Ach so ja, ich war etwas verwirrt, wahrscheinlich wegen EEOM
Dann ist es ja stimmig.
GENESIS: 40 Jahre "Seconds Out"
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Vielen Dank für und großen Respekt an eure Rezi! Hat auf jeden Fall Spaß gemacht, sie zu lesen.
Ich würde mal sagen, ihr habt die Messlatte damit ziemlich hoch gelegt, was natürlich niemanden davon abhalten soll, weitere Rezis für it zu schreiben.;)Das ist eigentlich nicht erstaunlich, sondern vielmehr der Beginn einer langjährigen Tradition bei Genesis: Der Opener war seitdem immer der "Hit" vom jeweiligen Vorgängeralbum.
W&W Tour: Squonk
ATTWT Tour: Eleventh Earl of Mar
Duke Tour: Deep in The Motherlode
Abacab Tour: Behind The Lines
Mama Tour: Abacab
IT-Tour: Mama
WCD-Tour: Land of Confusion
Calling All Stations Tour: No Son of MineBei der "Mama"-Tour war (zumindest zum Ende der Tour, als auch das Konzertvideo aufgenommen wurde) "Abacab" erst der zweite Song in der Setlist, die Konzerte anno 1983/84 begannen immer mit "Dodo/Lurker".
Zu Beginn der Tour kam "Abacab" sogar erst ziemlich spät im Set. -
Himmel, wie konnte ich dieses Album nur irgendwie immer vergessen! Natürlich bin ich absolut begeistert davon! Einfach fantastisch. "The Cinema Show", "I Know what I like", "First of Fifth"... hach.
Läuft zurzeit täglich! -
Bin gerade seit Tagen dabei Album und Rezension miteinander zu vergleichen und wirken zu lassen. Mein Vorab-Fazit: Toll gemacht von townman und GgEeNnEeSsIiSs.
Die Rezi hat sicher das Zeug zum Standardwerk und hätte die Aufmerksamkeit der Bandmitglieder verdient!
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Ja, heute vor 40 Jahren erschien Seconds Out, das wohl beliebteste Live-Album der Band und auch darüber hinaus ein Album mit großer Strahlkraft.
Kurios: Bei uns trägt die Rezension zum Album die Nummer 400 - und die Autoren der Rezension kommen aus dem Forum
Deutscher Genesis Fanclub it: Genesis - Seconds Out - 2CD Rezension
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Unglaublich, da waren sie um die 26 Jahre alt bzw. Jung
Und so eine Show. ...Schon Wahnsinn. -
Das Album ist ohnehin eher kurios. Es beinhaltet außer Afterglow kein Stück der W&W Tour, die Lieder sind aber alle (außer Cinema Show) Aufnahmen von 77.
Schade finde ich auch, dass es sich "lediglich" um Livereproduktionen der Studiostücke handelt. Zumindest was die Songs der gerade begonnenen Collinsära angeht. Da hätte man ruhig etwas mehr Eigenständigkeit reinbringen können. Doch auch die Gabrielstücke ... Na, ich weiß nicht. Mir gefiel die 76er Version von I know what i like dann doch etwas besser, auch wenn mir die SO Version noch immer angenehmer im Ohr verweilt als die während der ATTWT Tour. Aber das ist ne andere Baustelle.
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Na cool! Wusste ja gar nicht, dass Seconds Out am selben Tag das Licht der erblickt hat wie ich, und wir liegen nur 7 Jahre auseinander
Habe mir die Platte am 31.12.2006 zugelegt (zusammen mit Script von Marillion) 2006 bin ich über The Lamb lies down on Broadway gestolpert und der Genesis-Fanatismus begann. Im Jahr meines ersten Studiums und des Umzugs nach Berlin war 2006 also mein Genesis-Jahr. Da wirkte Seconds Out an Silvester so was wie ein gelungener Recap des Jahres.
Wie jedes andere Album so hat auch Seconds Out seine ganze eigene Stimmung. Die Konzertatmosphäre kommt extrem gut rüber und verleiht der Platte ein tolles Feeling.
Dennoch zunächst einige Kritikpunkte: Die Platte hat es für mich nie zum Klassiker gebracht, schlicht und einfach weil ich den Song teilweise nicht gut finde. Das scheint aber ein generelles Problem der W&W-Tour gewesen zu sein. Insbesondere Steves Gitarre: Nicht dass er nicht genug in Erscheinung treten würde, aber die Gitarre hat einen extrem 'wässrigen', verwaschenen Ton, der irgendwie seltsam klingt. Bei vielen Stück klingt es trotzdem ordentlich, aber das klang auf den Aufnahmen der Trick of the Tail Tour noch um Längen besser. Generell fehlt mir bei einigen Stücken der Punch, insbesondere bei Robbery, Assault & Battery und Squonk. Gerade letzteres Stück erreicht nicht die Wucht des Studio-Originals.
