Whitney Houston

  • Ich habe es heute morgen aus den Radionachrichten vernommen und ich war auch sehr überrascht. Es stimmt schon: Anders als bei Amy und Jacko war es in keinster Weise absehbar, zumal es ja damals nach ihrer Scheidung von Bobby Brown (nicht der von Zappa;)), sie sei wieder einigermaßen genesen und auf dem Weg in ein neues, drogenfreies Leben. Danach hörte man außer leider nicht sehr gelungenen Comeback wenig bis garnichts mehr von ihr.


    Jedenfalls ist nun eine der größten weiblichen Stimme des Soul & R'n'B für immer verstummt und hinterlässt ein großes musikalisches Werk. Ich persönlich mochte die fetzigeren Lieder von ihr immer etwas mehr als ihre Balladen. Ich sage nur:


    How Will I Know
    I Wanna Dance With Somebody
    I'm Your Baby Tonight
    Step By Step
    I'm Every Woman (ein Chaka Khan-Cover, aber trotzdem gut)

    31.10.1997 PHIL COLLINS (Hannover)
    11.06.2004 PHIL COLLINS (Berlin)
    15.06.2007 GENESIS (Hamburg)
    15.06.2012 ROACHFORD (Kiel)
    24.06.2012 MIKE & THE MECHANICS (Kiel)
    18.05.2014 STEVE HACKETT (Hamburg)

  • Was soll ich sagen - eine weitere Protagonistin übelster Schleim-, Schnulz- und Schlagermucke hat den Löffel abgegeben und mir ist das ebenso egal wie 99,999999 % aller anderen Tode auf dieser Welt. ;)


    Hört, hört, und wenn es Peter oder Phil wäre.:gruebel:

  • Was soll ich sagen - eine weitere Protagonistin übelster Schleim-, Schnulz- und Schlagermucke hat den Löffel abgegeben und mir ist das ebenso egal wie 99,999999 % aller anderen Tode auf dieser Welt. ;)


    finde deine aussage sehr schwach. ´mehr braucht mann wohl dazu nicht sagen.

  • Was soll ich sagen - eine weitere Protagonistin übelster Schleim-, Schnulz- und Schlagermucke hat den Löffel abgegeben und mir ist das ebenso egal wie 99,999999 % aller anderen Tode auf dieser Welt. ;)


    geschmacklos. ich hoffe die moderatoren in diesem fanclub tun ihren job...

  • geschmacklos. ich hoffe die moderatoren in diesem fanclub tun ihren job...


    Die anderen Moderatoren, TM ist selber einer. :cool:


    Ich bin, da ich TM ein wenig persönlich kenne, doch sehr erstaunt. Man mag WH nicht mögen, ich bin selber kein Fan von ihr, aber der Respekt jedem Menschen gegenüber gebietet es, dass man dann einfach schweigt.


    Sorry, TM, das war nix.

  • Also, ... da das hier kein Kondolenzthread, sondern als Diskussion angelegt ist (so deute ich zumindest den Threadtitel), mal ein paar Worte mehr als gestern:


    Ich habe gestern mein Posting bewusst kurz gehalten: mit "tragisch" habe ich ausgedrückt, wie ich ihr Leben, ihre Karriere, ihren Tod persönlich einschätze. Vieles ist da mit Sicherheit schief gelaufen, grundsätzlich war sie aber auch ganz klar dafür selbst verantwortlich. Wo hier die TATSÄCHLICHE Gewichtung liegt, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. Keiner von uns kann das hier in einem Forum mit Sicherheit sagen.


    "Absehbar", damit meinte ich die Summe der Tatsachen, die man in den Medien nur allzugut mitverfolgen konnte. Angefangen mit der Bobby Brown-Geschichte, über das katastrophale Comeback (mit einem erschreckenden Auftritt bei z.B. Wetten Dass 2009), einem weiteren Entzug 2011 - und das sind nur wenige, wahrlos rausgepickte Stationen in ihrem Leben.


