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The Musical Box Gastkritik

The Musical Box - Royal Albert Hall 2007


Selling England by The Pound live in London (16.03.2007)



Zeitreise in die 70er


flowerNach 15 Konzertbesuchen der verschiedenen Shows dieser einzigartigen Gruppe sollte dieses Konzert einen krönenden Abschluss einer nunmehr 4-jährigen Liebe werden. Zum Zeitpunkt der Kartenbestellung war an den „Nachschlag“ am Ende des Jahres nicht zu denken, außerdem waren meine Frau und ich noch nie in England, also auch nicht in London. Wir haben uns für eine 3-tägige Busreise entschieden, um auch die Kosten in Grenzen zu halten.
Von Bettina (Banjogirl) und Martin (Martin C) haben wir im Vorfeld bereits viele nützliche Hinweise erhalten, was man in der zur Verfügung stehenden Zeit so alles in London sehen und erleben sollte, vielen Dank nochmals dafür. Nur soviel dazu (das würde den Rahmen sprengen), London ist eine wirklich einzigartige Stadt (Martin, jetzt verstehe ich, warum es für Dich die schönste der Welt ist), in der man den Puls des Lebens wirklich in jeder Sekunde spürt. Wir haben die 2 Tage voll ausgenutzt, um soviel wie möglich zu erleben und das ist uns auch gut gelungen. Da man im Bus nur schlecht schlafen kann, waren wir am Sonntag abend natürlich völlig ausgebrannt, aber London hat 2 neue Bewunderer gewonnen, die wahrscheinlich noch dieses Jahr einen längeren Besuch realisieren werden. So, nun genug der Vorrede ! Nochmals kurz unsere bisherigen Konzert-Städte (einige mehrmals):
Ludwigshafen, Hannover, Halle, Leipzig, Frankfurt, Duisburg, Hamburg, Bremen.
In den mehrfach besuchten Städten Halle, Frankfurt und Hannover haben wir immer bewusst an verschiedenen Stellen gebucht, um einen besseren Vergleich der Akustik zu erhalten.
Wir waren nun in London rechtzeitig an der Halle, auch, um uns vorher mit banjogirl und Martin C zu treffen. Leider haben wir da erfahren, dass es mit dem angekündigten Starbesuch nicht klappt, aber das trübte nicht die Vorfreude auf das, was uns beschert wird. Nach 15 Besuchen weiß man natürlich, was einen erwartet und achtet besonders auf Dinge, die anders
als sonst sind. Die Halle ist mit keiner anderen vergleichbar, auch nicht ansatzweise. Alles irgendwie größer , es wirkt wirklich warm und einladend. Erstaunt waren wir allerdings, dass kurz vor 19.30 Uhr, dem Konzertbeginn, erst ca. 60% der Plätze belegt waren. Nach einer kurzen Ansage wussten wir, dass ein Vorprogramm stattfindet. Dale Newmann spielte ca. 30 Minuten eigene Songs, es war sehr gut, durchgängig anhörenswert. Im Verlaufe des Vorprogrammes nahm die Zahl der Besucher stetig zu und zu Ende war die Halle mit ca. 80% belegt. Schon hier war klar, dass die Halle einen wirklich perfekten Klang hergibt.
Vor dem Konzert sah ich Banjogirl und Martin C, die Ihren Platz unten vorn hatten, noch kurz mit Serge M. sprechen, vielleicht war er ja schon zu Verhandlungen mit Winfried (WIV) für die „Trick-Tour“ in London ???
In den Logen sah man vereinzelt Leute, die es sich mit Sekt oder ähnlichem gut gehen ließen.
Die Lautstärke war an der obersten (zumindest für mich) zumutbaren Grenze eingestellt, ohne dass jedoch das Klangbild hinsichtlich Klarheit oder Hall beeinträchtigt wurde. In unserer Sitzposition war es für uns das beste (!!!) klangliche T.M.B.-Konzert überhaupt. Der Bass war spürbar „warm“, aber kräftig. David`s Musikinstrument (und er) waren in Hochform, ich habe noch nie die „Apocalypse“ so erlebt, dass jeder einzelne!!! Ton wie ein Nadelstich perfekt hörbar war, das vergisst man nicht, es war hier spürbar wirklich anders, einfach nur genial. Die Ansagen von Denis erfolgten wesentlich schneller und flüssiger als in Deutschland. Der Applaus des Publikums war stark , aber kurz. Lediglich nach Supper's Ready erfolgte eine komplette Standing-Ovations – Verneigung für die Musiker. Es gab noch nie eine solches Feuerwerk. 2 Sekunden länger und ich hätte mir die Augen verblitzt !!! Es war einfach hell, groß, warm und der Rauch zog sehr langsam bis an die Hallendecke, sodaß man dieses Ereignis noch fast 1 Minute genießen konnte. Aus irgendeinem Grund entstand sogar eine kleine Flamme auf dem Bühnenboden, die ein Techniker aber schnell mit einem Handtuch erschlug. Anders als in Deutschland wurden I Know What I Like und Battle Of Epping Forest hier ebenbürtig behandelt , bei uns sind es ja mehr oder weniger „Erholungspausen“ zwischen den Highlights. Auch zum Schluß nach The Knife war der Applaus zwar stark, aber eben nur kurz. Wir waren nach dem Konzert noch mit Banjogirl und Martin C am Merchandising-Stand verabredet, warteten dort noch 10 Minuten, bis sie da waren. Und spätestens jetzt habe ich zutiefst bedauert, nicht wie heute üblich, Englischunterricht erhalten zu haben, mein wenig Russisch hätte mir nicht geholfen. Martin Levac habe ich ja schon mehrmals nach dem Konzert getroffen, die Hand geschüttelt, meine Bewunderung geäußert, Autogramme geholt e.t.c., aber hier waren neben Martin L. auch David Myers und der Gittarist Francois am Stand eingetroffen. Ich hätte sehr viel Zeit gehabt, Fragen zu stellen und hätte wahrscheinlich auch Antworten erhalten, aber für spezielle Fragen hätte ich ja einen Dolmetscher benötigt . So blieb es bei einem Autogramm von David mit dem Kuli meiner Frau, den David dann auch gleich behielt…. wenigstens etwas. Kaum Bewunder und Fans, die Besucher sind größtenteils gleich nach Hause, so dass es am Stand sehr leer war – und ich mit fast keinem
Englisch, mehr als ärgerlich !!!! Als Banjogirl, Martin C und Winfried dann kamen, blieb selbst Ihnen kaum Zeit, sich von den Musikern zu verabschieden, wir sind förmlich von den Hallenwärtern aus der Halle geschoben worden!!!! So etwas hat (hätte) es in Deutschland nicht gegeben. Winfried hat mir noch versprochen, die CD von Martin Levac nun verkaufsfördernd anzubieten, schließlich wird unser Martin doch Denis` Nachfolger .
Was bleibt, ist folgende Erkenntnis:
Der Grundstein für die letzte kleine Herbsttour wurde von uns Fans in Deutschland gelegt !!
Unser Enthusiasmus bei den Konzerten ist wesentlich größer als in England und unsere
„Liebe“ wird den Ausschlag für die Zusage von Denis gegeben haben. Wir haben am 16.03.2007 das musikalisch BESTE T.M.B.- Konzert erleben dürfen , Danke an 5 hervorragende Künstler , die unsere Lieblingsmusik in dieser Art zelebrieren!!!

