• ...schön! sehr schön. das ist ja mal eine echte homage an diese band, wie sie angebrachter nicht sein kann. wobei für mich nach "sweet fanny adams" vor allem auch "give us a wink" und "off the record" großartige alben sind. es ist wirklich schade, dass der streß innerhalb der band das vorzeitige ende bedeutete. wäre brian nicht zum problem geowrden, wären bestimmt noch ein, zwei gute alben drin gewesen....


    ergänzend kann ich nur noch erwähnen, dass ich 1992 im april mal mit andy scott am tresen gestanden und ein bier getrunken habe. andy scott's sweet hatte im orakel in neu wulmstof aufgespielt. und da fiel mir zum ersten mal auf, wie klein er doch so aus er nähe ist. trotz bravo starschnitt, der jahrelang in meinem zimmer hing, waar mir das nie so bewußt gewesen. vielleicht hat er auch gesessen. so genau weiß ich es nicht mehr... aber ein netter kerl. war sehr höflich und umgänglich... kann allerdings mit einer recording session nicht mithalten... ;)


    übrigens in neu wulmstorf gibt es einen echten hard core sweet fan. der hat original klamotten und sogar die rote doppelhals gitarre, die andy eine zeit lang spielte... -pete-

    TPT:

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  • Den Weg von TM zu SWEET habe ich parallel nahezu identisch begleitet - minus Recordingsession natürlich.


    Ich mochte die ersten "Sweet How Funny..."-Albumsongs übrigens gern, vor allem das Cover von "Daydream". In der Frühphase habe nur die sehr hohen Backing Vocals nicht so gemocht, ansonsten war SWEET melodisch, etwas rockig und gutgelaunt. Und geschminkt, was ich damals bei Männern noch nicht kannte.


    "Lady Starlight" (von Desolation Boulevard) spielte ich zu Schulzeiten häufig bei Feten und am Lagerfeuer und wurde sehr oft gefragt, von wem das sei. Alle waren erstaunt, dass SWEET auch romatische Sachen konnten.


    Die "Level Headed" fand ich toll, auch dass man Mick und Steve mal singen hörte. "Air on a Tape Loop" war ein super Instrumentalstück und "Love Is Like Oxygen" in der (über 6 Min.) langen Albumversion ein Hammer, bei dem verschiedene Stimmungen zu einem Stück verwoben werden. Danach verlor ich das Interesse und auch durch einen Nachkauf der folgenden Alben vor ein paar Jahren ist das Feuer nicht ganz neu entfacht.


    Danach folgte auch bei mir SMOKIE. Das Album "Changing All The Time" höre ich immer noch gerne, vor allem "Flyin High". Kurz danach hörte ich die BEATLES, PINK FLOYD und ELO ("Face The Music") etc. und ein Freund spielte mir von seinem älteren Bruder ein Doppelalbum vor, und fing mit "Counting Out Time" und "Carpet Crawlers" an ...

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

    • Offizieller Beitrag

    Ich fand die frühen Sweet-Singles damals auch klasse, aber ich war eben auch noch ein Kind. Spätestens mit 14 fand und finde ich z.B. "papa-rambo-rambo-he-papa-joe-coconut" Refrains peinlich und albern. Aber damals gab es schon ein paar Songs, die spätere Klasse verrieten - Alexander Graham Bell und vor allem Wig Wam Bam waren meine klaren Favoriten der Bubblegum-Phase. Die High-Pitch-Backing Vocals haben mich bei späteren Songs wie Stairway to the stars eher noch mehr gestört.


    Smokey hatten mich ab 1975 mehr überzeugen können. Sie waren ungeschminkt, hatten normale Klamotten an und wirkten authentischer. Sie starteten mit einer erfolglosen Single, die ich jedoch vom Radio aufgenommen hatte und gleich toll fand: das von Chinn/Chapman geschriebene Pass it around, eine Hard-Rock-Nummer, die genausogut auch von Sweet hätte aufgenommen werden können, wenn die nicht damals schon auf dem Selbstschreibetrip gewesen wären. Gleich ihre zweite Single If you think you know how to love me, eine Folk-Rock-Ballade mit den typischen Smokey-Backingvocals, hatte mich umgehauen, das war anders, als alles was ich bis dahin kannte - und das zugehörige Album hatte -vielleicht auch durch das Cover mit den blassen Farben und den dunklen Wolken- eine besondere, leicht melancholische Atmosphäre. Changing all the time, der Titelsong, war auch der beste Song des Albums, der als Singleauskopplung sicher ein weiterer Hit gewesen wäre. Das beste Smokey, oder besser: Smokie-Album (das "ey" wurde 1976 aus rechtlichen Gründen gegen das blöde "ie" ausgetauscht) war jedoch das großartige "Bright Lights and Back Alleys" (1977), bei dem die Eigenkompositionen (Think of me, Baby it's you u.a.) erstmals besser waren als die beiden enthaltenen Chinn/Chapman-Songs.


