The Beatles

  • Welches ist eurer Meinung nach, das beste Beatles Album? 79

    1. Please, Please me (0) 0%
    2. With the Beatles (0) 0%
    3. A Hard Day's Night (1) 1%
    4. Beatles for Sale (0) 0%
    5. Help! (2) 3%
    6. Rubber Soul (4) 5%
    7. Revolver (14) 18%
    8. Sgt. Pepper's Lonely Heart Club Band (13) 16%
    9. Magical Mystery Tour (1) 1%
    10. The Beatles - The White Album (16) 20%
    11. Yellow Submarine (0) 0%
    12. Abbey Road (26) 33%
    13. Let it be (2) 3%

    Hmm naja bei mir ist es mit den Stones ähnlich wie mit den Beatles...
    Die haben ein paar tolle Lieder, die ich mir gerne anhöre und das wars dann auch.
    Werd da nie Fan werden, oder mich sonderlich dafür begeistern können...
    Böse gesagt, reicht ne Greatest Hits Doppel CD, mehr brauch ich nicht...


    P.S: Paint it black rulz ;)

    Smokey, wir sind hier nicht in Vietnam, wir sind hier beim Bowling, da gibt es Regeln.

  • Mango Kid: Du würdest aber bei den Beatles durchaus etwas verpassen, wenn Du Dich auf deren "Best of´s" beschränken würdest. Speziell das weiße Album ist ziemlich cool und innovativ, aber auch auf den anderen "Klassikern" (wie z.B. "Revolver", "Abbey Road", Srgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band") findet sich m.E. einiges, was man auf gar keinen Fall verpasst haben sollte.
    Zu den Stones kann ich nur sagen, dass ich die immer sehr langweilig gefunden habe. Ihre Songs hatten m.E. kaum Substanz und beschränkten sich sehr häufig auf recht simple, wenn auch eingängige Gitarren-Riffs von Richards. Dazu hat Jagger vielleicht charismatische Lippen, aber gesanglich und stimmlich bringen ihm die auch nichts. Naja, trotzdem - es gibt auf jeden Fall deutlich schlimmere Musik als die der Stones. (Um mal die Friedenspfeife an den Mund zu führen ;) )

  • Mango Kid


    Kind.


    lol


    Die Beatles... lol - Jan hat es schon ganz richtig formuliert...(übrigens, dein Forumrank ist "Rael" mann, bin ich stolz!! Jetzt poste ich hier wie blöd, und dann steht da irgendwann Rael-Rael höhö!)


    Ich habe die Beatles wie schon erwähnt kurz nach ihrer Auflösung kennengelernt, und da kannte ich dann komischerweise nur die Beatles Greatest, also mit Postman, und Twist&Shout und diese ganzen recht seichten (aber schönen) Pre-65 Ära Geschichten.


    die wahren beatles hätte ich in dem zarten Alter wohl auch kaum kapiert. Ich habe die vier Jungs dann in der ersten Hälfte meiner Pubertät mehr oder minder missachtet, denn von ProgRock und mahavishnu konnte da ja nun nicht die Rede sein. Als ich dann bei Eddie Marron Jazzgitarre studierte legte der mir ein Blatt vor die Nase und gab mir die Order, das mal musikalisch zu analysieren: "Hier Rael. Darüber sollst du einen Chorus spielen, schau die die Modulationen an und leg dir dafür die Scales zurecht." Es handelte sich um Michelle...
    whoot. Ich dachte ich seh nicht recht: mehrfache Akkorderweiterung in 6 Stufen allein im Intro. Das wandert duch mehrere tonarten ohne dass du das merkst.


    Danach hab ich angefangen zu graben. Und daher jetzt nur ein paar Facts, die weit über eine Best-of hinausgehen:


    - die Beatles haben das erste Musikvideo der Popgeschichte produziert (Strawberry Fields forever)
    - sie haben das erste Konzeptalbum der Popgeschichte produziert (Seargent Peppers - ich erwähne das schon in einem anderen Thread)
    - sie haben den Synthesizer in die Popmusik eingeführt
    - sie haben das erste Mehrkanal Tonstudio genutzt und Klangexperimente durchgeführt, die einem Stockhausen Ehre gemacht hätten
    - Sie haben orchestriert wie ein Musicalproduzent, gejammt wie Jazzprofis und mehr Megahits aus dem Ärmel geschüttelt als Michael Jackson, Madonna und Hammerstein/Kern zusammen
    - das weiss album: da hatten sie sich vorgenommen aus sämtlichen Stilrichtungen die es überhaupt gibt eine Variante zu machen. Was ihnen gelungen ist. Nur einige Beispiele: Rocky Raccon = country&western, When I'm sixty four = englisches Liedgut der 20er Jahre, HelterSkelter = erste PUNKnummer der Popgeschichte... ichkönnte ewig weitermachen.
    - die anderen Alben: Revolver - das Stück "Tomorrow Never Knows" (wurde übrigens mal von Phil Collins gecovert) beruht auf nur einem einzigen Akkord, nämlich C-Dur und spielt mit Klangcollagen, wie sie später dann Pink Floyd bis zum Exzess durchgearbeitet hat)
    - auch die Revolver: in Taxman setzt George Harrison eine indische Sitar ein. In Europa wusste damals keiner, was das ist...
    - die berühmte B-Trompete in Penny Lane erwähne ich besser nicht, die stammt eh von George Martin (der ja derweil als der 5. Beatle gilt und das zu recht) aber die Collage in "Revolution No. 9", sich zwar kein Schwein anhören kann, die aber ebenfalls ein ganzes Genre inspiriert hat...