Autor: Thomas Netz

 



 

Schaut sie euch an, so lange es noch geht!


flower Von den ersten Klängen von Watcher Of The Skies (haben die das vielleicht toll gespielt!) über The Cinema Show, Firth Of Fifth, Supper’s Ready bis zu der Zugabe The Knife (und all den anderen Stücken) – das war eine originalgetreue Reproduktion der Show, die ich 1974 im Drury Lane-Theater gesehen habe (mit Ausnahme der Zugabe… Genesis selbst haben ursprünglich keine gegeben, und ich hatte das besondere Glück, eine der wenigen Shows zu sehen, bei denen Peter Gabriel beim Finale von Supper’s Ready durch die Luft schwebte.

Die Musikalität der Band war unglaublich, und die Stücke waren so sorgfältig dargeboten, dass man jede einzelne Nuance, wegen der wir Genesis so sehr mögen, auf seiner Luftgitarre und seinem Luftkeyboard oder Luftschlagzeug mitspielen konnte. Höhepunkte waren Watcher Of The Skies, das Klavierintro zu Firth Of Fifth, das Trio aus akustischen Gitarren, das The Cinema Show eröffnet, The Musical Box und das Schlagzeugspiel bei allen Stücken. Drei Generationen meiner Familie waren auf dem Konzert, von meiner 78jährigen Mutter bis zu meiner 13jährigen Tochter, und wir alle waren von den Socken angesichts dieses Spektakels. Wenn ihr die originalen Genesis mögt, dann, glaubt mir, dann werdet ihr das hier lieben. Schaut sie euch an, solange es noch geht!


Autor: Bob Abbott

Ãœbersetzung: Martin Klinkhardt

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