    Ein Anzeichen, dass beim Songwriter/Producerteam "Chinnichap" so langsam doch die Luft raus war, war bereits die zuvor erschienene Single mit der Coverversion des bescheuerten Living next door to Alice (1977), ein typisches Chinn/Chapman-Bubblegum-Frühwerk, das wohl unbedingt nochmal Tantiemen abwerfen sollte, nachdem es bereits fünf Jahre zuvor als Single der Pop-Band "New World" untergegangen war. Leider wurde dieser Song dann Smokies größter Hit...

  • Interessant wie sich die Entwicklungen so ähneln. Sweet waren auch bei mir die erste englisch-sprachige Band.
    Die haben übrigens vor ein paar Monaten hier in Hamburg in der Markthalle gespielt. Ich war da weil mein Tochter da unbedingt hin wollte. Mit Anfang 20 nicht gerade naheliegend aber sie hatte Recht. Hatte sich wirklich gelohnt, Halle war sehr gut besucht und in bester Stimmung obwohl Grau die dominierende Haarfarbe war. Die Band, optisch schon etwas gruselig war sehr gut drauf und konnte Anzahl und Stimmung kaum fassen so dass die von der Bühne immer wieder Fotos von der Menge gemacht haben. Programm war Querbeet, die Hits oder auch SFA und Cover von Hello bis ELP (!).
    Lange nicht mehr so viel Spaß auf einem Konzert gehabt :)

  • Ist doch alles o.k. Was mich stört ist der Thread-Titel. Sweet sind eben nicht besser als Genesis.


    Stimmt. Aber der Titel bewirkt viel mehr Interesse. :D
    Sooo schöön kontrovers.

    Zy
    ------
    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • London war in den 70en gnadenlos!!! Wie TM war ich gerade 10 als Coco rauskam. Sweet hatte dank den härteren späteren Liedern (insbesondere dem Fakt, dass sie sich dann mit eigenen Kompositionen durchsetzen konnten) etwas "Credibility" unter den Teenage Jungs. Mit Slade und T.Rex auf einem Niveau zusammen, dürften wir zugeben, dass wir sie ok fanden. Würde man selbst ein Lied von Mud gut finden (auch Chinn und Chapman Songs), müsste er sich zu verteidigen wissen. Wie Mike Rutherford oft erwähnt hat, war die Geschmacks-Trennung zwischen Jungs und Mädels fast unüberbrückbar, wenigstens was Musik betraff. Heutzutage kann ich ruhig die verbotenen Lieder von damals mittrallern und zugeben, dass ich sie immer gut fand.
    Ausschlaggebend an das ganze ist, denke ich, dass die Polls damals, die für "richtige" Musikfans gezählt haben, waren die von NME, Melody Maker und Sounds. Da waren Yes, Floyd, LedZep und Genesis immer unter den ersten fünf in jeder Kategorie. Record Mirror und Bravo waren "nur" für Pop Fans. Und letztendlich, das Bild, was wir sehen, ist eigentlich eine Werbung der Plattenfirma RCA, wo sie gerade die Kategorien ausgewählt haben, wo Sweet abgesahnt haben.

  • Ist doch alles o.k. Was mich stört ist der Thread-Titel. Sweet sind eben nicht besser als Genesis.


    ...nu sei doch nicht so. man muss auch mal akzeptieren können... ;)


    ....übrigens fand ich smokey(ie) immer etwas zu weich. die haben mich nie so richtig erreicht. aber ich bin ja auch bis level headed auf dem sweet dampfer geblieben. es gab, wenn ich mich recht erinnere, einen smokie sampler von bravo. auf dem war glaube ich ein für smokie untypischer song von 9:00 ?? minuten laufzeit? ich glaube den fand ich richtig gut. vielleicht kann sich jemand erinnern und mal einen link zu youtube bringen... danke. -Pete-

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    ....übrigens fand ich smokey(ie) immer etwas zu weich. die haben mich nie so richtig erreicht. aber ich bin ja auch bis level headed auf dem sweet dampfer geblieben. es gab, wenn ich mich recht erinnere, einen smokie sampler von bravo. auf dem war glaube ich ein für smokie untypischer song von 9:00 ?? minuten laufzeit? ich glaube den fand ich richtig gut. vielleicht kann sich jemand erinnern und mal einen link zu youtube bringen... danke. -Pete-

    Ich glaube, der längste Song war Going Home vom 1976er Album "Midnight Café" mit 7:32. Eine Eigenkomposition und Höhepunkt des Albums. Aber "weich" waren sie meist nur auf den Hitsingles, auf den Alben sind schon einige Rocker dabei. Hör dir mal I Do Declare vom Debutalbum an. Das könnte auch von Slade gewesen sein (vom Sänger mal abgesehen). ;)

  • Ich glaube, der längste Song war Going Home vom 1976er Album "Midnight Café" mit 7:32. Eine Eigenkomposition und Höhepunkt des Albums. Aber "weich" waren sie meist nur auf den Hitsingles, auf den Alben sind schon einige Rocker dabei. Hör dir mal I Do Declare vom Debutalbum an. Das könnte auch von Slade gewesen sein (vom Sänger mal abgesehen). ;)


    ...ja, ich glaube er titel könnte passen. kann mir das jemand besorgen? muss ich unbedingt haben. -Pete-

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