Album des Jahres 2016 - Die Abstimmung

  • Ich weiß nicht recht, aber ich kann die, die jetzt schon ihre Stimmen abgegeben haben, nicht wirklich verstehen. Mir sind gerade mal 14 der 81 Alben bekannt, in dem Sinne, dass ich sie mindestens einmal durchgehört habe. Über die restlichen 67 könnte ich mir derzeit kein Urteil erlauben und ich würde doch vermuten, dass es den meisten anderen Usern angesichts der Breite des Angebots hier ähnlich geht.


    Man kann sich die Aufgabe natürlich so leicht oder so schwer machen, wie man will - und im ersten Fall eben nur die in Betracht ziehen, die man sowieso schon kennt oder auch nur die wählen, die man selbst vorgeschlagen hat. Wenn das alle so machen würden, könnten wir uns allerdings die abschließende Umfrage auch gut sparen. ;)


    Wie auch immer, mir ist das eindeutig etwas zu preiswert, deshalb habe ich schon während der letzten vier Wochen angefangen, mich in Alben reinzuhören, die ich bis dahin noch nicht kannte. Ich gehe davon aus, dass ich wie beim letzten Mal wieder einige Überraschungen entdecken werde, daher werde ich sicher noch den Rest des Januars brauchen, bis ich mich entscheiden kann.



    Ich habe nur deinen Text gelesen und da sagst du NICHT dass man es muss, stimmt.
    Aber du sagst schon, dass du verwundert bist, dass man abstimmt ohne alle zu kennen.
    Dass es dir zu preiswert ist.
    Ich denke nachdem mehrere das dann so extrem interpretiert haben zeigt, dass man auf deine Aussgen viel hält und sie tendenziell so klang. Freu dich doch über Teil 1, ich mag dich und deine Aussagen 😳. Teil 2 hast du ja erklärt...
    Und ich stimme dir zu, aber dann muss ich vielleicht viel mehr anhören wenn ich es auch so machen wollte wie du es für dich tust.


    Ich will mich nicht streiten, sondern ernsthaft austauschen wie man es denn am besten tun könnte und deine Argumente sind richtig, aber für mich nicht umsetzbar, weil ich nicht sehr viele anhören kann und einige auch nicht will.


    Vielleicht war ja mein "Recht" missverständlich, das war nicht Recht durch den Organisator oder Regeln, sondern Recht durch Wissen und Fairness gegenüber allen anderen Alben.


    Ich habe wie gesagt die Nominiert die ich kenne und gut fand, auch nicht alle die ich 2016 gekauft habe, also schon vorsortiert und dann abgestimmt für die für mich besten und da waren halt welche die ich kannte, nicht notwendigerweise nur meine Nominierungen berücksichtigt, denke ich.


    Von daher.. alles gut für mich. 👍
    ME

  • tom


    Ohne deinen Post nochmals zu zitieren, dort steht, dass du die Leute
    nicht verstehst welche jetzt schon abstimmen und das man sich die
    Abstimmung unter den genannten Gesichtspunkten dann auch sparen könne.


    Das baut meines Erachtens schon etwas unnötigen Druck auf, Smiley hin
    oder her.


    Natürlich sind das ich Botschaften. ICH kann ja nur für mich sprechen und nicht
    behaupten Andere hätten weder Zeit, Geld noch Lust.


    Mir gefällt die Wahl zum Album des Jahres sehr gut und ich werde auch immer
    wieder mitmachen. Die Regeln fand ich immer nachvollziehbar und passend.
    Man kann die so beibehalten oder ggfs doch mehr Nominierungsstimmen
    einbauen, wie bereits hier und da vorgeschlagen. Für beides gibt es Gründe.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe nur deinen Text gelesen und da sagst du NICHT dass man es muss, stimmt.
    Aber du sagst schon, dass du verwundert bist, dass man abstimmt ohne alle zu kennen.

