TMB: 06.04.2013 - Dortmund | Impressionen

  • TMB hat einfach nachgelassen; für mich kam ein kleiner Einschnitt als Levac TMB verließ.
    Diese Besetzung (incl dem Keyboarder) und die Selling-Show war einfach genial. Wobei man nicht vergessen darf, dass die Lamb-Show auch im Original nicht ideal lief. Die war bei weitem nicht so gut durchdacht und abgestimmt als die Selling-show. Das war damals der Höhepunkt ebenso wie heute bei TMB.


    CM


    Ich komme gerade aus Dortmund und habe es trotz der aktuellen Besetzung nicht bereut.


    Der Keyboarder ist leider ein richtiger Schwachpunkt.
    Das Solo von "Lamia" spiele selbst ich als Nicht-Keyboarder bessser, das war nix, einfach so dahingeschmiert, da darf man mehr erwarten.


    In Reihe vier war der Sound dagegen richtig gut, auch wenn der Wumms schon mal besser war, die Bassdrum war ein wenig leise.
    Ich möchte hier auch gar nicht soviel kritisieren, man wird schließlich nicht jedes Jahr Deutsche Meister und ich bin einfach nur froh, diese Show nun wohl zum letzten Mal erlebt zu habe. Der Waiting Room hat's mir angetan.
    Grüße an alle Fans.

  • Ich war auch gestern in Dortmund und habe es ebenfalls nicht bereut; was uns diese Band gibt, ist mit Geld nicht zu bezahlen. Ich hatte in den siebzigern die Show leider nie gesehen und bin froh, daß ich sie gestern (zum 3. Mal) wieder genießen durfte.


    Der Sound in der 7. Reihe war gut bis sehr gut, jedenfalls viel besser als letztes Jahr in Essen. Was den Keyboarder betrifft, kann ich nur zustimmen, er ist ein kleiner Schwachpunkt, der aber durch die Band insgesamt -vor allem von den Gittaristen- wieder kompensiert wird.


    Gänsehaut pur war das mal wieder, jedenfalls für mich und ich werde diese Band weiter begleiten, solange sie nach Deutschland kommen, egal mit welchem Album.


    TMB, gut, daß es Euch gibt.


    Gruß an alle
    Rüdiger

    I Know What I Like

  • Also ich hatte gestern einen guten Abend! Ich habe das Lamm jetzt zum dritten mal gesehen. Es war Inder Tat die möglicherweise schwächste der drei Auffführungen, aber nicht so desaströs, wie man aus Frankfurt hörte. Der Sound war in Reihe 6 gut. Anfangs waren die Höhen etwas schrill, wurde aber besser. Die Stimme von "Phil" war durchweg zu leise, aber alles in allem wars gut.


    Der Keyboarder war in meinen Ohren zwar schlechter lassen Vorgänger, aber so wie er hier zum Teil extrem negativ gesehen wird, kann ich das nicht finden.
    Den Eingangsfilm fand ich zu lang. Zu wenig erhellendes im Sinne einer Doku, zuviel Musik vorab. Ich brauchte das nicht.


    Warum war's für mich die schwächste meiner drei Aufführungen? Erstens ist der Überraschungseffekt weg (wurde hier ja auch schon angesprochen). Zweitens war es musikalisch einen Hauch(!) schlechter und zweitens ist die Westfalenhalle 2 jetzt atmosphärisch auch nicht das beste im Land.


    Alles in allem ein toller Abend.


    Mittlerweile habe ich ein grundsätzliches Problem mit der sklavischen Rekonstruktion von TMB. Aber dazu mache ich mal nen neuen Thread auf, das gehört jetzt nicht hier hin.


    Wer noch die Chance hat: Lohnt sich total!

  • Es war ein toller Abend. Reihe 1, Platz 1 und 2, es war genial. So nah waren wir noch nie. Während ich die Augen kaum von "Michael Rutherford" lassen konnte, klebte meine Frau an "Phil Collins". Und als dann noch die 12-saitige Rickenbacker zum Einsatz kam...


