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Phil Collins Plays Well With Others

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An einem Interview mit dem langjährigen Genesis- und Phil Collins-Tour-Drummer waren wir schon lange interessiert. Doch da Chesters seinen Job sowohl bei dem einem wie dem anderen "Arbeitgeber" nach 1992 verlor, war es schwer für uns, an ihn heranzukommen. Selbst dass es nun endlich geklappt hat, ist an sich nur der guten Kontakte und Hilfe von Clubmitglied Andreas Bonder zu verdanken, der das Interview für den Club arrangiert hat - vielen Dank! Wir trafen Chester zwei Tage vor der Premieren-Show des Tarzan-Films in München und konnten ihm eine gute halbe Stunde Zeit, zwischen anderen Interviews und den Proben für die Show abringen.     

 

it: Haben Genesis dich gefragt, ob du beim We Can't Dance-Nachfolge-Album mitarbeiten möchtest?
Chester: Nein.


it: Hättest du das gerne getan?
Chester: Vielleicht unter anderen Umständen, wenn ich irgendwie in die Produktion mit einbezogen worden wäre. Ich hätte keine Lust gehabt, nur für sie zu arbeiten und nicht mit ihnen. Ich bot ihnen an, ein wenig mit ihnen zu jammen, um zu sehen, ob die Chemie stimmen würde. Aber sie waren daran nicht interessiert.


it: Tatsächlich? Mit wem hast du da gesprochen?
Chester: Mit Mike.


CHESTERit: Das ist ja merkwürdig.
Chester: Nein, ist es nicht. Ich war nie ein Teil von Genesis, nie in der Band. Da ist nichts Merkwürdiges dran. So ist das Geschäft. Ich war immer nur ein Angestellter und kein Bandmitglied.


it: Viele Fans sehen das anders.
Chester: Das ist nett, aber nicht die Wahrheit. Tatsächlich war ich niemals richtig beteiligt.


it: Hast du ein Konzert der Calling All Stations-Tour gesehen?
Chester: Nein. Sie haben ja nicht in Amerika gespielt und ich war auch nicht oft in Europa.


it: Was hast du nach der We Can't Dance-Tour gemacht?
Chester: Nun, eine ganze Menge Aufnahme-Sessions. Ich zog nach Nashville um und hatte somit ein wenig mehr mit den christlichen Bands dort zu tun. Seit zwei Jahren, 1998 und dieses Jahr, lehre ich an der Universität von Nashville Schlagzeug. Außerdem unterrichte ich dort eine Jazz-Gruppe.


it: Hast du auch auf Alben gespielt?
Chester: Ja, ich habe bei ein paar interessanten Sachen mitgemacht, z. B. mit Neil Diamond, Michael McDonald, John Foggerty, verschiedenen chistlichen Alben und einer Menge Jazz-Projekten.


it: Wieso hast du bei den letzten beiden Tourneen nicht mehr in Phils Band gespielt?
Chester: Phil wollte etwas anderes und ich wollte etwas anderes. Nach der letzten Genesis-Tour konnte ich nicht mehr umherreisen. Ich hatte über zwanzig Jahre lang getourt und musste erst mal eine Weile zu Hause bei meiner Familie bleiben. Mein Sohn war damals dreizehn und das ist ein schwieriges Alter. Phil bat mich nach 1992 nicht, bei seiner nächsten Tour mitzumachen und ich hätte ihm vermutlich ohnehin absagen müssen. Das Timing war einfach perfekt. Nun studiert mein Sohn, es läuft sehr gut bei ihm und ich kann wieder auf Tour gehen.


it: Bist du nur für die Tarzan-Promotion-Gigs wieder in Phils Band?
Chester: Nein, wenn er wieder auf Tour geht, werde ich auch mit dabei sein.


it: Was für ein Gefühl ist das für dich, wieder in Phils Band zu sein?
Chester: Es ist ein sehr gutes Gefühl. Phil und ich waren immer schon gute Freunde. Bei Tony und Mike war das anders. Wir arbeiteten zusammen, waren aber nicht Freunde. Im Moment habe ich eine sehr gute Zeit. Ich mag die aktuelle Band. Es hat ein paar Wechsel gegeben und manche Leute haben sich verändert, z. B. auch Phil. Er ist viel fröhlicher. Wir werden alle älter und hoffentlich auch etwas weiser.


