist die Royal Albert Hall immer ein Besuch wert – und zudem reizte mich die angekündigte Bandbesetzung mit Steve Gadd (Drums) und Nathan East (Bass) als Rhythmusfraktion und Clapton als einzigen Gitarristen dann doch so sehr, mich zu entscheiden, nach 2013 (klick) auch im Mai 2015 wieder in London dabei zu sein.
Wer weiß, wie oft das noch geht…

Der Vorverkauf für Konzerte in der Royal Albert Hall ist immer eine Lotterie, aber nach Platz 1628 in der virtuellen Warteschlange und Ärger mit der geborgten Kreditkarte (ein System, das ist grundsätzlich ablehne…) habe ich dann doch zwei Sitzplätze für den ersten Abend für meinen Vater und mich bekommen und einige Tage später dann einen studibudget-freundlichen Stehplatz für den zweiten Abend hoch oben in der Gallery dieses einmaligen Gebäudes. Unseren Vatertagskurztrip nach London haben wir übrigens umrahmt mit einer sehr informativen (und wirklich zu empfehlenden!) Führung durch die RAH, einem Besuch im nahegelegenen Natural History Museum unweit der Albert Hall sowie dem Besuch langjähriger Freunde der Familie, die in London leben.

Am ersten Abend befanden sich unsere Sitzplätze im Circle, dem obersten Rang der RAH, genau gegenüber der Bühne. Diese Sicht aus der Totalen hat mir sehr gut gefallen und auch der Sound war einwandfrei. Durch die steile und kompakte Bauweise der RAH sitzt, sieht und hört man wohl ohnehin auf allen Plätzen gut, aber ich war doch positiv überrascht. Am zweiten Abend hatte durch das Stehplatzticket freie Platzwahl auf der Gallery, die wiederum oberhalb des Circles liegt. Ich entschied mich für die linke Seite und konnte, wie der Großteil der 250 Stehplatzinhabenden, in der ersten Reihe am Balkongeländer stehen. Dort oben hat man ebenfalls eine schöne Übersicht über das Rund, und ist je nach Position relativ nah oberhalb der Bühne. Der Sound war etwas schlechter als im Circle, aber insgesamt noch ziemlich gut.

Als Vorgruppe wurde Clapton bei allen Konzerten in New York und London von seinem langjährigen Mitstreiter Andy Fairweather-Low und seinen Lowriders unterstützt. Letztes Jahr in Polen sah ich Fairweather-Low noch als zweiten Gitarristen in Claptons Band; dieses Jahr war ich sehr froh, Clapton alleine arbeiten zu hören und AFL ‘nur’ als Support Act, wobei auch diese 40 Minuten feinster Blues in einer Vierercombo mit Schlagzeug, Bass und Saxophon großartig waren und vom Londoner Publikum sehr genüssig ausgenommen wurden.

How many times must we tell the tale?
Eric Clapton und seine Band kamen pünktlich um 20:30 auf die Bühne, wobei Clapton tiefenentspannt in Jeans und legerem Hand zum Mikrofonständer schlenderte, ein “Good Evening and welcome” (für seine Verhältnisse schon das höchste aller Gefühle!) nuschelte und sich seine schwarze Fender Stratocaster umhängte, um mit J.J. Cales erdigem Somebody Knocking in ein rund zweistündiges Bluesfest einzusteigen. Im unmittelbaren Anschluss folgte, wie schon 2014, Key To The Highway, das Clapton seit seiner Zeit mit Derek And The Dominos auf fast jedem Konzert spielt. Eher selten gespielt (und seit 2014 nach längerer Pause wieder im Set) folgte der Opener des Hit–Abums Journeyman (1989): Pretending ist für meinen Geschmack eine feine Mischung aus Blues und 80er-kompatibler Popmusik, drückt aber immer ordentlich nach vorn und besticht durch Claptons coole Wah-Wah-Spielereien. Auch Hoochie Coochie Man war druckvoll und exzellent gespielt. Bis dahin gab es keine Veränderung zum Vorjahr und auch keine Überraschung – trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) war alles genau so, wie es sein sollte: Schon in der ersten Viertelstunde des Konzertes kamen alle Beteiligten zu ihren Soli, während sich Clapton vornehm zurück hielt, und wenn er an der Reihe war, stets inspirierte, improvisierte und teils minutenlange Soli ablieferte, die von dem gut gelaunten Londoner Publikum mit Szenenapplaus bejubelt und honoriert wurden.