    Ich fand den Keyboarder jetzt nicht sooo schlecht, ich weiß, dass die Stücke teilweise sauschwer sind. Ein oder zweimal hatte ich das Gefühl "da stimmt etwas nicht", aber es wurde schnell kompensiert.


    Der Sänger war uns beim letzten Mal bereits aufgefallen (wir haben "The Lamb" nun zum zweiten Mal gesehen): die Stimme ist erheblich dünner als die seines Vorgängers. Aber wir hatten den Eindruck, es sei besser geworden.


    Ungeachtet kleinerer Feinheiten: es war ein toller Abend. Eines hat mich jedoch geärgert. Während bisher bei allen "The Musical Box" Konzerten peinlich genau darauf geachtet wurde, dass nicht fotografiert wird, hat es offensichtlich diesmal keinen interessiert. Und natürlich hatte ich diesmal keine Kamera dabei...

  • Der Sänger war uns beim letzten Mal bereits aufgefallen (wir haben "The Lamb" nun zum zweiten Mal gesehen): die Stimme ist erheblich dünner als die seines Vorgängers.


    Welchen Vorgänger meinst du? Es hat zumindest die letzten 10 Jahre, seit TMB in Deutschland auftreten, keinen Sängerwechsel gegeben. Soweit ich weiß, ist Denis Gagné von Beginn an, seit es das Projekt TMB in dieser Form gibt, der Sänger. Vorher, mit anderem Sänger (und ohne Serge Morissette???), war TMB sowas, wie ein 7-köpfiges Band-Orchester, und, auch was die Show anbelangt, wohl nicht vergleichbar mit der heutigen Form.
    Oder meinst du den Gesang des Schlagzeugers?

  • Welchen Vorgänger meinst du?

    Sorry, hab mich blöd ausgedrückt. Ich meinte Ron Belgard, der nach dem Austritt von Denis Gagné übernommen hatte. Seine Stimme empfand ich als erheblich druckvoller. Ich mag mich aber irren.

    Ja, er hat schon ausfüllendes Format :)

    Sébastien Lamothe, der während der Show mit dem Slipperman verglichen wurde, ist tatsächlich etwas... na sagen wir "mächtiger". Er macht aber einen tollen Job.

    Einmal editiert, zuletzt von michast ()

  • Sorry, hab mich blöd ausgedrückt. Ich meinte Ron Belgard, der nach dem Austritt von Denis Gagné übernommen hatte. Seine Stimme empfand ich als erheblich druckvoller. Ich mag mich aber irren.


    :aha:...ach so...
    Ich weiß nicht, ob ich das anhand des Trailers, den es damals auf der TMB-Seite zu sehen gab, beurteilen kann. Da reicht jetzt auch meine Erinnerung nicht mehr. Gibt´s den Trailer noch irgendwo? Was war das damals, Squonk, oder? Jedenfalls kein Gabriel-Stück. Denke auch nicht, dass Ron Belgard für die Gabriel-Stücke geeignet gewesen wäre. Man hätte ihn außerdem mal live erleben müssen, um ihn wirklich mit Denis vergleichen zu können.

  • Ich kann mich leider auch nicht mehr genau erinnern, ich weiß nur, dass wir bei "Foxtrott", "Selling England...", "Trick of the Tail" und nun zwei Mal bei "The Lamb" dabei waren. Es mag aber auch damit zusammenhängen, dass die Tontechnik unter Umständen nicht wirklich funktioniert hat.


    Tatsächlich waren wir jedes Mal in Duisburg im "Theater am Marientor". "The Lamb" war letztes Jahr in Essen und dieses Mal in Dortmund. In Essen empfanden wir halt die Stimme als "sehr dünn", in Duisburg kam alles recht mächtig rüber. Von daher habe ich möglicherweise Denis Gagné unrecht getan, da er in Duisburg wohl bei "Foxtrott" und "Selling England..." anders (und besser) geklungen hat, als in Essen und in Dortmund.