it: Was wirst du nach der Tarzan-Kampagne tun?
Chester: Ich unterrichte weiterhin an der Universität und ich habe mein eigenes Studio. Ich bin ziemlich beschäftigt und es passiert schon eine ganze Menge (lacht). Gerade ist mein 1991er Soloalbum, das nie in Europa erschien, auf Steve Hacketts Label Camino Records erschienen. Leider kann ich es, zumindest augenblicklich, nicht mit einer Solo-Tour promoten. Das ist sehr schade, denn das würde sehr gerne tun. Aber vielleicht klappt es ja ein anderes mal. Ich arbeite gerade an einem neuen Album und ich fände es toll, damit in Europa live aufzutreten. Nach Tarzan wird sich auch erst entscheiden, ob und wann Phil wieder auf Tour geht. Das macht es für mich etwas schwierig, viele Pläne zu machen. Aber wie gesagt lehre ich weiter an der Uni und ich halte außerdem viele Schlagzeug-Seminare ab. Ich war schon immer daran interessiert, jungen Musikern zu helfen und etwas beizubringen. Ich werde das wohl nicht ewig machen können, aber es ist eine tolle Erfahrung.


Chesterit: Du sprachst gerade darüber, dass du ein zweites Soloalbum in Arbeit hast. Was kannst Du uns jetzt schon darüber verraten?
Chester: Es wird hauptsächlich instrumental sein. Es ist kein Pop, sondern eher Jazz, etwas Funk und ein wenig agressiver als das erste Album.


it: Wie weit fortgeschritten ist das Album?
Chester: Es ist etwa zur Hälfte fertig. Ich habe ca. fünf Stücke, die mir gut gefallen. Aber ich schreibe noch an Songs und suche nach Material. Vielleicht habt ihr ja ein paar gute Instrumental-Stücke oder dergleichen für mich? (lacht) Ich spiele und schreibe zusammen mit vielen verschiedenen Musikern in unterschiedlichen Kombinationen. Beim ersten Album habe ich das meiste selbst geschrieben. Diesmal ist das anders.


it: Machen wir nun einen kleinen Zeitsprung in die '70er Jahre. Was waren deine Eindrücke von Genesis in dieser Zeit?
Chester: Es hat mit viel Spaß gemacht. Zuvor hatte ich zwei Jahre bei Frank Zappa gespielt und dessen Musik war sehr kompliziert. Die frühe Genesis-Musik, die, als ich zur Band stieß, war dem sehr ähnlich. Ich mag die Herausforderung in der Musik. Je mehr Herausforderung, desto besser. Ich liebe es, etwas sehr kompliziertes zu spielen. Es war eine tolle Zeit. Die Musik von Genesis unterschied sich sehr von dem, was ich zuvor gespielt hatte, denn das Gefühl war so anders. Die Kompliziertheit war kein Problem, aber das Gefühl. Heutzutage macht jeder mit Maschinen Musik und alles fühlt sich gleich an. Damals konnte man noch am jeweiligen Feeling erkennen, ob es eine amerikanische, englische, deutsche oder brasilianische Band war.


it: Welche Genesis-Songs hast du am liebsten live gespielt?
Chester: Das ist sehr schwer zu beantworten, denn ich habe mir bei meiner Arbeit etwas zur Regel gemacht: Ich habe eigentlich keine Meinung zu einem Song, den ich spiele. Ich muss jedes Stück so gut spielen wie ich kann. Wenn ich auf der Bühne bin und spiele, dann gehe ich in dem Song auf. Es ist für mich ein wenig gefährlich, zu sagen, ich würde diesen oder jenen Song mögen oder nicht mögen (lacht). Aber einer meiner Lieblingssongs war wegen seiner unglaublichen Wärme Throwing It All Away. Er erinnerte mich sehr an die Soul-Titel aus der Zeit, in der ich aufwuchs.


it: Wie empfandest du den Stilwechsel bei Genesis im Lauf der Jahre?
Chester: Niemand änderte sich mehr als Genesis, was sehr gut war. Ich weiß, dass einige Fans denken, dass die neueren Songs nicht so gut sind wie die alten. Aber ich denke, die Qualität blieb dieselbe. Sie lernten, etwas ohne viele Worte auszudrücken. Das Progressive in der Musik war sehr gut, aber vom kommerziellen Standpunkt aus ist es sehr schwierig, einen 7- oder 8-Minuten-Song ins Radio zu bringen. Eine Band wie Genesis muss sich eben auch Gedanken machen, wie man Airplay bekommt.