Die Stimmung war also bereits wunderbar, also Paul Carrack, der seit 2013 in Claptons Band Hammonorgel spielt und pro Konzert ein bis zwei Stücke singen darf, You Are So Beautiful anstimmte. Im Prinzip eine ziemlich kitschige Wahl – als Tribut an Joe Cocker und Billy Preston (der das Stück geschrieben hatte, neben den Beatles, Cocker und den Stones auch viel mit Clapton spielte und 2006 starb) war das Stück aber eine wunderschöne Geste und musikalisch auch ein großer Genuß. Paul Carrack sang wunderbar soulig, der Rest der Band setzte sehr gefühlvolle Akzente und die Royal Albert Hall wurde fantastisch beleuchtet. Erstmals wurde sogar die gigantische Orgel hinter der Bühne nicht verhüllt, sondern in ihrer ganzen Pracht präsentiert und als Projektionsfläche für die Videos toll in Szene gesetzt. Ein unerwartetes Highlight im Set!

Als nächstes wurde das Spotlight auf Nathan East gesetzt, der einige Takte auf seinem Bass ein Solo improvisierte, bis die Band einsetzte und eine gute Minute lang vor sich hinjammte, bis Clapton nach und nach die Melodie seines Blind Faith-Klassikers Can’t Find My Way Home einschleichen ließ. Als das Publikum das Riff erkannte und Nathan East kurz darauf anfing, das ursprünglich von Steve Winwood gesungene Stück zu intonieren, applaudierte es frenetisch. Das Publikum und die der Akustik dienenden Fiberglas-“mushrooms” unter der Kuppel der RAH wurden mit tausenden, beweglichen Lichtkegeln angestrahlt, was eine traumhaft schöne Kulisse zauberte.

Anschließend wurde es komplett dunkel und Clapton schrabbelte zum Reggaegroove Steve Gadds schrabbelte ein paar Akkorde, die nach und nach unter grünem Licht zu I Shot The Sheriff wurden. Mit den beiden Backgroundsängerinnen ist das Stück mittlerweile wieder näher an Bob Marleys Original, als an Claptons berühmtem Cover auf 461 Ocean Boulevard (1974). Am ersten Abend spielte Clapton hier gegen Ende des Stückes ein wahnsinnig geiles Solo, was den Song auf neun Minuten aufblähte und sich nicht vor der Darbietung des Hyde Park-Konzertes 1995, die als Referenz gilt, verstecken muss. Ganz klares Highlight!

Now I know the secret,
there is nothing that you lack
Damit war nach etwa einer Dreiviertelstunde der elektrische erste Teil des Konzertes vorbei und ein Teil der Band verließ die Bühne, während es sich Clapton mit einer Akustikgitarre auf seinem Stuhl inmitten des alten Teppiches gemütlich machte, den er immer mit auf Tour nimmt. Der aus dem immens erfolgreichen unplugged-Album (1992) entstandene Akustikblock in der Mitte des Konzertes ist immer der intimste Teil des Konzertes und der Moment, in dem es am wahrscheinlichsten ist, dass dem introvertierten Gitarristen aus Surrey mal ein oder zwei Worte über die Lippen rutschen. Tatsächlich fragte Clapton hier am ersten Abend “How are you?” und reagierte auf Zwischenrufe, am zweiten Abend erzählte er sogar kurz eine Geschichte und machte einen Witz über das Alter. An beiden Abenden versuchte das Publikum ihm ‘Happy Birthday’ zu singen, was ihm aber sichtlich peinlich war und von ihm mit einem schraffen, wenn gleich nicht sonderlich ernst gemeinten Akkord auf der Gitarre versucht zu beenden wurde. Eric Clapton wirkt wie ein Mensch, der das Rampenlicht scheut, das Gitarrenspielen auf der Bühne aber zum Leben braucht – und an diesen Abenden in London mit sich, dem Publikum und der Welt im Reinen gewesen zu sein scheinte und eine wunderbare Zeit hatte. Die hatten wir auch.

