Drei Jahre nach den letzten Studiowerk "Push The Sky Away" melden sich die Seeds wieder zurück mit einem neuen Album im Gepäck: "Skeleton tree", ihr mittlerweile 16. Studioalbum, wird ab dem 09. September 2016 in den Läden stehen. Begleitet wird das neue Studiowerk durch einen Film von und über die Bad Seeds mit dem Titel "One More Time With Feeling", der einen Tag vor Veröffentlichung des neuen Albums weltweit in ausgewählten Kinos zu sehen sein wird und später sicherlich auch auf DVD/BluRay veröffentlicht werden wird.
Das neue Album von Nick Cave & the Bad Seeds heißt
Etwas zur Geschichte der Band:
Nick Cave & The Bad Seeds bestehen seit 1983. Nachdem Nicholas Edward "Nick" Cave die in Australien sehr erfolgreiche Gruppe The Birthday Party verlassen hatte und im britischen Exil auf der Suche nach neuen Musikern war, gründete er die Bad Seeds in London gemeinsam mit dem Multiinstrumentalisten Michael John "Mick" Harvey, Barry Adamson (bg, kb) und dem Einstürzende Neubauten-Sänger Blixa Bargeld, der bei den Seeds als Gitarrist und auch zeitweiliger Sänger agierte. In der Folge veröffentlichte die Band etliche Alben, die sich durch verschiedene musikalische Ausrichtungen auszeichnen: Egal ob Alternative Rock, Post Punk, Gothic, Rock'n'Roll, experientiellere Sachen oder wohlklingende Balladen, all das kann man auf Bad Seeds-Alben finden. Den größten Erfolg konnten sie 1996 mit dem Konzept-Album "Murder Ballads" landen, zum Erfolg trugen vor allem die Zusammenarbeiten mit PJ Harvey ("Henry Lee"), sowie der australischen Popsängerin Kylie Minogue ("Where The Wild Roses Grow") bei. Aber auch Alben wie "Tender Prey", "Henry's Dream" und "The Boatman's Call" waren erfolgreich.
Auch The Bad Seeds wechselte häufig die Besetzung, Blixa Bargeld verließ die Band 2003. Seit dem Ausstieg von Mick Harvey im Januar 2009 ist Nick Cave das letzte verbliebene Gründungsmitglied.
Neben seiner Tätigkeit als Sänger und Musiker ist Nick Cave auch als Schriftsteller und Schauspieler aktiv. Caves Musik wird auch in einigen Filmen von Wim Wenders eingesetzt, etwa in "Der Himmel über Berlin" (1987, die Bad Seeds haben dort einen Cameo-Auftritt), "Bis ans Ende der Welt" (1991) und "In weiter Ferne, so nah!" (1993). "O'Children" vom 2004er Album "Abattoir Blues/The Lyre Of Orpheus" untermalte in "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 1" (2010) eine Tanzszene mit Harry Potter und Hermine Granger.
Ein Musikprojekt Nick Caves abseits der Bad Seeds war Grinderman, das zwischen 2006 und 2011 bestand.