    Fazit: wer G sagt muss auch B sagen, oder er hat was an den Ohren! (sorry, kein Angriff, nur mein Übermut)


    Mal ganz abgesehen davon, dass sie in vielerlei Hinsicht absolute Trendsetter waren, sei es transzendentale Mediation, bunte Klamotten, Lange haare, Drogenerfahrungen, politischer Aktivismus.... die Jungs waren ein Gesamtkunstwerk, sie haben sich inszeniert wie kaum jemand sonst. Sie haben herausragendes geleistet: indem sie im Kielwasser der Avantgarde gesegelt sind, haben sie deren Errungenschaften salonfähig und einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Damit haben sie einen kulturellen Wandel mitgestaltet, der bis heute seine Nachwirkungen zeigt.
    Das sollte man stets würdigen, bevor man die vier Jungs in die Popecke schleudert.


    Ohne diese Vorarbeite wäre übrigens auch Genesis kaum möglich gewesen, oder YES. Denn Tony Banks hat Klavier gelernt, indem er ein Beatles Songbook hernahm und hat links einfach die Akkorde gehämmert und rechts die Melodie dazu gespielt. Viele seiner harmonischen Wendungen sind blütenreiner Lennon/McCartney.... denn er hat während des Spielens die harmonische Tiefe erfasst und anschliessend erneuert.


    (nachzulesen in Armando Gallos Genesis Biographie)


    Die Stones.... nun ja.. lassen wir sie in der Tat in Ruhe. Ich habe nichts gegen sie, ich hör sie halt einfach nicht. Was mich nur manchmal ärgert ist ein Hype um eine Gruppe mässig talentierter Durchschnittsrocker. Deshalb musste das mal gesagt werden.
    :)

  • Zitat von Jan

    Mango Kid: Du würdest aber bei den Beatles durchaus etwas verpassen, wenn Du Dich auf deren "Best of´s" beschränken würdest. Speziell das weiße Album ist ziemlich cool und innovativ, aber auch auf den anderen "Klassikern" (wie z.B. "Revolver", "Abbey Road", Srgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band") findet sich m.E. einiges, was man auf gar keinen Fall verpasst haben sollte.
    Zu den Stones kann ich nur sagen, dass ich die immer sehr langweilig gefunden habe. Ihre Songs hatten m.E. kaum Substanz und beschränkten sich sehr häufig auf recht simple, wenn auch eingängige Gitarren-Riffs von Richards. Dazu hat Jagger vielleicht charismatische Lippen, aber gesanglich und stimmlich bringen ihm die auch nichts. Naja, trotzdem - es gibt auf jeden Fall deutlich schlimmere Musik als die der Stones. (Um mal die Friedenspfeife an den Mund zu führen ;) )



    Ich find die Musik einfach zu belanglos um mehr als mal ein paar Lieder aus dem Radio zu hören - sorry ;)
    Sicher verpass ich da einiges, aber wenn ich bislang nur Lalasinnlosmucke von denen gehört habe, wie soll ich da die Motivation bekommen mich damit zu beschäftigen ;)

    Smokey, wir sind hier nicht in Vietnam, wir sind hier beim Bowling, da gibt es Regeln.

  • Mango Kid: Jetzt muss ich Dich aber mal tadeln. ;) Das ist ja so als ob man "Tell Me Why" und "Hold On My Heart" kennt und meint, sich deswegen nicht mit dem "Rest" von Genesis beschäftigen zu müssen. Was hättest Du DA verpasst!!! Ich hatte eigentlich gehofft, dass Dir Raels und meine Worte ein wenig Motivation gegeben hätten, sich ein wenig mit den - zumindest späteren - Werken der Beatles zu befassen... :( Wie kannst Du ihre Musik als "belanglos" bezeichnen, wenn Du selbst sagst, dass Du nur die Lieder kennst, die im Radio kommen?! Das erinnert wirklich an die Genesis-Hasser, die diese nur ab 1986 kennen... :-?;)

  • *senfdazugeb* ... wie ist man denn jetzt von den Stones auf die Beatles gekommen ???


    hm, naja. Also den Stones kann ich nix abgewinnen (ok ok, es gibt sicherlich ein paar gute Songs, aber in 50 (naja, bald *g*) Jahren kommt halt viel zusammen und wer viel hobelt, produziert auch viel Späne und bei 100 Stones Songs, sind vielleicht 1-2 (für mich) akzeptable dabei.