Was die Musik angeht, so scheint Clapton zudem die perfekte Zusammenstellung für den Akustikteil gefunden zu haben. Mit dem instrumentalen Driftin’ geht es dezent los. Das Publikum lauscht zunächst ehrwürdig den filigranen Griffen auf dem Gitarrenhals, klatscht dann nach und nach vorsichtig den Takt mit und schwört so schließlich eine wohlige Lagerfeueratmosphäre herauf. Mit Nobody Knows You (When You’re Down And Out) folgt dann ein Evergreen, den in diesem Arrangement natürlich alle Anwesenden vom unplugged-Album kennen und entsprechend mitfeiern. Auf unplugged folgte damals dann Layla – also wartet man gespannt auf das prägnante Riff, während Clapton ein kleines Vorspiel improvisiert. Dann aber erwächst daraus Tears In Heaven, das 2015 erstmals nach vielen, vielen Jahren wieder bei allen Konzerten in London gespielt wurde und dementsprechend vom Publikum mit einem wohlwollend-überraschten Raunen aufgenommen wird. Zwar gefielen mir die früheren, dezenteren Arrangements besser als die aktuelle Version im Reggae-Rhythmus und mit Orgelsolo, jedoch bleibt das Stück trotzdem ein ganz besonderes. Zum Abschluss des unplugged-Ausfluges bringt Clapton dann doch seine Layla, abermals geschmückt mit Soli von fast allen Mitmusikern. Natürlich wäre es schon, wenn er mal wieder die elektrische Originalversion spielen würde (das letzte Mal war die 2008 im Set), aber die Akustikversion dürfte mittlerweile einfach bekannter und beliebter sein als das rockige Original aus Derek And The Dominos-Tagen. Schade vor allem um den zweiten Teil, der somit verloren geht, aber Layla bleibt in jedem Fall ein Crowdpleaser und nutzt sich auch nicht ab…

Das letzte Drittel des Konzertes wird wieder schneller und grooviger – Clapton hängt sich wieder seine Strat um, die Band ist wieder vollständig auf der Bühne und auch die Lightshow wird wieder spannender, während mit Before You Accuse Me ein weiterer Klassiker, diesmal wieder elektrifiziert, die Albert Hall zum Beben bringt. Bis hierhin war die Setlist an beiden Abenden identisch – jetzt änderte sich die Reihenfolge. Am zweiten Abend war sie stimmiger: Robert Johnsons Little Queen Of Spades hat sich in auf den letzten Touren als Ausgangspunkt für ein etwa viertelstündiges Jammen und Solieren in Claptons Setlists etabliert. Je nach Tagesform liegt die Darbietung irgendwo zwischen ‘langamtig’ und ‘ganz großes Kino’. Beide Mal war die Performance überzeugend, aber nicht unebdingt herausragend. Ein absolutes Highlight war hingegen Let It Rain von Claptons erstem Soloalbum – das rotzige Gitarrenriff, Gadds wuchtiges Schlagzeugspiel und dann eben diese erhabene Melodie und das kraftvolle Outro – was wil man mehr? Ich hatte die Nummer noch nie live gesehen und habe mich an beiden Abenden immens darüber gefreut.

