Robert Reed

    • Offizieller Beitrag

    Letzten Samstag war also das Konzert in Cheltenham, bei dem auch gleich die DVD von der Premiere in den Real World-Studios acht Monate zuvor vorgestellt wurde. Es gab sie am Merch-Stand zusammen mit der neuen E.P. "Variations on Themes by David Bedford", aus der auch das Stück Rio Grande live gespielt wurde. Oldfield-Kennern wird das Stück vom Album "Collaborations" (enthalten in "Boxed") vielleicht bekannt vorkommen.


    Das Parabola Arts Theatre in Cheltenham ist ein klassisches Theater in Rundbauweise, ähnlich den frühen Shakespeare-Theatern mit zwei umlaufenden Balkonen, davor das Parkett und eine vergleichsweise große Bühne - hier gab es deutlich mehr Platz als in den Real World-Studios. Leider waren die 375 Plätze im Zuschauerraum nicht ganz ausverkauft. Der Empfang war ebenso herzlich wie in Box - wir bekamen vorbereitete Umschläge mit den VIP-Pässen und beschrifteten Reitern, mit denen wir unsere Plätze reservieren konnten. Wir hatten in der ersten Reihe eine gute Sicht auf die drei Gitarristen vorn, weniger gut zu sehen war die Rhythmusgruppe im Hintergrund der Bühne. Der Sound war gut, vielleicht nicht ganz so perfekt ausbalanciert wie acht Monate zuvor.


    In Cheltenham waren die Musiker erst am Freitag wieder zusammengekommen, seit Real World war nicht mehr geprobt worden und zudem musste ein neuer Pianist eingearbeitet werden - die einzige Änderung in der 13köpfigen Besetzung, die im Kern wieder aus dem aktuellen Magenta-Line-up bestand.


    Für die VIP-Gäste hatte man sich diesmal etwas Besonderes ausgedacht - sie kamen zwei Stunden vor dem eigentlichen Konzert schon mal vorab in den Genuss einer kleinen Extra-Vorstellung, bei der Willow Song und Salzburg gespielt wurden - für letzteres Stück bat Rob einige Leute aus dem Publikum auf die Bühne, denen dann allerlei Percussion-Instrumente zum Mitspielen ausgehändigt wurden. Der Spaß wurde später beim Konzert wiederholt, nur dass die Instrumente den Leuten in der ersten Sitzreihe angereicht wurden.


    Die Setlist:


    Sanctuary I Part 1
    Sanctuary I Part 2 ("Albatros-section")
    Sanctuary II Part 1
    Rio Grande
    Sanctuary II Part 2
    Willow Song

    Salzburg

    Bei der Zugabe kam Tom Newman überraschend auf die Bühne und spielte Bodhran.
    Natürlich gab es in den Pausen vor und nach dem Konzert genug Gelegenheit, mit den Musikern ins Gespräch zu kommen. Mit Robert Reed führte ich ein kurzes Interview:


    Q: Wie ich sehe, spielt auf deiner neuen David Bedford-E.P. auch Terry Oldfield (Anm.: Mike Oldfields älterer Bruder) mit. Nachdem du nun mit ihm, Tom Newman, Simon Heyworth, Les Penning und Simon Phillips schon einige Ex-Komplizen von Mike Oldfield für deine Projekte gewinnen konntest - wie lange wird es dauern, bis du Mike Oldfield selbst als Gastmusiker begrüßen kannst?
    Robert Reed: (lacht) In der Tat hatte ich bei Mike über seinen Agenten angefragt, ob er für die Bedford-E.P. die Sologitarre übernehmen würde - es kam natürlich keine Reaktion...
    Q: Was hältst du von seinem neuen Album?
    Robert Reed: Ich finde, es hat einige brilliante Momente. Einiges ist allerdings weniger überzeugend.
    Q: Ich fand, dass einige Passagen sehr nachlässig eingespielt wurden. Da hätte er besser noch etwas mehr geübt.
    Robert Reed: Ich denke, es fehlt ihm jemand, der ihn berät und ihm sagt, mach das besser nochmal oder ändere dies usw. so, wie Tom Newman das für mich macht.
    Q:
    Wird es weitere Sanctuary-Konzerte geben?
    Robert Reed: Es ist derzeit nichts geplant. Der Aufwand ist leider sehr groß und es ist schwierig, mit so vielen Musikern passende Termine und Orte zu finden.

  • Sanctuary III wird im April erscheinen! Simon Phillips ist wieder an den Drums dabei und auch diesmal gibt es eine 5.1 Surroundversion :).


    Robert Reeds "Sanctuary III" kommt im April! | [progrock-dt]

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • Magenta - The White Witch - A film by Robert Reed

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  • Magenta - The White Witch - A film by Robert Reed

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    Fällt geschmacklich bei mir völlig durch. Furchtbare Ästhetik (habe nur die Musik gehört, zum Visuellen kann ich nichts sagen).

  • Die Musik finde ich in Ordnung, Magenta haben aber schon deutlich interessanteres gemacht. Das Video finde ich misslungen. Ich hab ja die Hammer Horror Filme als Jugendlicher gern geschaut, aber dieser Hexen-Blödsinn passt heute nicht mehr.

  • Von MAGENTA gibt es jetzt einen Konzertmitschnitt Reaching For The Moon auf 2CD+2DVD.


    Magenta BELA Reaching For The Moon DVD

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    Das zweite Remake-Album der neuen CYAN-Besetzung scheint so gut zu werden wie das erste. Vom fast 30 Jahre alten Originalalbum wurden zwei Songs nicht neu aufgenommen, darunter der damalige Opener The Guardians. Broken Man ist nun der neue Opener.

    Die Überarbeitung hat sich auf jeden Fall gelohnt - das Originalalbum ist schon wegen des schwachen Sängers und des Alesis-Drumcomputers kaum zu ertragen. Pete Jones dagegen ist natürlich wie immer großartig und mit Jiffy Griffith an den Drums ist diese Stelle auch kompetent besetzt (und Magentas Rhythm Section endlich komplett).