it: Wie dachtest du damals über den Ausstieg von Steve Hackett?
Chester: Nun, ich machte nur eine einzige Tour mit Steve. Er ist heute noch immer ein sehr guter Freund von mir. Als Daryl kam, spielte er zunächst nur die Sounds und Parts von Steve. Die große Veränderung kam, als Mike auf den Alben der Lead-Gitarrist wurde. Steve ist ein phantastischer Lead-Gitarrist. Für Mike war das sicher etwas schwieriger, denn er hatte immer nur Rhythmus-Gitarre gespielt und musste umlernen. Aber etwas gilt wohl für jede Band: Wenn jemand nicht mehr daran interessiert ist, in der Band zu bleiben, dann ist es besser für die Gruppe, wenn er sie verlässt, egal was für ein guter Musiker er möglicherweise ist. Er kann der beste Musiker der Welt sein. Wenn sein Herz nicht dran hängt, ist eine Veränderung besser. Ich denke, alle sind immer noch Freunde. Auch mein Verhältnis zu Tony und Mike ist noch immer gut. Wir haben uns kürzlich gesehen und bei Phils Hochzeit zusammen gejammt. Wir spielten zusammen ein paar Genesis-Stücke. Das hat viel Spaß gemacht.


it: Wer war in dieser Band?
Chester: Alle, bis auf Daryl. Er hatte einen sehr wichtigen Auftritt mit seiner eigenen Band in den Vereinigten Staaten. Ich erinnere mich nicht, wie der Bassist hieß. Er spielte bei der letzten Mike & The Mechanics-Tour (Red.: Jamie Moses).


it: Davon hatten wir bisher noch nichts gehört.
Chester: Ich weiß, niemand weiß davon. Vielleicht ärgern sie sich, wenn ich euch davon erzähle, aber das ist schon o.k. Es war echt toll - irgendwie wie eine alte Band, die zusammen jammt. Insbesondere für mich war es etwas ganz Spezielles, denn nach 1992 hatte ich schon ein etwas komisches Gefühl. Aber sie mussten einfach mal eine neue Richtung einschlagen. Der einzige enttäuschende Punkt dabei war die Erkenntnis, dass es nie eine Band war. Die Band waren immer nur Tony, Mike und Phil. Daryl und ich arbeiteten viele Jahre lang mit ihnen, aber es war nie eine Band. Man überlegt, dass es schön gewesen wäre, wenn es als richtige Band weitergegangen wäre. Aber das hätte bedeutet, die Richtung etwas zu ändern, und das wollten sie nicht.


it: Wie kam es zu deinem Mitwirken auf Steves zweitem Soloalbum Please Don't Touch?
Chester: Nun, er machte das Album und fragte mich als Freund, ob ich darauf spielen wolle. Wir verpflichteten auch den Bassisten Tom Fowler, mit dem ich zuvor u. a. bei Frank Zappa zusammengearbeitet hatte. Es ist wichtig, dass Schlagzeug und Bass gut harmonieren.


it: Ihr wart also zu diesem Zeitpunkt schon gut befreundet?
Chester: Ja, absolut. Mit Steve freundete ich mich ebenso schnell an wie mit Phil. Tony und Mike waren etwas zurückgezogener, wie ich selbst auch. So kam es zwischen uns nie zu tiefgründigen Gesprächen.


it: Wieviel Freiraum hattest Du bei der Interpretation von Phils Schlagzeugspiel auf der Bühne?
Chester: Im Prinzip lernte ich die Songs exakt so wie er sie spielte. Aber wenn man sie jeden Abend immer wieder spielt, färbt dein eigener Stil logischerweise etwas ab. Phil akzeptierte das auch. Ich war immer sehr darum bemüht, es so zu spielen wie er und wusste, worauf es ihm ankam. Abgesehen davon hatte ich schon ein wenig Freiheit. Phil und ich haben eben leicht unterschiedliche Feelings. Bei Genesis war es niemals komplett mein Feeling, nicht bei einem einzigen Lied. Da waren es etwa 90 Prozent Phils Feeling und vielleicht 10 Prozent mein eigenes. Genesis haben nie richtig gewusst, wie ich eigentlich selbst klinge. Sie haben mich nie spielen gehört und wissen nicht, was ich mache (lacht). Sie haben mich nur ihre Songs spielen hören.