Einer der schönsten Momente im Konzert war auch Wonderful Tonight. Wie auch Layla, Cocaine oder Crossroads eigentlich fast immer Teil von Claptons Konzerten, habe ich die Ballade letztes Jahr in Polen aber schmerzlich vermisst. Auf der Jubiläumstour 2013 spielte es Clapton im Wechsel mit Tears In Heaven in einer Akustikversion und zusammen mit Steve Winwood war es nicht im Programm, weshalb ich mich sehr gefreut hatte, nach sieben Jahren mal wieder Wonderful Tonight so zu hören, wie es sein soll: In einem dezenten Arrangement mit nur einer (E-)Gitarre, keinen Bassdrum-Spielereien (wie Gadd sie bspw. auf Live In Hyde Park (1997) oder One More Car, One More Rider (2002) spielt) und Clapton, der auch mal die Kopfstimme einsetzt. In Verbindung mit der Lightshow: Wunderschön!

Zu Crossroads und Cocaine braucht man nichts zu schreiben – da herrscht Partystimmung in der Royal Albert Hall; das Publikum steht, klatscht und feiert und jedermann auf der Bühne darf noch mal das ein oder andere Solo vom Stapel lassen. Nach knapp zwei Stunden steht die Halle kopf, die Band verbeugt sich kollektiv drei- bis viermal und verlässt winkend die Bühne. Eric Clapton hat es mal wieder am eiligsten, hat aber an beiden Abenden viel gelacht und sehr engagiert gespielt, weshalb ich schon den Eindruck hatte, dass er viel Spaß hatte.

Als einzige Zugabe durfte Paul Carrack Joe Cockers High Time We Went singen. Text und Musik eignen sich natürlich sehr gut, um ein solches Konzert zum 70. Geburtstag abzuschließen; ein i-Tüpfelchen wäre aber, wie 2013, ein Sunshine Of Your Love – vielleicht auch als Tribut an Jack Bruce – gewesen.

Insgesamt ist die Setlist aber schlüssig, da sie die üblichen Bluesstandards mit Schlüsselstücken aus allen wichtigten Phasen von Claptons Schaffen kombiniert, wie er es in den letzten Jahren selten gemacht hat: Aus Cream-Tagen gibt es zumindest Crossroads auf die Ohren, vom Blind Faith-Projekt Can’t Find My Way Home (das auf der Tour mit Steve Winwood in Europa 2010 ohnehin nur akustisch gespielt wurde!), vom Layla-Album (1970) immerhin Key To The Highway, sein erstes Soloabum (1970) ist mit Let It Rain würdig repräsentiert, von Journeyman (1989) gibt’s mit Pretending ein Highlight, und auch die Klassiker I Shot The Sheriff von 461 Ocean Boulevard (1974), Cocaine und Wonderful Tonight von Slowhand (1977) sowie die Highlights des unplugged-Albums (1992) fehlen nicht.
Gerade im Vergleich zu den 2013er Konzerten wurde dem Londoner Publikum so eine ordentliche Abwechslung geboten. Ich persönlich hatte noch mit Badge gerechnet und hätte mich über Old Love gefreut, das ich noch nie live gesehen habe, bin aber alles in allem ziemlich zufrieden mit dem Set. Die von Paul Carrack und Nathan East gesungenen Stücke gehen durch den persönlichen Bezug der Musiker zu den Originalinterpreten absolut in Ordnung und wurden wunderbar in den Spannungsbogen der Konzerte eingereiht. Die Spielfreude bei Mr. Clapton selbst war an beiden Abenden überdurchschnittlich hoch und über die gut zwei Stunden Nettospielzeit gehen bei einem 70-jährigen auchabsolut in Ordnung (letztes Jahr in Polen waren es nur 95 Minuten, das war zu wenig…).
Sollte Clapton im Mai 2017 wieder in der Royal Albert Hall spielen, schaue ich mir das auf jeden Fall wieder an…