    Hmnee, das schrieb ich eigentlich auch nicht. ;)
    Ich war vielmehr verwundert darüber, wie schnell hier einige Leute schon abgestimmt haben, obwohl noch so viel Zeit übrig ist - Zeit, die man gut nutzen könnte, sich den ein- oder anderen Kandidaten mal zu Gemüte zu führen, denn ich bin sicher, dass da für jeden noch etwas im Verborgenen steckt. Wenn man sich die Mühe machen möchte, selbstverständlich.

    Das baut meines Erachtens schon etwas unnötigen Druck auf, Smiley hin oder her.

    Natürlich sollte das ein Plädoyer dafür sein, auch mal über den eigenen Tellerrand zu schauen - wann bekommt man schon mal so viele kostenlosen Empfehlungen kompetenter Leute auf einen Schlag? - Wenn dieser Appell beeindruckend war, umso besser. ;)

  • Zur Diskussion möchte ich nur beitragen, dass ich mir schon bei der Vorauswahl das eine oder andere Stückchen zu Gemüte geführt habe. Ohne diesen tollen Poll wäre ich z. B. nicht (wieder) auf Big Big Train gestoßen (von wegen 08/15 - Neo-Prog), die von mir auch ein Häkchen bekommen haben. Ich bin mit der Auswahl hier, den Argumenten und mir im Reinen. Ich will mich nun nicht mehr verzetteln. Ich wäre auch....zu faul....so einen riesigen Poll zu starten, zu bearbeiten und auszuwerten. Chapeau TM! :verneigen:

  • Natürlich sollte das ein Plädoyer dafür sein, auch mal über den eigenen Tellerrand zu schauen - wann bekommt man schon mal so viele kostenlosen Empfehlungen kompetenter Leute auf einen Schlag? - Wenn dieser Appell beeindruckend war, umso besser. ;)


    Und warum schließt Du dann Metal von vornherein aus? ;)


    Riverside und einige andere Progbands sind da ja durchaus stilistisch nahe dran und sagen Dir zu.

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

  • Ja, bei mir lief das Kennenlernen auch eher über die Vorauswahl. Waren jeweils noch so 5-6 Alben, die ich mir erstmals anhörte, um zu checken, ob ich sie mitnominiere.
    Allerdings waren das auch fast alles Sachen, die eh in meine Komfortzone wiesen.
    Nun höre ich das ein oder andere davon nochmal durch, um dann auch meine Stimmen vernünftig zu verteilen.
    Das Meiste in der Liste interessiert mich einfach nicht genug, um mich nun noch weiter damit zu beschäftigen: Bei Alben wie denen von Neil Morse, Ali Ferguson, Marillion, Anderson/Stolt, Big Big Train, Eric Clapton oder auch Klaus Doldinger bin ich vorurteilsbelastet und würde das Gefühl haben, meine Zeit höchstwahrscheinlich zu verschwenden, weil ich ahne, was kommt (z.T. darüber auch gelesen habe).
    Und bei Künstlern, die ich entweder nicht kenne oder bei denen ich eh noch nie angebissen habe, hätte ich auch den Eindruck, dass ich auf einen unerwarteten Glückstreffer angewiesen wäre.
    Nein, es liegt mir einfach noch zu viel anderes Zeug zum Kennenlernen auf der Seele, das Vorrang hat.

  • :huhu: Towni: Ziehe ich mit, aber bitte jetzt keine Diskussion über Bekanntes / Erwartbares versus Unbekanntes / Unerwartetes.
    Ich habe nämlich gegen beides nichts. Nur, ich mag Metal nicht so, Rap ebensowenig, ach und House und dieser unsägliche Neoprog und die alten Säcke kann man eh nicht mehr hören.....:motz: :eek:

  • :huhu: Towni: Ziehe ich mit, aber bitte jetzt keine Diskussion über Bekanntes / Erwartbares versus Unbekanntes / Unerwartetes.
    Ich habe nämlich gegen beides nichts. Nur, ich mag Metal nicht so, Rap ebensowenig, ach und House und dieser unsägliche Neoprog und die alten Säcke kann man eh nicht mehr hören.....:motz: :eek:


    :D


    Ich denke, dass man mit dem Thema ganz entspannt umgehen kann. Letztlich richtet sich ja jeder irgendwie auch ein in seinem Geschmackssortiment - der eine etwas breiter aufgestellt, der andere dafür vielleicht spezialisierter... aber jeder schließt eben auch aus Erfahrung bestimmte Sachen schon aus. Und dann könnte man natürlich immer sagen: "Ja, aber wenn du dir die neue Helene Fischer gar nicht anhörst, dann kannst du gar nicht wissen, was du verpasst..." Klar. Aber wenn ich wählen kann zwischen der Trulla und Hélène Grimaud, dann antizipiere ich natürlich, wie ich meine Zeit schöner einrichten kann.


    Ich will es mal so sagen: Wenn mir mehrere Leute, deren Geschmack ich ein wenig einschätzen kann, glaubwürdig und nachdrücklich in diesem Jahr die neue Fischer ans Herz legen (gibt es doch bestimmt, oder?), dann bin auch ich u.U. mal irgendwann neugierig. Vielleicht hält sie ja in die Liste 2017 Einzug... ich lass mich gern überraschen.


    Mein Geschmacksnavi für die aktuelle Liste bzw. das Kennenlernen einiger neuer Alben war übrigens schwerpunktmäßig Eric mit den Stick Men, dem Minnemann-Dings, Mike Keneally... auf die Grimaud bin ich durch Spiritchaser gestoßen. Da weiß ich gar nicht mehr, ob ich sie gleich ungehört nominiert habe. Aber diese Wasser-Geschichte mit den Elektro-Intermezzi oder besser gesagt -überleitungen hat wirklich was. Eine Stimme geht sicher dahin.

    • Offizieller Beitrag

    Und warum schließt Du dann Metal von vornherein aus? ;)


    Riverside und einige andere Progbands sind da ja durchaus stilistisch nahe dran und sagen Dir zu.

    Das stimmt zwar, aber die Metal-Elemente sind meist das, was mich an bestimmten Prog-Songs stört. Ich kann Gitarren- und Bassdrumgewitter als Stilmittel immer mal kurz zwischendurch ertragen, aber dann muss es auch gut sein. Daher ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass mir ein reines Metalalbum gefällt und da es einfach zu viele Alben sind, muss ich zu meinen Vorurteilen stehen. ;)

    ... auf die Grimaud bin ich durch Spiritchaser gestoßen. Da weiß ich gar nicht mehr, ob ich sie gleich ungehört nominiert habe. Aber diese Wasser-Geschichte mit den Elektro-Intermezzi oder besser gesagt -überleitungen hat wirklich was. Eine Stimme geht sicher dahin.

    Hab ich auch mal reingehört, ist mir aber zu viel Ambient-Geklimper...;)

  • Manche Dinge fordern die Toleranz mehr als andere.


    Ich versuche möglichst oft nach der Devise "man sollte alles mal probieren, aber man muss nicht alles mögen" zu agieren. Meistens im Zusammenhang mit Essen, aber auch bei anderen Dingen.
    Ich habe schon sehr vieles mir bis dahin unbekanntes angehört und sogar gekauft nachdem hier jemand davon berichtet und geschwärmt hat. Es kam aber auch vor, dass ich es angehört und trotz glühender Verehrung einfach sagen muss "nicht meines, langweilig und nervig"


    ME


    P.s. Was habt ihr alle gegen Helene? Also ohne Ton kann man die doch gut ansehen... und DAS Lied finde ich toll, wäre das von einer englischen Sängerin und in English wäre es es ein Hit auf der ganzen Welt denn es hat einfach etwas, das man Mainstream nennt und daher vielen gefallen sollte. Meine 50ct