    Mit den Beatles kann man die ja nu nicht wirklich vergleichen (zu einem sind das alle gute und kreative Musiker und zum anderen haben sie Meilensteine der Musikgeschichte geschrieben). Allerdings kann ich mit den gängigen bekannten Beatlessongs auch nicht viel anfangen, die sind eher der Boden für den heutigen Mainstream (hey, wer braucht schon "love, love me do, ... you know i love you ..." das ist textlich wie musikalisch *piep*).
    Dennoch haben die Beatles ihren Platz in der Musikgeschichte gaaaaaanz oben, klar. Aber die haben auch die Größe gehabt zum richtigen Zeitpunkt als Gruppe aufzuhören und sich nicht ständig selbst parodiert.

  • lol, mit Love me do hast du jetzt den aller aller aller aller ersten Song zitiert, der nu wirklich noch nix besonderes war. aber schon die B-Seite: please please me, da hörte man schon das gewisse etwas.
    Bis ca. 1964 haben die Beatles schönen, aussergewöhnlich guten, aber eben Mainstream produziert. Ab der Revolver aber hoben sie schon ab und liessen den Durchschnittspop weit hinter sich...
    Das ist das Problem: viele Leute kennen nur diese frühe Ära... wie auch immer, es käme sicher niemand auf den verqueren Gedanken Hans Moser als Gegenpol zu Cary Grant aufzubauen, oder Jeanette Biedermann als den grossen Gegenpol zu Madonna... ich weiss also nicht wie die Herren der rollenden Steine zu dieser unverdienten Ehre gekommen sind.
    Marketing.

  • Also ich habe beide in etwa gleich gern.
    Wobei ich die ganz frühen Beatles-Songs etwas zu seicht finde. Die wurden dann in späteren Jahren deutlich besser, unter anderem weil der Einfluss von George zunahm.


    Die Stones sind einfach Rockgeschichte. Songs wie Angie oder Satisfaction sind für mich echte Hammer. Aber es stimmt schon dass bei den Stones auf vielen Scheiben 2-3 gute und sehr gute Songs drauf sind und der Rest ist eher 'Füllwerk'. Das ist bei den Beatles schon besser.
    Was Harmonien und Melodien angeht, da können die Stones Lennon, Mcartney und Harrison nicht das Wasser reichen.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Zitat von Jan

    Mango Kid: Jetzt muss ich Dich aber mal tadeln. ;) Das ist ja so als ob man "Tell Me Why" und "Hold On My Heart" kennt und meint, sich deswegen nicht mit dem "Rest" von Genesis beschäftigen zu müssen. Was hättest Du DA verpasst!!! Ich hatte eigentlich gehofft, dass Dir Raels und meine Worte ein wenig Motivation gegeben hätten, sich ein wenig mit den - zumindest späteren - Werken der Beatles zu befassen... :( Wie kannst Du ihre Musik als "belanglos" bezeichnen, wenn Du selbst sagst, dass Du nur die Lieder kennst, die im Radio kommen?! Das erinnert wirklich an die Genesis-Hasser, die diese nur ab 1986 kennen... :-?;)



    Hmm magste recht haben, mit dem Unterschied, dass ich von meiner Mutter viel mit Beatles beschallt wurde, also schon mehr als 30 songs kenne. Ich mags einfach nicht... Also da gabs eigentlich nix, was mich vom Hocker gerissen hat...


    Vll werd ich mir mal etwas zu Gemüte führen, wenn du mir mal 2 Albentipps gibst. Aber bitte nicht das blaue, wo die da von oben runterschaun - das fand ich langweilig...

    Smokey, wir sind hier nicht in Vietnam, wir sind hier beim Bowling, da gibt es Regeln.

  • Vielleicht sollten wir einen Beatles Thread eröffnen, oder gibt es schon einen?
    "Aber die haben auch die Größe gehabt zum richtigen Zeitpunkt als Gruppe aufzuhören und sich nicht ständig selbst parodiert.
    Sehe ich auch so "D. Jäschke"
    Die Spannungen unter den Bandmitgliedern waren zum Schluss doch recht groß.( Yoko hat ja auch gut "mitgemischt").
    Meiner Meinung nach haben sich die Beatles zum richtigen Zeitpunkt getrennt.
    Die Beatles haben sich musik. immer weiter entwickelt. Sie nutzten viele Musikstile für neue Experimente. Besonders die letzten Jahre wurden sehr davon geprägt, und das gefällt mir an ihrer Musik.
    Um sich ein besseres Bild von der Musik zu machen, würde ich als Einstieg die letzten Jahre empfehlen.
    Ich bin ein Fan vom "White Album" und der "Sgt.Pepper`s".
    Einer meiner Lieblingssongs ist " Norwegian Wood".

    Faszinierend.......