Randnotiz: Einen Tag nach Vorverkaufsstart für die 2015er Konzerte ist Claptons ex-Bandkollege Jack Bruce seinem Leberleiden erlegen. Im Dezember 2014 starb Joe Cocker, mit dessen Hit High Time We Went Eric Clapton seit 2013 seine Konzerte abschließt – der Song wurde mitkomponiert von Claptons (und Cockers) langjährigem Keyboarder Chris Stainton. Das erste 2015er Konzert in der RAH wäre Jack Bruce’ 72. Geburtstag gewesen; am Tag des zweiten Konzertes ist der große B. B. King verstorben, mit dem Clapton ja des Öfteren zusammen musizierte und eine für beide Seiten scheinbar wichtige und inspirierende Freundschaft pflegte. Ein sichtlich bewegter Clapton postete am Morgen des zweiten Konzertes auf Facebook ein Video zum Tode Kings, abends beim Konzert begrüßte er das Publikum vor dem ersten Stück mit “I just wanted to say…that..this show’s for B. B.”, was zu stehenden Ovationen führte. Auch wenn Clapton kein Stück vom gemeinsamen Album Riding With The King (2000) in die Setlist aufnahm, so wirkte er den ganzen Abend über höchst engagiert und motiviert, den Blues (und damit auch das Vermächtnis von Musikern wie B. B. King) weiter in die Welt hineinzutragen…

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Setlist
1. Somebody’s Knocking
2. Key To The Highway
3. Pretending
4. Hoochie Coochie Man
5. You Are So Beautiful (Vocals: Paul Carrack)
6. Can’t Find My Way Home (Vocals: Nathan East)
7. I Shot The Sheriff
-akustisch-
8. Driftin’
9. Nobody Knows You When You’re Down And Out
10. Tears In Heaven
11. Layla
-elektrisch-
12. Before You Accuse Me
13. Wonderful Tonight (14. Mai)| Little Queen Of Spades (15. Mai)
14. Let It Rain
15. Crossroads (14. Mai) | Wonderful Tonight (15. Mai)
16. Little Queen Of Spades (14. Mai) | Crossroads (15. Mai)
17. Cocaine
-Zugabe-
18. High Time We Went (Vocals: Paul Carrack; mit Andy Fairweather-Low)

Fotos

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und phil war nicht mal gast??? ist ja ein toller freund der phil.

Kein anderer Musiker ist in Phil Collins' Einträgen im offiziellen Fan-Chat vor zehn Jahren so oft erwähnt worden wie Eric Clapton. Mit Grüßen an den großen EC-Verehrer Hotte.

(Dezember 2004 / Februar und August 2005)

Haven't heard from EC for a while....I live where I live, he lives where he lives....both of us have new families...although I have to say that I miss him very much. We were the best of friends....every day we used to hang out...don't know why it ground to a halt except for the distance aspect. Whenever we do bump into each other...the Jubilee concert for example...it's like it always was...but we don't connect in the way we used to. I think I know why and it's not serious...just painful maybe.
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ERIC AND ME....I read this thread with interest as I'd not seen the things he'd said. We were great friends before he asked me to produce him, not the other way round. The producing came much later. Of course I admit the EC that I produced and played with was a different EC than you see now, although we did do a lot of laughing. He's very happy now and he deserves it all.

I've never really loved a guy like I did Eric, we were the best of friends, seeing each other almost every day. I helped him make the records HE wanted to make. I didn't guide him musically, and it's a little unfair for him to blame me for leading him away from the Blues. He wrote the material for Behind the Sun, and as his friend I helped him record those songs. I didn't PRODUCE... I DIRECTED AND ASSISTED his wishes. He had written very little on records immediately prior to us working together, they were mainly covers.