it: Hättest du im Lauf der Jahre gerne ein wenig Einfluss auf die Musik bei Genesis gehabt?
Chester: Das wäre schön gewesen, aber das war nie ein Thema. Von Anfang an war klar, dass Phil weiter auf den Alben spielen würde und nur jemanden für die Konzerte brauchte. Das war der Deal. Am Anfang sagte Phil, es wäre toll, wenn wir die Drumparts zusammen aufnehmen würden. Er nahm sie damals ohnehin doppelt auf. Aber sie nahmen in England auf und ich lebte in Los Angeles. Wenn sie also eine Idee hatten, wäre es unpraktisch gewesen, drei Tage damit zu warten, bis ich dort war. Es macht es nicht einfacher, wenn jemand erst eingeflogen werden muss und alles, was damit zusammenhängt. Phil ist ja selbst ein exzellenter Schlagzeuger. Wäre er das nicht, hätte es vielleicht anders ausgesehen.


it: Eine der Bands mit denen du Alben aufgenommen hast, waren u. a. die Fire Merchants. Mit welchen anderen Künstlern oder Bands hast du in den 80ern oder 90ern noch Platten gemacht?
Chester: Oh, wohl mit mehr als 100 (lacht), wobei nicht unbedingt jedes Album ein internationaler Erfolg war. In Deutschland gibt es sicher auch viele Alben, die nie außerhalb Deutschlands bekannt werden und in den USA kommen jede Woche über einhundert neue Alben raus. Das ist erstaunlich. Vieles, was ich gemacht habe, wurde kein Hit, obwohl es aus musikalischer Sicht sehr befriedigend war. Insbesondere als ich bei Genesis war, spielte ich auf vielen Jazz-Fusion-Albums und dergleichen. Einige Namen würdet ihr sicher kennen, viele aber auch nicht, denn sie waren nie außerhalb der USA erfolgreich. Ich spielte bei zwei Songs auf John Foggertys letztem Album. Einer davon war die erste Single des Albums, die sehr viel Erfolg hatte. Das war toll. Ich war überrascht, als John mich bat, auf dem Album zu spielen. Ich dachte, er würde mich nicht mal kennen. Bei Neil Diamond ging es mir ähnlich. Das musikalisch vielleicht Beste, bei dem ich je mitgewirkt habe, ist ein christlicher Sänger namens Ron Kenoly. Ich habe drei Alben, Lift Him Up, God Is Able, Sing Out With One Voice, und ein Live-Video mit ihm gemacht. Die Musik ist schwer einzuordnen. Man kann es wohl Pop mit religiösem Text nennen. Es ist sehr gut. Ich habe vieles in dieser Art gemacht, aber von dem meisten werden die Genesis-Fans wohl noch nie gehört haben.


it : Nun, wir sind für alles offen.
Chester: Das müsst ihr auch sein. Wenn man Fan von einer Band wie Genesis ist, hat man automatisch ein Ohr für alles mögliche. Ich mag wirklich auch die Entwicklung des Progessive Rock, denn für mich war das eine der interessantesten Musikrichtungen.


Chesterit: Wie kam es dazu, dass dein erstes Soloalbum A Joyful Noise in diesem Jahr bei Camino Records wiederveröffentlicht wurde?
Chester: Ich hatte Steves Manager vor Jahren mein Album gegeben und er mochte es. Er fragte mich also, ob sie es bei Camino herausbringen könnten. Für mich war das eine gute Gelegenheit, denn bei der Erstveröffentlichung in den USA ging einiges schief. Es kam bei einem amerikanischen Label heraus, das einer japanischen Firma gehörte. Zu dieser Zeit erlebte Japan aber eine Rezession und die Firma beschloss, ihre Geschäfte in den USA einzustellen. Vertrieben wurde A Joyful Noise danach von einem kleinen Jazz-Label, dessen Chef das Album nicht mochte und so gelangten kaum Exemplare in die Plattenläden. Ich dachte, damit würden sie mehr kaputt als gut machen und da ich nach dem Konkurs der japanischen Firma die Rechte an dem Album besaß, ließ ich den Verkauf stoppen. Ich versuchte, es ein paar mal wiederzuveröffentlichen, aber ohne Erfolg. Somit war die Wiederveröffentlichung bei Camino eine tolle Sache. Außerdem war die CD außerhalb der USA vorher nicht erhältlich.