Aber nun zum Positiven: Dies sind insbesondere der Schluss der ersten CD sowie die gesamte zweite CD. Zunächst finde ich den Abschluss durch Lamb-Musical Box extrem gelungen. Musical Box kommt hier auch richtig druckvoll mit Power rüber, was in der Studio-Version eher beklemmt klang. Und die zweite Seite ist natürlich ein musikalisches Power-House: Supper's Ready (von der Menge mit gewaltiger Reaktion aufgenommen), Cinema Show, Dance on a Volcano, Drum Duett und Los Endos. Einen besseren Parforceritt zum Schluss kann es doch gar nicht geben! Zudem gefällt mir die Version von I Know what I like auch sehr gut, sehr verspielt und man hört schön die Publikumsreaktionen, was für mich auf einer Live-Platte extrem wichtig ist! (finds immer lustig, wenn sich Leute über deren zu laute Abmischung auf Live-Platten beschweren...) Natürlich gibt es eine längere Stelle, die nicht wirklich rüberkommt, weil Phil da seinen Tamburin-Tanz vollführt, was auf Platte so nicht verfolgt werden kann. Trotzdem ist hier schön Energie drin.
Insgesamt ist Seconds Out keine Platte, die ich sehr häufig höre (meistens tatsächlich so um Silvester herum). Aber es ist ein cooles Statement einer starken Band.
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Kaum zu glauben, dass „Seconds Out“ inzwischen schon 40 Jahre alt sein soll. Mit diesem zweiten Livealbum haben Genesis mit großer Sicherheit eins der besten Livealben der Rockgeschichte erschaffen.
Ich habe das Album seinerzeit recht als Genesis-Einsteiger recht spät für mich entdeckt, da ich mich zuerst auf die Studioalben konzentriert habe. Als das Album dann bei mir eintrudelte und von mir das erste Mal gehört wurde, war ich sehr beeindruckt. „Seconds Out“ hat eine ganz eigene Atmosphäre und fängt die damalige Qualität der Band als auch der Aufnahme an sich, gut ein.
Viele Songs sind auf diesem Album für mich in ihrer definitiven Version vorhanden. Das gilt vor allem für „The Cinema Show“, „Afterglow“ oder auch „Robbery, Assault and Battery“. Weiterhin ist hier die wohl beste Version der „heiligen Kuh“ „Supper’s Ready“ drauf. Ich bin ja bekanntlich kein soo großer Fan von diesem zusammengestückelten Lied, aber diese Version ist einfach nur brillant. Vor allem gefällt mir die Stimme von Phil Collins, der damit die unterschiedlichen Rollen perfekt rüberbringt. Ja, das „Supper’s Ready“ der „Seconds Out“ ist die einzige Version dieses Epos, die ich ab und zu gerne höre.
Wo ich gerade bei definitiven Versionen bin: „Los Endos“ ist hier die pure Freude. Die Band zelebriert diesen Song auf eine derart furiose Art und Weise, wie sie es später kaum mehr hinbekommen hat. Selbst Hacketts Liveversionen der letzten Jahre/Jahrzehnte kommen da nicht wirklich ran. Ja, das ist die von mir favorisierte Variante dieses Instrumentals.
Ansonsten hab ich nichts zu kritisieren. Sowohl Songauswahl, Reihenfolge der Songs und Qualität der gespielten Songs sind in meinen Augen perfekt. Das Album hält eben das hohe Niveau, das Selbstbewusstsein und Begabung dieser großartigen Band sehr schön fest.
Vor zwei Wochen hörte ich das Album nach recht langer Zeit mal wieder. Dieses Mal auf Vinyl. Auch wenn der Sound recht dünn und ein wenig undifferenziert klingt, so ist es mir doch jedes Mal eine Freude das Album zu hören. Dabei stöberte ich auch noch gleichnach Rezensionen im Internet. Ich finde die für den Fanclub angefertigte Rezension zu „Seconds Out“ nach wie vor hervorragend. Also kurzgesagt: Das ist die perfekte Genesis-Liveplatte.
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Ja, heute vor 40 Jahren erschien Seconds Out, das wohl beliebteste Live-Album der Band und auch darüber hinaus ein Album mit großer Strahlkraft.
Kurios: Bei uns trägt die Rezension zum Album die Nummer 400 - und die Autoren der Rezension kommen aus dem Forum
Deutscher Genesis Fanclub it: Genesis - Seconds Out - 2CD Rezension
Die ZWEI Autoren ... und sie sind noch IN
Ihr 2, ich LIEBE Eure Rezension!
Die Hi-Hat mal filigran, halbgeöffnet, mal gehetzt, scheppernd - hach!
Ich hatte irgendwie auch eine viertelgeöffnete Hi-Hat abgespeichert, aber da ist scheints mal wieder meine Phantasie mit mir eine Viertelumdrehung zu weiter gescheppert.Gitarren, die wie ein Farbpinsel eingesetzt werden ...
Ihr stellt die Band in den Kontext Ihrer Instrumente, leitet wunderbar her, weshalb diese Bühnenabmischungen gegen etliche der Studioaufnahmen hinzugewinnen.
Herrlich texturiert (und auch getextet) holt Ihr sachlich die in Fankreisen gern mal gebotenen Hypes auf die Bühne zurück, auf die sie gehören: Die der Musik..
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