Suddenly he started writing songs on a synth and doing home demos....albeit with my encouragement. Ray Coleman's book on him deals with that period quite well.... I do understand that his being associated with me has hurt his credibility in some quarters, but I would have thought that he'd have seen through that stuff. I still think about him everyday, and I consider him to be one of my greatest friends...whether he feels the same...I don't know.
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I'd say the chances of me and EC performing together again is slim, purely from a domestic POV as well as a musical POV. I also think we can drop this subject before it gets out of hand, it's starting to sound like a "lost loves" TV soap !!!
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No I didn't make the Cream shows. I was invited but couldn't make the trip. I saw Eric C just before them at his 60th Birthday bash, and we kissed and made up... actually we didn't, we just carried on like old friends do. He was sick during the shows I know that as we email each other now, which is better than nothing.

(Zitiert nach Sadir Kattan ("Capt. Cabbage"), Turn It On Again-Forum)

Steffi Tücking sagte gestern in SWR3, dass wir Eric Clapton die Daumen drücken müssen, da es ihm momentan nicht so gut gehe.

Völlig überrascht habe ich mal gegoogelt:

https://www.rollingstone.de/er…-minute-abgesagt-1223363/

Das mit der heftigen Bronchitis klingt ja zunächst nicht so schlimm, aber dass er unter peripherer Neuropathie leidet und zur Zeit offensichtlich einen Rollstuhl benötigt, macht mir Sorgen.

Ich drücke ihm die Daumen und wünsche ihm gute und schnelle Besserung!!

Zitat von Alex22

Steffi Tücking sagte gestern in SWR3, dass wir Eric Clapton die Daumen drücken müssen, da es ihm momentan nicht so gut gehe.

Völlig überrascht habe ich mal gegoogelt:

https://www.rollingstone.de/er…-minute-abgesagt-1223363/

Das mit der heftigen Bronchitis klingt ja zunächst nicht so schlimm, aber dass er unter peripherer Neuropathie leidet und zur Zeit offensichtlich einen Rollstuhl benötigt, macht mir Sorgen.

Ich drücke ihm die Daumen und wünsche ihm gute und schnelle Besserung!!

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Ich würde beides mal nicht überbewerten... Der Artikel hat mich auch erst geschockt, aber in dem Video macht er jetzt nicht den allerschlechtesten Eindruck und macht Späße mit seinen Töchtern während des Wartens (ich frage mich allerdings, warum man sowas filmen muss...).
Das Problem mit den Nerven hat er schon seit einigen Jahren. Als ich ihn das letzte Mal auf der Bühne gesehen habe (zu seinem 70., 2015), hat er auch mach wie vor exzellent gespielt.
Die Videos von letztem Jahr in Tokyo, die es auf YouTube gibt, machen auch einen guten Eindruck.
Letzte Woche stand er noch im Madison Square Garden für zwei Konzerte auf der Bühne. Am ersten Abend war er wohl etwas neben der Spur, aber die Videos vom zweiten Abend machen auch einen guten Eindruck (obwohl die Setlist ziemlich kurz und unspektakulär ist).

Ich wünsche ihm auch gute Besserung und freue mich auf ihn in der RAH im Mai.

Schöner Trailer zur neuen Doku über E.C.

Life in 12 Bars

...wie ich finde ein großartiges Event:
Eric Clapton, Santana, Steve Winwood & Gary Clark Jr im Hyde Park am Sonntag, 8. Juli 2018 (zwei Tage nach Roger Waters) :eek:

Zitat

Exclusive 2018 UK Show - Tickets On Sale 9am Friday 1st Dec

One of music’s greatest artists is next in line for Barclaycard presents British Summer Time Hyde Park 2018.

Eric Clapton is set to play a very special concert on July 8th 2018, continuing the legacy of all-time greats gracing the Great Oak Stage.

With a decades-long career and countless accolades to his name, Eric Clapton is also something of a local, having first played Hyde Park with Blind Faith on June 7th, 1969 alongside band mates Ginger Baker, Steve Winwood and Rick Grech to a 120,000 strong audience – it was the band’s debut.

He returned to the Royal Park in 1996, recording a classic live concert that raised money for The Prince’s Trust, again in 2008 and has played over 200 times at the nearby Royal Albert Hall.