it: Wieso erhielt die CD ein neues Cover-Artwork?
Chester: Das hat juristische Gründe. Ich habe nur die Rechte an der Musik, aber nicht am Artwork.


it: Was kannst du uns über die Zusammenarbeit mit Steve am Genesis Revisited-Album sagen?
Chester: Steve fragte mich, ob ich interessiert sei, bei dem Projekt mitzuwirken. Anfangs hatte ich bei dem Gedanken schon ein komisches Gefühl. Aber als ich hörte, was er da tat, fand ich es wirklich gut und sehr originell. Er wurde ja immer wieder, insbesondere bei Konzerten, gebeten, Genesis-Songs zu spielen. Und so sagte er sich: O. k., ich mache dieses eine Album mit Genesis-Songs und kann dann in Ruhe mein Leben weiterleben. Das dürfte der Grund gewesen sein.


it: Was für ein Gefühl war es für dich, die alten Songs wieder zu spielen?
Chester: (lacht) Es war gut. Es sind tolle Songs. Ich hatte keine emotionalen Probleme damit. Es hat einfach nur Spaß gemacht.


it: Und wie war das bei der darauffolgenden Tour in Japan?
Chester: Großartig. Wir hatten eine herrliche Zeit. Leider spielten wir nur in Japan. Ich wünschte, wir hätten mehr machen können. Es war spitze. Am Ende wurde John leider sehr krank. Er war mit seiner Stimme am Ende. Er hat sehr hart gearbeitet und beim Proben den ganzen Tag lang gesungen. Irgendwie hat er sich dann eine Erkältung eingefangen und bekam sie während der Auftritte in Japan nicht mehr los.


it: Nach der Tour sagte Steve in einem Interview zu uns, dass er interessiert sei, in Zukunft mehr mit dieser Japan-Band zu machen, vielleicht sogar ein Album aufzunehmen. Wäre das auch in deinem Sinn?
Chester: Ja sicher, wenn es sich dabei um eigene Musik handeln würde, schon. Ich hätte keine Lust, eine Karriere damit zu machen, wieder alte Genesis-Sachen zu spielen.


it: Wie findest du Steves Solo-Werke?
Chester: Ich liebe sie. Es ist ein guter frischer Sound. Ich weiß, wie hart er arbeitet und habe viel Respekt davor. Er probt sehr viel und ist Perfektionist.

         

trival questions1. Welchen Beruf würdest du gerne ausüben, wenn du nicht Musiker wärst?

Chester: Oh mein Gott! Gibt es noch andere Jobs? Toningenieur - aber das hat ja auch mit Musik zu tun. Hmm, ... das ist sehr schwierig. Als ich jung war, dachte jeder, ich würde einmal Wissenschaftler werden, denn ich war sehr gut in Mathematik und in Wissenschaften. Aber dann kam die Musik und alles ging seinen Weg. Ich begann mit dreizehn Jahren in Clubs zu spielen. Ich versuchte einige Male, Jobs zu bekommen, um Geld zu verdienen, aber niemand wollte mich und so spielte ich immer öfter. Das ist eine gute Frage. Ich habe darüber noch nie nachgedacht. Manchmal, wenn ich mich über etwas im Musikgeschäft ärgere, denke ich: "Ich will etwas anderes machen - aber was? Na gut, mach? ich halt weiter Musik!?" (lacht)


2. Was machen fliegende Ameisen nach der Landung mit ihren Flügeln?

Chester: Keine Ahnung, vielleicht falten sie sie zusammen.


3. Was ist 9,46 Billionen Kilometer lang?

Chester: Das Universum kann's wohl nicht sein, denn niemand weiß wie groß es ist, insofern ... keine Ahnung.


4. Wie oft im Jahr haben Pinguine Sex?

Chester: (lacht herzhaft) Nun, da ist es ziemlich kalt. Dreimal vielleicht.


5. Mit wem würdest du gerne einmal zusammentreffen?

Chester: Jesus Christus

         

         

Interview: Bernd Zindler + Helmut Janisch
Transkription + Ãœbersetzung: Helmut Janisch
Photos: Helmut Janisch

         

Many thanks to Chester for the nice conversation!


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