    Im Falle Whitney Houston zu behaupten, sie sei nach Bobby Brown "clean", oder auf dem Weg der Besserung gewesen, klingt für mich absurd und realitätsfern. Nur weil 2009 ein paar geldgeile Produzenten geglaubt haben, sie könnten noch ein paar Dollars mehr aus ihrem Namen quetschen?! Sorry, die Realität sieht nunmal leider ganz anders aus!


    Wo unter anderem in meinem Posting "Respektlosigkeit" stecken soll, ist mir somit ein Rätsel!


    Vielmehr ist es mein Blick für die Realität, ganz sicher auch bedingt durch meine tägliche Arbeit mit psychisch Kranken und Suchtpatienten. Ich kann das also sehr wohl einschätzen.


    Auch Promis und Personen des öffentlichen Lebens sind keine Gottheiten, sondern letztendlich ganz normale Menschen.


    Ja, Frau Houston hatte eine grandiose Stimme. Aber letztendlich ist ihr Schicksal kein anderes, oder "wichtiger", als das von Frau Müller von nebenan, die ein ähnliche hartes Leben führt, allerdings täglich die Bahnhofsklos schrubbt und Zweimarkfünfzig weniger verdient als Mrs. Houston. Auch andere Menschen bringen im Leben ihre Leistung, das beschränkt sich nicht nur auf irgendwelche Promis!


    Ich finde es eher respektlos, dass man Houstons Promi-Status heraushebt, als Maßstab für Beileidsbekundungen hier im Forum nutzt, während genau diesen Leuten wahrscheinlich 95 % ähnlicher Fälle des "normalen Lebens" am Arsch vorbei gehen.


    Denkt mal drüber nach!


    Nochmal: auch eine Frau Houston war für ihr Leben letztendlich selbst verantwortlich.


    Und genau deshalb beschränke ich mich weiterhin auf meine Aussage "Tragisch. Aber absehbar." Das mag hart klingen, ist aber meine ehrliche Meinung.


  • So sieht es aus ! Natürlich ist es politisch korrekter in großartige Beileidsbekundungen auszubrechen und ich glaube, dass die User
    hier im Forum das auch wirklich ernst meinen, keine Frage.


    Aber auf der anderen Seite hat TM auch recht, die Wahrheit ist manchmal hart.


    Wenn meine Nachbarin drei Häuser weiter einen Herzinfarkt hat, steht in den Foren nichts. Hat sie keine R.i.p's, überschwängliche Tränen etc verdient ??? Houstons Tod ist tragisch, viel zu früh und es tut mir wirklich leid für ihre Freunde und Angehörigen.


    Schön auch, dass viele Stars Krebsleiden etc überleben und dann durch die Shows tingeln und erzählen, wie schwer das doch war. Meine Mutter ist nach kurzem, schweren Krebsleiden leider verstorben als ich 16 war und dann muss ich mir das Gejammer dieser Leute in allen möglichen Sendungen anhören und unzählige Artikel lesen, die man praktisch überall vergesetzt bekommt. Meine Mutter war übrigens auch erst 48.


    Normalerweise schreibe ich nichts persönliches aber das rückt meine Sichtweise
    vielleicht in ein verständlicheres Licht.


  • Wenn meine Nachbarin drei Häuser weiter einen Herzinfarkt hat, steht in den Foren nichts. .


    ...verständlich,denn dies ist ein Musikforum.


    Obwohl ich Mrs. Houston persönlich nicht kannte und mir ihre Art zu Musizieren nicht zusagt, hat diese Nachricht etwas in mir bewegt. Ich kann also nicht sagen , dass Sie mir egal ist.


    Ich finde es bei solchen Ereignissen irrelevant,inwiefern jemand durch sein Handeln zu seinem Schicksal beigetragen hat, denn das tun wir alle im positiven,wie im negativen Sinne. Wir führen alle mit all unseren Stärken und Schwächen das Leben,zu dem wir eben im Stande sind und haben zumindest Empathie und Respekt verdient. Mir steht ein Urteil über das Leben eines Fremden nicht zu.


    Ich hoffe, Frau Houston hatte ein gutes Leben und musste sich nicht allzu oft einsam fühlen.

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von revelation ()