“I have happy memories of performing in Hyde Park in the past,” says Eric, “and I’m really looking forward to playing there again – the whole atmosphere is very special.”

He is the only person to be inducted into the Rock And Roll Hall of Fame on three occasions – with The Yardbirds, Cream and as a solo artist.

Eric Clapton truly stands alongside the likes of The Rolling Stones, Carole King, Stevie Wonder, Tom Petty and other legends who have played Barclaycard presents British Summer Time Hyde Park since its inception in 2013.

The first special guests for the day are also announced with fellow guitar legend Santana heading the pack, alongside Clapton’s friend and Blind Faith partner Steve Winwood.

Young guitar slinger Gary Clark Jr will also join the lineup, a master musician from a new generation.

When Eric Clapton was becoming a global recording artist in London, Carlos Santana was making a name for himself in San Francisco and forging a sound entirely his own; an Afro-Latin-blues-rock fusion that has sold 200 million albums and played to 100 million fans. His 1999 album Supernatural took him to a whole new audience around the world spawning hits like ‘Smooth’ and ‘Maria Maria’, winning record of the year at the Grammy Awards.

Steve Winwood was a teenage prodigy, exploding out of Birmingham into the pop charts in 1963 with the Spencer Davis Group at just 15 years of age with ‘Gimme Some Lovin’, ‘I’m A Man’ and ‘Keep on Running’. He then formed Traffic in 1967 before joining Eric Clapton in Blind Faith in 1969 and then reforming Traffic for their classic albums. His solo career has produced global hits like ‘Higher Love’. He recently released his first ever solo live album ‘Winwood: Greatest Hits Live’ demonstrating his incredible and diverse career.

Gary Clark Jr was born in the music city of Austin, Texas and was inspired by a Michael Jackson concert to take up guitar when he was four years old. He has been hailed as the saviour of the blues, as well as channelling funk and soul influences through his vocals and virtuoso guitar playing. He is the young musician that the legends love and a natural addition to the line up, having also supported The Rolling Stones at the opening year of Barclaycard presents British Summer Time in 2013.

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Infos:
https://www.bst-hydepark.com/n…ing-to-bst-hyde-park-2018

Tickets gibts hier schon (Fanclub-Sale, von Steve Winwoods Facebookseite):
https://www.axs.com/uk/events/…/promopage/10858?skin=bst

Alles Stehplätze;
Standard Tickets ca. 75 GBP,
Golden circle ca. 130 GBP
Diamond circle ca. 260 GBP

Gary Clark Jr hab' ich 2013 in der Royal Albert Hall als Vorband gesehen und das Clapton&Winwood-Konzert in München 2010 war gitarrentechnisch das geilste, was ich von Clapton jemals gehört habe. Steve spielt ja auch kaum in Europa. Santana hab' ich noch nicht gesehen...

Und er kommt doch nochmal nach Deutschland...

02.07.18 Köln
03.07.18 Hamburg

Angeblich die einzigen beiden Konzerte in Europa neben dem Hyde Park Festival....Irgendwie kann ich das nicht glauben, nur Deutschland und England ? Warum gerade dann Deutschland ?

Und dann auch noch am Achtelfinal-Spieltag ! Egal, Clapton is God. Es könnte hier wirklich die letzte Chance sein, ihn nochmal sehen zu können. Nur zuletzt hat er wohl nur noch 90 Minuten gespielt, meint ihr der hohe Preis lohnt sich ? Ich gehe mal davon aus das die leider mittlerweile 150,- € ganz bestimmt aufgerufen werden....

Hmm auffällig ist schon, dass Steve Winwood am 05.07.18 in Bonn spielt....übrigens zu vernünftigen Preisen von 60 Euro...

Meint ihr, es bestehen Chancen Steve zusammen mit Eric in Köln zu sehen ?

Gruss

ChristianM